Guten Abend,
Kurz zu mir, ich hatte vor ca.15 Jahren einen Unfall der mich etwas Körperlich aus der Bahn gehebelt hatte. Vor dem Unfall war ich aktiv im Sport unterwegs. Nach dem Unfall konnte ich lange Zeit kein Sport mehr treiben und so nahm ich rasant zu, ca. 70 Kilo in 10 Jahren (dazu noch eine "Mit"Schwangerschaft :)
Und so verrannte die Zeit, zwischenzeitlich hat mich der Ehrgeiz erwischt und ich nahm 30 Kilo ab, der Jojo kam und es wurde verdoppelt... 2015 Entschied ich mich dann für eine OP, mit Vorbereitung, allen Möglichen Test und Prüfungen bekam ich 2016 eine Distaler Magenbypass Op bewilligt. Ich hatte und habe bis dato außer Körperliche Bewegungseinschränkungen noch keine Gesundheitlichen Folgen/ Erkrankungen gehabt.
OP lief sehr gut, ich bin aktuell bei 90 Kilo und das Gewicht steht. Bei den halbjährlichen Untersuchungen sieht alles Schick aus, außer Eisen hab ich alles im Griff. Ich nehme bis auf die B12 Spritzen keine weiteren Ergänzung zu mir ( wobei mir mein Arzt zumindest zu Calciumeinnahme rät, da ein Mangel nicht messbar wäre = anderes Thema).
Ziel meiner Op und mein Wunsch war es Fettmasse abzubauen und so viel wie möglich Grundmuskelmaße zu behalten. Das erste Jahr war super verlaufen, ich konnte den Muskelwert halten und den Fettanteil schmelzen lassen. Dann wurde ich wohl etwas zu Ehrgeizig und ich übertrieb es mit dem Kalorien verbrennen. Ergo der Körper schaltete auf Energieverankerung und fing an die benötigte Energie aus den Muskel abzubauen. Seid Anfang 2018 verbrenne ich doppelt soviel Muskelmaße wie Fettmasse. Erster Schritt dagegen war die Anpassung der Trainingseinheiten, statt 5x3h nur noch 3x1 Stunde (Krafttraining) die Woche (und noch ein bissel Ausdauersport Volley oder Fußball a 2h verteilt in der Woche). Dazu Ernährungsanpassung gezielt auf mehr Eiweiß aus Fleisch und Co. Der Eiweißshake nach dem Training ist Pflicht. Momentan sehe ich aber kein Veränderung meiner aktiven Körperzellmasse (Muskeln), die kleinen Fettpölsterchen sind auch noch vorhanden, sind für mich aber kein Problem.
Meine Ernährungsberater und auch die Medizinische Adipositas Abteilung in Leipzig können mir leider nicht mehr weiterhelfen. Ich habe Ernährungstagebücher geführt, Trainingspläne erarbeitet, Grundstoffsmessung (30 Minuten atmen unter einer Glaskuppel) und div. Ernährungstrainings nochmals aufgefrischt. Im Moment komme ich nicht weiter. Vielleicht hat jemand schon Erfahrung mit Krafttraining und Magenbypass (daraus die resultierende Mangelernährung). Auch im Internet finde ich keine weiteren Informationen.
"Würde ich die OP nochmals Durchführen?" Ohne zu zögern Ja, jeder Zeit. Ich habe so gut wie keine Dumping Syndrome (wenn ich aufpasse), der Porzellangott sieht selten mein Gesicht und mein Lebensgefühl ist wieder im Lot.
"Habe ich negative Folgen der Op?" ja, hin und wieder geh ich mit der Familie Essen und trotz Erfahrung erwische ich mich wie ich mich "abschieße" sei es das "noch" kleine Bissel Essen oder zu schnelles nach-trinken. Was gar nicht mehr geht sind Kuchen oder süße Backwaren, damit kann ich aber leben. Der erhoffter Muskelaufbau findet nicht so statt wie ich es gern hätte trotz gezielten Sports usw.
"Negative Folgen Ironie an" meine Kinder gehen nicht mehr mit mir Spazieren weil ich a förmlich renne und b die Strecken zu weit sind, selbiges auch beim Fahrradfahren :) , mein Firmenauto kostet mich mittlerweile mehr als dass er sich lohnt, da ich nicht mehr so oft fahre verbrauche ich so gut wie kein Diesel mehr ;) aber empfindlicher für meinen Geldbeutel sind die halbjährlichen Klamottenwechsel.
Ach ja, schon mal einen guten Rutsch ins nächste Jahr!
Kurz zu mir, ich hatte vor ca.15 Jahren einen Unfall der mich etwas Körperlich aus der Bahn gehebelt hatte. Vor dem Unfall war ich aktiv im Sport unterwegs. Nach dem Unfall konnte ich lange Zeit kein Sport mehr treiben und so nahm ich rasant zu, ca. 70 Kilo in 10 Jahren (dazu noch eine "Mit"Schwangerschaft :)
Und so verrannte die Zeit, zwischenzeitlich hat mich der Ehrgeiz erwischt und ich nahm 30 Kilo ab, der Jojo kam und es wurde verdoppelt... 2015 Entschied ich mich dann für eine OP, mit Vorbereitung, allen Möglichen Test und Prüfungen bekam ich 2016 eine Distaler Magenbypass Op bewilligt. Ich hatte und habe bis dato außer Körperliche Bewegungseinschränkungen noch keine Gesundheitlichen Folgen/ Erkrankungen gehabt.
OP lief sehr gut, ich bin aktuell bei 90 Kilo und das Gewicht steht. Bei den halbjährlichen Untersuchungen sieht alles Schick aus, außer Eisen hab ich alles im Griff. Ich nehme bis auf die B12 Spritzen keine weiteren Ergänzung zu mir ( wobei mir mein Arzt zumindest zu Calciumeinnahme rät, da ein Mangel nicht messbar wäre = anderes Thema).
Ziel meiner Op und mein Wunsch war es Fettmasse abzubauen und so viel wie möglich Grundmuskelmaße zu behalten. Das erste Jahr war super verlaufen, ich konnte den Muskelwert halten und den Fettanteil schmelzen lassen. Dann wurde ich wohl etwas zu Ehrgeizig und ich übertrieb es mit dem Kalorien verbrennen. Ergo der Körper schaltete auf Energieverankerung und fing an die benötigte Energie aus den Muskel abzubauen. Seid Anfang 2018 verbrenne ich doppelt soviel Muskelmaße wie Fettmasse. Erster Schritt dagegen war die Anpassung der Trainingseinheiten, statt 5x3h nur noch 3x1 Stunde (Krafttraining) die Woche (und noch ein bissel Ausdauersport Volley oder Fußball a 2h verteilt in der Woche). Dazu Ernährungsanpassung gezielt auf mehr Eiweiß aus Fleisch und Co. Der Eiweißshake nach dem Training ist Pflicht. Momentan sehe ich aber kein Veränderung meiner aktiven Körperzellmasse (Muskeln), die kleinen Fettpölsterchen sind auch noch vorhanden, sind für mich aber kein Problem.
Meine Ernährungsberater und auch die Medizinische Adipositas Abteilung in Leipzig können mir leider nicht mehr weiterhelfen. Ich habe Ernährungstagebücher geführt, Trainingspläne erarbeitet, Grundstoffsmessung (30 Minuten atmen unter einer Glaskuppel) und div. Ernährungstrainings nochmals aufgefrischt. Im Moment komme ich nicht weiter. Vielleicht hat jemand schon Erfahrung mit Krafttraining und Magenbypass (daraus die resultierende Mangelernährung). Auch im Internet finde ich keine weiteren Informationen.
"Würde ich die OP nochmals Durchführen?" Ohne zu zögern Ja, jeder Zeit. Ich habe so gut wie keine Dumping Syndrome (wenn ich aufpasse), der Porzellangott sieht selten mein Gesicht und mein Lebensgefühl ist wieder im Lot.
"Habe ich negative Folgen der Op?" ja, hin und wieder geh ich mit der Familie Essen und trotz Erfahrung erwische ich mich wie ich mich "abschieße" sei es das "noch" kleine Bissel Essen oder zu schnelles nach-trinken. Was gar nicht mehr geht sind Kuchen oder süße Backwaren, damit kann ich aber leben. Der erhoffter Muskelaufbau findet nicht so statt wie ich es gern hätte trotz gezielten Sports usw.
"Negative Folgen Ironie an" meine Kinder gehen nicht mehr mit mir Spazieren weil ich a förmlich renne und b die Strecken zu weit sind, selbiges auch beim Fahrradfahren :) , mein Firmenauto kostet mich mittlerweile mehr als dass er sich lohnt, da ich nicht mehr so oft fahre verbrauche ich so gut wie kein Diesel mehr ;) aber empfindlicher für meinen Geldbeutel sind die halbjährlichen Klamottenwechsel.
Ach ja, schon mal einen guten Rutsch ins nächste Jahr!