Hallo zusammen.
Mein Mann hat in 09/17 einen Bypass bekommen. Alles lief super , er hat innerhalb kurzer Zeit 80 kg abgenommen und hält sein Zielgewicht seit März ohne Probleme. Er fühlte sich pudelwohl und hatte kaum Anpassungsprobleme. Aber seit Sommer hat er eine gesundheitliche Baustelle nach der anderen. Die Ärzte sagen, das slles hätte nichts mit dem Bypass zu tun. Kann das aber kaum glauben, da er vorher kerngesund war - bis auf das Übergewicht und die Gelenkprobleme dadurch. Ich liste mal die Ereignisse auf:
Juni: Gürtelrose = erneuter Ausbruch des Virus, der seit der Windpockenerkrankung als Kind im Körper schlummerte
Oktober: plötzlich ständig Unterzuckerung bis zur Bewusstlosigkeit. Er ist kein Diabetiker, die Anfälle kommen unabhängig vom Essen, der Zucker geht nie bis in den Normbereich, bleibt immer zu tief
Im November wurden dann katastrophale Leberwerte festgestellt. Diagnose akute Leberentzündung mit Leberversagen, Ursache noch unklar.
Gleichzeitig wurde eine Reaktivierung des Epstein-Bar-Virus festgestellt - der Virus der als Kind Pfeiffersches Drüsenfieber auslöste und ebenfalls im Körper bleibt.
Dann ging die Termin-Odissey los. Ct, Leberambulanz, überall ewige Wartezeiten während es ihm immer schlechter ging. Kraftlos, dauermüde, ständig Kopfschmerzen
Mittwoch bekam er plötzlich starke Bauchschmerzen im rechten Unterbauch.
Gestern zum Hausarzt, von dort direkt in die Klinik und in den OP: Dick- und Dünndarm sind entzündet, verdickt, nicht mehr durchblutet. Ursache sei wohl eine Blinddarmentzündung, die nicht erkannt wurde und auf den restlichen Darm übergriffen hat. Teile des Darm mussten entfernt werden.
Gleichzeitig wurde eine Leberbiopsie entnommen, deren Ergebnis natürlich noch nicht da ist.
Angeblich hat die Leber nix mit dem Darm zu tun und die gleichzeitigen Ausbrüche der Viruserkrankungen seien ebenfalls eine eigene Baustelle für sich. Von einem Immundefekt war auch mal die Rede. Und angeblich hat alles nix mit dem Bypass zu tun .
Ich bin langsam verzweifelt. Ich hatte vorher einen dicken , aber gesunden Mann. Ein Jahr später hab ich einen hübschen und schlanken, dafür aber schwer kranken Mann, dessen Körper eine Baustelle nach der nächsten eröffnet und bei dem weder ein Zusammenhang noch eine richtige Diagnose erkannt wird.
Hat jemand Erfahrung mit sowas? Ging es noch anderen nach Bypass so schlecht? Oder ist das alles wirklich reiner zeitlicher Zufall? Ich kann es kaum glauben.
LG
Boomer
Mein Mann hat in 09/17 einen Bypass bekommen. Alles lief super , er hat innerhalb kurzer Zeit 80 kg abgenommen und hält sein Zielgewicht seit März ohne Probleme. Er fühlte sich pudelwohl und hatte kaum Anpassungsprobleme. Aber seit Sommer hat er eine gesundheitliche Baustelle nach der anderen. Die Ärzte sagen, das slles hätte nichts mit dem Bypass zu tun. Kann das aber kaum glauben, da er vorher kerngesund war - bis auf das Übergewicht und die Gelenkprobleme dadurch. Ich liste mal die Ereignisse auf:
Juni: Gürtelrose = erneuter Ausbruch des Virus, der seit der Windpockenerkrankung als Kind im Körper schlummerte
Oktober: plötzlich ständig Unterzuckerung bis zur Bewusstlosigkeit. Er ist kein Diabetiker, die Anfälle kommen unabhängig vom Essen, der Zucker geht nie bis in den Normbereich, bleibt immer zu tief
Im November wurden dann katastrophale Leberwerte festgestellt. Diagnose akute Leberentzündung mit Leberversagen, Ursache noch unklar.
Gleichzeitig wurde eine Reaktivierung des Epstein-Bar-Virus festgestellt - der Virus der als Kind Pfeiffersches Drüsenfieber auslöste und ebenfalls im Körper bleibt.
Dann ging die Termin-Odissey los. Ct, Leberambulanz, überall ewige Wartezeiten während es ihm immer schlechter ging. Kraftlos, dauermüde, ständig Kopfschmerzen
Mittwoch bekam er plötzlich starke Bauchschmerzen im rechten Unterbauch.
Gestern zum Hausarzt, von dort direkt in die Klinik und in den OP: Dick- und Dünndarm sind entzündet, verdickt, nicht mehr durchblutet. Ursache sei wohl eine Blinddarmentzündung, die nicht erkannt wurde und auf den restlichen Darm übergriffen hat. Teile des Darm mussten entfernt werden.
Gleichzeitig wurde eine Leberbiopsie entnommen, deren Ergebnis natürlich noch nicht da ist.
Angeblich hat die Leber nix mit dem Darm zu tun und die gleichzeitigen Ausbrüche der Viruserkrankungen seien ebenfalls eine eigene Baustelle für sich. Von einem Immundefekt war auch mal die Rede. Und angeblich hat alles nix mit dem Bypass zu tun .
Ich bin langsam verzweifelt. Ich hatte vorher einen dicken , aber gesunden Mann. Ein Jahr später hab ich einen hübschen und schlanken, dafür aber schwer kranken Mann, dessen Körper eine Baustelle nach der nächsten eröffnet und bei dem weder ein Zusammenhang noch eine richtige Diagnose erkannt wird.
Hat jemand Erfahrung mit sowas? Ging es noch anderen nach Bypass so schlecht? Oder ist das alles wirklich reiner zeitlicher Zufall? Ich kann es kaum glauben.
LG
Boomer