​„The Biggest Loser – Ihr neues Leben“

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    • Jawohl, genau so ist es !
      Startgewicht 113,6 kg im Juli 2017- Op-Gewicht 104 kg am 30.8.17 und aktuell 62 kg

      Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. (Oscar Wilde )

    • Laelia schrieb:

      Ich glaube Adipositas hat wie jede andere chronische Erkrankung viele Gesichter und Ursachen.

      In den letzten Jahrzehnten, ich schlage mich seit über 35 Jahren damit rum und forsche nach Ursachen und Lösungen für mich, habe ich viele genauso scheitern sehen wie mich, aber auch einzelne die konventionell abgenommen haben und halten konnten.

      Natürlich wüßte ich, genauso wie die Medizin und die Wissenschaft, gern warum die einen es schaffen und die anderen nicht, aber leider weiß das keiner.
      Ich habe mich Jahrzehnte für undizipliniert und schwach gehalten, und hatte unglaubliche Schuldgefühle deshalb.
      Inzwischen weiß ich glücklicherweise das das bei mir nichts mit Disziplin und Willenskraft zu tun hatte.
      Aber was andere mir damit angetan haben, weil sie mir das eingeredet haben finde ich im Nachhinein grausam mir und anderen gegenüber denen es genauso geht.


      Was mich aber inzwischen immer wütender dabei macht ist, das sehr viele andere chronisch Kranken wie Diabetiker, Alkoholiker, Drogensüchtige, usw. sehr wohl Therapien von der Krankenkasse bezahlt bekommen, und wir jeden Pups beantragen müssen, oder selbst bezahlen.
      Bei den anderen Erkrankungen entscheidet der behandelnde Arzt ob die Therapie med. notwendig ist, bei uns irgendein Sachbearbeiter der KK.
      Ich finde das skandalös!
      Adipositas kommt im Leistungskatalog der KK nichtmal vor, weil die Deppen im gemeinsamen Bundesausschuß sich nicht auf eine Therapie einigen konnten, und da haben sie es lieber gleich gelassen. Sowas macht mich unglaublich wütend.
      Das führt dazu, das die adipösen zwar operiert werden, wenn sie Glück haben, aber danach gibt es oft keine Nachsorge, weil Niemand bereit ist die Ernährungsberatung oder psychiologische Betreuung zu finanzieren.
      Noch besser ist es das die KK (eigentlich zu recht) die Nachsorge von den AZ fordert, aber nicht bereit ist das zu finanzieren.
      Wie kann es sein das man Patienten die OP finanziert, aber nicht die Nachsorge?????!!!!!
      Die Krankenkassen, die Gesellschaft, und leider auch viele Ärzte denken immer noch das alle Dicken dumm und faul sind.
      Ein Alkoholiker (nur ein Beispiel) bekommt die Hilfe die er braucht und ihm zusteht, und das entscheidet ein Arzt, und wir müssen die Ernährungsberatung nach der OP selbst bezahlen?
      Wozu das führt lese ich jeden Tag, und finde das unglaublich!
      Wußtet ihr das Ärzte für die Behandlung und Betreuung von Drogensüchtigen mit Methadon und anderen Therapien so fürstlich honoriert werden, das sie dafür freiwillig sogar Sonntags arbeiten?
      In was für einer Gesellschaft leben wir, in der ein Adipöser selbst Schuld ist, und deshalb kein Recht auf die Finanzierung der Behandlung hat, aber ein Alkoholiker schon?
      Nicht das ihr mich falsch versteht, ich finde es richtig das allen geholfen wird, und alle eine adäquate Therapie und Behandlung bekommen, aber ich finde es grausam wie mit uns umgegangen wird.
      Niemand würde im Fernsehen zeigen wie es einem Alkoholiker im Entzug geht, und ihn so blosstellen, aber bei Adipösen ist es ok?
      Die werden indirekt dazu genötigt, weil die KK (mit der Begründung das es keine im Leistungskatalog gibt) freiwillig keinerlei Behandlung finanziert.
      In ihrer Not setzen sie sich wohl lieber den Demütigungen des TV aus, als der KK.
      Ich weiß es nicht, aber je länger ich drüber nachdenke umso schlimmer finde ich es!

      Zu einem Rollstuhlfahrer würde auch Niemand sagen, warum stehst Du nicht einfach auf und gehst zu Fuß, aber uns wird immer noch erzählt, das man mit gesunder Ernährung und Sport automatisch schlank und gesund wird, und wer sagt das er das tut und trotzdem dick ist, lügt!

      Ich bin einfach nur dankbar das ich das Glück hatte diese OP zu bekommen, und hoffe das ich es schaffe auf Dauer schlank zu bleiben, aber ich weiß auch das alles möglich ist, weil man eigentlich nichts über diese Erkrankung und deren wahren Ursachen weiß. Aber alle tun so als ob sie es wüßten!
      das kann ich genauso unterschreiben!
      LG

      Riena


      OP Bypass: 27. Dezember 2016 mit 113,0 kg
      Höchstgewicht 136,6 kg
      Minimizer Op: 5. Oktober 2017
      1. WHO: (Oberarmstraffung + Bruststraffung+ Implantate - Dr. Schenck, LMU) 6. April 2018
      2. WHO: (Oberschenkelstraffung + BDS mit innerem Korsett - Dr. Schenck, LMU) 20. August 2018
      Gewicht 28.08.18 : 54,3 kg
    • Auch ich habe es aus langerweile angeschaut auch nur das wiegen teilweise nur 200-400 Gramm abgenommen 3 Kilo Abnahme schaffte glaube ich niemand ich kenne diese Sendung nicht und verfolge sie nicht weiß also nicht wie es zu solcher geringen Abnahme kommen kann. Dachte auch je mehr man wiegt am Anfang desto größer der Abnehmerfolg
      Never a failure, always a lesson. :daumenhoch:
    • Ich kann mir vorstellen dass es bei den Kandidaten auch zu sbnehmstagnationen kommt.

