​„The Biggest Loser – Ihr neues Leben“

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    • ​„The Biggest Loser – Ihr neues Leben“

      So 27.01.2019 - Sat.1 - 17:45 Uhr

      „The Biggest Loser – Ihr neues Leben“ beleuchtet noch einmal vor der Ausstrahlung der Jubiläumsstaffel die Erfolge ehemaliger Kandidaten und zeigt, wie jedes abgenommene Kilo für mehr Lebensfreude, Gesundheit und vor allem ein glücklicheres Leben steht. Mit dabei sind die Sieger der letzten Jahre Ali (39, Staffel 7), Saki (40, Staffel 9), Shirin (35, Staffel 9) sowie unter anderem auch Christos (24, Staffel 9), Nicole (22, Staffel 5), Bernhard (60, Staffel 6) uvm. (Text: Sat.1)
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Danke für den Tipp!

      Was passierte wohl mit den nicht genannten Siegern und Teilnehmern der Staffeln 1, 2, 3, 4, 5, 8 ....etc?? :whistling: :saint:

      (Eine zumindest hatte ja auch zwischenzeitig eine bariatrische OP - aber ich wette, sowas wird in dem Beitrag nicht erwähnt werden...)
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Ich verstehe aber auch nicht, wieso die Leute so blöd sind und immer noch glauben, dass derlei Diäten funktionieren würden. Man weiß es doch inzwischen, dass das so nicht geht.

      Persönlich würde ich die show aber schon deshalb nicht anschauen, weil der Titel für mich klar aussagt, dass es nur darum geht, Dicke zum Objekt der Belustigung und der Lächerlichkeit zu machen. Ein mieses Konzept. Man schaut doch auch nicht Diabetikern zu, wie sie ihren Blutzuckerspiegel in den Griff bekommen, und es gibt keine Wettbewerbe, welcher Beinamputierte am schnellsten lernt, an Krücken zu gehen. Wenn man Übergewicht als Krankheit und nicht als Charakterdefizit ansieht, dann kann auch kein Wort wie "Loser" im Titel vorkommen, und es verbietet sich, eine Unterhaltungsshow daraus zu machen.
    • Tamiko schrieb:

      Ich verstehe aber auch nicht, wieso die Leute so blöd sind und immer noch glauben, dass derlei Diäten funktionieren würden. Man weiß es doch inzwischen, dass das so nicht geht.
      Na ja, so schwer nachzuvollziehen finde ich, ist das nicht, bedenkt man, dass ein Großteil der Ärzte und Ernährungswissenschaftler immer noch ähnliche Konzepte propagieren, wenngleich schön hinter neuen Worthülsen wie "Lebensstiländerungen" verschleiert. Ich habe sogar mal einen Arzt getroffen, der mir empfahl ein Jahr lang nur Eiweissshakes zu trinken, kein Scherz. Hinzu kommt noch der Schrott, der in den allgemein bekannten Medien verbreitet wird. The biggest loser mag ein Extremfall sein, aber dieselbe Diätmentalität ist noch überall verbreitet. Da denke ich kann man den Einzelnen kaum für objektiv unsinnige Fehlentscheidungen verantwortlich machen.

      Mit dem Rest deines Statements hast du absolut Recht. Es ist unethisch und widerlich, dass Menschen instrumentalisiert und zur Belustigung freigegeben werden, aber auch dies ist noch gesellschaftlich üblich. Einen Witz über Dicke kann doch jeder machen, Lacher garantiert. Übergewicht wird von den allermeisten immer noch als persönliches Versagen mit moralischer Relevanz betrachtet. Eine Aufklärung findet hier überhaupt nicht statt, auch unser Bildungssystem ist da derzeit keine Hilfe. Es gibt noch zahlreiche "Lehrbücher" in denen dicke Kinder als abschreckende Beispiele für dauerfressende Couch-Potatoes dargestellt sind. Wie fühlen sich da wohl die echten dicken Kinder im Unterricht ?!
      Erst wenn die Aufklärung voranschreitet und sich die gesellschaftliche Mentalität ändert, wird Schrott wie "The biggest loser" verschwinden.

      Bis dahin bleibt uns nur stoische Ignoranz.
    • *Heike* schrieb:

      Die haben unglaublich viele Bewerbungen und für die meisten Kandidaten ist es die letzte Chance, so wie für uns die OP's. Das respektiere ich.
      Vielleicht glauben sie irrtümlich, es sei die letzte Chance, weil sie auf den Sender hereingefallen sind. Es ist aber nur die letzte oder beste Chance, sich endgültig den Stoffwechsel zu ruinieren.


      A. rumsfeldi schrieb:

      Na ja, so schwer nachzuvollziehen finde ich, ist das nicht, bedenkt man, dass ein Großteil der Ärzte und Ernährungswissenschaftler immer noch ähnliche Konzepte propagieren, wenngleich schön hinter neuen Worthülsen wie "Lebensstiländerungen" verschleiert. Ich habe sogar mal einen Arzt getroffen, der mir empfahl ein Jahr lang nur Eiweissshakes zu trinken, kein Scherz.
      Bei Ärzten wird es besser, finde ich. Ich habe Lob bekommen dafür, dass ich sehr langsam abnehme. Es hieß, das sei genau richtig. Meiner Mutter wurde von ihrer Ärztin gesagt, sie hätte zu schnell abgenommen und sollte jetzt langsam machen.

      In den Medien ist aber leider wirklich noch der ganze Schrott vertreten.
    • Tamiko schrieb:

      Ich verstehe aber auch nicht, wieso die Leute so blöd sind und immer noch glauben, dass derlei Diäten funktionieren würden. Man weiß es doch inzwischen, dass das so nicht geht.
      Auch wenn ich Dir im Grunde zustimme - ich verstehe es schon. Denn die Diät und der exzessive Sport an sich funktionieren ja durchaus um Gewicht zu verlieren! Man hat ja tatsächlich Erfolg. Wie man dem Link oben entnehmen kann lt. der 2016 Biggest Loser Studie sogar über 50 Kilo pro Showteilnehmer in einem guten halben Jahr! Das ist durchaus attraktiv, oder?

      Was DANACH kommt, ist halt eine andere Geschichte. Meist die Zunahme und der Jojo. Deswegen habe ich ja oben etwas ketzerisch angemerkt, dass sie da sicherlich das Gros der Teilnehmer nicht in der Sendung haben, da es dann nur noch wenige Success-Stories wären prozentual... Aber es gibt sicherlich einige, die weiterhin schlank geblieben sind, wenn sie schon so ein Folgeformat rausbringen.
      Nach einer Studie, die mein AC verwendete, waren in einer 24monatigen Betrachtung alle Teilnehmer der Studie, die verschiedene Diäten sowie Ernährungsumstellungen umsetzten, alle wieder am Ausgangsgewicht oder darüber. Wir alle hier haben ja auch unsere Erfahrungen mit Versuchen und Niederlagen, denke ich...

      Und Niederlagen gibt es eben genauso auch bei Ernährungsumstellungen, die man irgendwann wieder aufweicht oder aufgibt, und auch zur Genüge nach bariatrischen OPs nach einigen Jahren spätestens, wenn der Stoffwechsel wieder angepasst ist an den Vor-OP-Zustand... Und ob das Setgewicht tatsächlich über OPs verbessert wird oder nicht..? Hm - laut meiner EB müssen ihre Kunden so ziemlich alle auch nach dem Ende der Abnahme weiterhin die nur ca. 1200 Kcal bzw. den Wert, mit dem sie die Abnahme bewältigt haben, essen, da sie sonst zunehmen! Also GU auch mit OP geschrottet. Und mein AC bestätigte mir, dass alle Opererierten im 5. Jahr spätestens zunehmen/stark kämpfen müssen um nicht zuzunehmen.

      Und klar, die langfristige Ernährungsumstellung ist DER Königsweg, mit und ohne OP, doch wer kann es den Leuten verübeln, dass sie hoffen, mit einer einmaligen Anstrengung und haufenweise Profi-Support dauerhaft schlank zu werden statt sich ein Leben lang disziplinieren zu müssen oder gar auf einen OP-Tisch zu legen...? (Also ich habe es im Laufe meines Lebens zigmal gerne geglaubt und so geht es vermutlich auch den Kandidaten... :| )

      Ich bin jetzt auch kein Fan der Sendung, aber ich habe sie oft geguckt und fast immer auch wieder als Motivationsstart genommen, wieder selbst was zu tun... Heutzutage eher um zu gucken, wo ich nicht mehr hin will. Unethisch finde ich sie nicht - aber schon nur noch auf Quoten und Fleischbeschau ausgerichtet. Dass die Teilnehmer z. B. die Trainingsgeräte weggenommen bekommen, wenn sie einen Wettkampf verlieren etc. finde ich unter aller S.. und das beweist, dass es nicht um tatsächliche Hilfe geht, sondern nur um die Unterhaltung des Zuschauers... Aber jeder kann ja glücklicherweise selbst entscheiden, ob er sich da bewirbt oder ob er einschaltet. :thumbup: (PS: Ich denke das "Loser" im Titel soll nicht abwertend sein, sondern, es geht hier um denjenigen, der am meisten Gewicht verliert (to lose - verlieren).)
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Ich kann schon verstehen das man sich an alles klammert was irgenwie helfen soll.
      Meine erste Diät habe ich vor 50 Jahren gemacht ich war 13 und schon weit entwickelt, gegenüber meiner Freundinnen, dadurch sah ich gewaltig aus in meinen Augen.

      Ich habe wirklich alles versucht was die Werbung einem vorgaugelte, sogar einen Badezusatz der nach jedem Bad ein paar Kilos weg sein sollten,oder einen Anzug der über Nacht die Kiols purzzeln sollten. Das war so 1970 rum von Ernährung hatte man wenig Ahnung gehabt, man dachte wenn man nur 600 kcal bekam würde man schlank werden. Das ich mir dadurch vermutlich meinen gesunden Stoffwechsel zerstört habe, das denke ich heute oft.

      Die OP war meine letzte Chance gewesen auch wenn ich wieder zugenommen habe bin ich froh denn die essmenge bei mir, ist immer noch klein, mein Problem das häufige essen, daran arbeite ich noch. Ohne OP wäre ich sicher nicht mehr hier. Ich habe für mich entschlossen es so laufen zu lassen, nie wieder Diät.
    • Ich schau das auch nicht. Darf ja jeder machen was er möchte, aber ich schwöre einfach auf eine Ernährungsumstellung und Sport im Rahmen der Möglichkeiten.

      Was man da oft sieht, dass ist für mich nicht gesund. Bei dem Gewicht und der Kondition kann so extrem-Sport nicht förderlich sein.
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung
    • Alle Diäten bzw jedes Kalorien Defizit funktioniert,ob gesund oder ungesund. Es kommt auf den Menschen selbst an, wie er sich nach dem Abnehmen verhält! Ich hatte mit manchen Teilnehmern Kontakt, einige halten und tun was für sich, andere haben nix gelernt und sich wieder vollgefuttert.Einige wie Benny, machten Magen OP.

      Zu der Sendung: Jeder der da hingeht, tut dies freiwillig. Sie können nicht 24 Stunden senden, aber sie haben Ernährungsberatung. Alle werden von Kopf bis Fuß untersucht, wie weit sie belastbar sind. Der Trill schadet also nicht und von nix kommt halt nix.

      Hier bin ich mit Benny,er entschloss sich dann zur OP


      Hier Agata 2015..sie hatte so schön abgenommen, so gut wie alles wieder drauf



      Bernhard-Er trainiert wie wild und hat weiter abgenommen


      Hier weiß ich die Namen nicht mehr



      Das Fernsehen sendet nix was nicht geschaut wird und für viele ist es Motivation. Meine Freundin, die einen Magenschlauch hat, gab zu, dass sie auch über die Sendung meckerte , aber nur, weil es ihre Ausrede , dass man so dick nicht mehr abnehmen kann ohne Op, zunichte machte.Fand ich sehr ehrlich von ihr.

      Ich muss aber ehrlich sagen, seitdem ich abgenommen habe, interessiert mich die Sendung nicht mehr so sehr wie zu der Zeit wo ich noch richtig fett war. Ich guck meist nur die erste Sendung und dann das Finale.
    • dickmamsell schrieb:

      Der Trill schadet also nicht und von nix kommt halt nix.
      Doch leider schadet so eine Radikaldiät nachweislich schon, siehe den von mir geposteten Link! Die Teilnehmer haben nun einen komplett ruinierten Stoffwechsel damit kann fast niemand sein Gewicht auf gesunde Weise halten, genau das ist das Problem solcher Konzepte.
    • A. rumsfeldi schrieb:

      dickmamsell schrieb:

      Der Trill schadet also nicht und von nix kommt halt nix.
      Doch leider schadet so eine Radikaldiät nachweislich schon, siehe den von mir geposteten Link! Die Teilnehmer haben nun einen komplett ruinierten Stoffwechsel damit kann fast niemand sein Gewicht auf gesunde Weise halten, genau das ist das Problem solcher Konzepte.
      So ein Quatsch, das Märchen entsteht als Ausrede für den selbstverschuldeten Jojo Effekt. Der Stoffwechsel erholt sich auch sehr schnell wieder und es gibt hunderte die "ungesund" abgenommen haben und nie mehr dick wurden..das liegt alles nur an der Disziplin...