      Aber wenn man tatsächlich nicht sieht was die essen/kochen (was ich allerdings als sehr wichtigen Teil des Abnehmens sehe der da unterschlagen wird) dann sind da sicher wieder einige zu Hause die sagen „aha, haben die fetten Wale wieder gefressen ... da nimmt man natür nix ab!“..... genau deshalb mag ich diese Sendung nicht!
      LG

      Riena


      OP Bypass: 27. Dezember 2016 mit 113,0 kg
      Höchstgewicht 136,6 kg
      Minimizer Op: 5. Oktober 2017
      1. WHO: (Oberarmstraffung + Bruststraffung+ Implantate - Dr. Schenck, LMU) 6. April 2018
      2. WHO: (Oberschenkelstraffung + BDS mit innerem Korsett - Dr. Schenck, LMU) 20. August 2018
      Gewicht 28.08.18 : 54,3 kg
    • Da wird nichts unterschlagen. TBL gibt es seit zehn Jahren und es wurde oft gezeigt dass die Ernährungsberatung hatten und auch wie sie kochten, was sie für Nahrungsmittel haben usw. Allerdings wären das ja nur noch Wiederholungen gewesen, also ließ man es weg und macht aber immer mal Nahrungsvideos usw auf der Homepage dann. Jeden einzelnen stundenlang mit Kamera verfolgen was der isst können die aber auch nicht. Aber ob man es sieht oder nicht, die Waage wird es an den Tag legen...so viel wie am Anfang geht dann eh nicht mehr runter, da ein leichterer Körper auch einen kleineren Grundumsatz hat.Und am Anfang viel Wasser raus geht.
    • Ich werde mich jetzt hier nur zu dem Biggest Loser Format äussern, die andere Diskussion führe ich immer wieder an anderen Stellen.

      Gestern war ich nach einem sääähr anstrengendem Wochenende ein richtiger Couchpotato und habe mir die Sendung angeschaut.
      Erschreckend war die Sporteinheit in der glühenden Sonne auf Sand. Diese Art von körperlicher Belastung hat mit gesundem Sport nichts zu tun.

      Und dann beim Wiegen nur 100-Gramm-Weise abgenommen.

      1 Teilnehmerin wurde mit einer Thrombose und ein Teilnehmer mit Herzproblemen ins Krankenhaus eingeliefert und mussten die Sendung verlassen.

      Sicher ist nicht alles schlecht, warum sollten nicht auch Dicke mediengeil sein?
      Gibt es doch wirklich in allen Lebenslagen.... Bachelor ist für mich das unvorstellbarste aller Formate, und trotzdem finden sich massenhaft Frauen die öffentlich um einen Mann buhlen????!!!!

      Also von den Kameras abgesehen, fände ich eine Kur die so 4-8 Wochen dauert und bei der ich mich total aufs abnehmen und Sporttreiben konzentrieren könnte, einfach cool. Und natürlich würde ich mit einem personal-trainer auch mehr abnehmen, als alleine im Alltag.
      Aber ich bin so ziemlich das genaue Gegenteil von Mediengeil!
      Brot und Spiele gab es immer schon, und es gibt Zuschauer und Spieler!

      lg
      Bärbel
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday:
    • Das war klar, das er gewonnen hat. Ist ja eine Meisterleistung. Da sieht man mal wieder.. Solche Abnahmen gehen nur mit Extremen in kurzer Zeit. Entweder Sport in der Hitze von 40 Grad oder Magenverkleinerung.

      Ich frag mich manchmal warum die springen und joggen müssen mit den vielen Kilos. Ich freu mich zwar für jeden der mit TbL abnimmt, aber ich find das Format zu einseitig. Von der so wichtigen Ernährung wird kaum was erzählt. Aber Sport bis zum erbrechen.

      Dann dieses Abtasten des Körpers mit der Kamera , wenn man auf der Waage steht. Wieso muss man das Shirt ausziehen, wenn man auf der Waage steht? Damit man richtig alles sieht.

      Für die Sendung braucht man 1000% Selbstbewusstsein.
      Niemand darf mir das Gefühl von Minderwertigkeit geben ohne mein Einverständnis.

      Elenore Rossevelt
    • Glücksbringer schrieb:


      Dann dieses Abtasten des Körpers mit der Kamera , wenn man auf der Waage steht. Wieso muss man das Shirt ausziehen, wenn man auf der Waage steht? Damit man richtig alles sieht.
      Um die Sensationsgier der Massen zu befriedigen. Es geht darum, jemanden zur Schau zu stellen.
      Im Grunde ist der Mensch ein Voyeur.

      Für viele mag es wohl auch den Aspekt von Zöllner und Pharisäer haben:
      Man kann sich an die Brust schlagen und rufen: Danke, Gott, dass ich nicht so (fett) bin wie jene/r.

      Und einige bekommen so ihre Meinung bestätigt, dass die Dicken, die nicht abnehmen können, es einfach nicht genug wollen. Sich keine Mühe geben, inkonsequent sind.
      Denn das Fernsehen zeigt: Geht doch!

      Ich finde dieses Vorführen von Menschen mit echtem Leidensdruck einfach schlimm.
    • Die Teilnehmer sind doch glücklich und dankbar und denen macht es nichts zur Schau gestellt zu werden. Für die ist das eine riesige Chance, so wie für uns die OP. Das sind erwachsene Menschen und die finden das Format okay. Ich habe mit Medien gar nichts am Hut, aber ich hätte da auch mitgemacht.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze: