Cheatday zum Ende der Eiweißphase

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    • *Heike* schrieb:

      Also mein Doc hat mir die Hand drauf gegeben, dass sich die Leber verkleinert und verfestigt, wenn man sich 14 Tage an Shakes und 800 kcal. hält. Anderenfalls sehe er da keinen Sinn drin und so kann er komfortabler operieren.
      @Heike, mein AC hat mir was anderes erzählt und meine Nachforschungen haben es bestätigt: es ist bislang nicht nachgewiesen, dass eine Eiweiss- oder Flüssigphase was bringt, es gibt zwar Indizien aber nix Definitives. Das bestätigt auch meine eigene anekdotische Erfahrung. Ich selbst habe mich bis auf das eine Brötchen sklavisch 15 Tage lang an die Vorgaben gehalten, meine Leber war dennoch riesig. Das Gleiche bei mindestens 3 Bekannten die die Phase sogar noch härter durchgezogen haben (z.B. konnten wir auch "normale" Gerichte essen, solange Eiweiss dominierte, die haben aber nur von Shakes gelebt). Deren Lebern waren auch null verkleinert. Es wirkt sicher bei Einigen, bei anderen nicht, weshalb viele AZ ja auch offenbar komplett verzichten auf diese Phase.

      @2 andere Menschen: Leute chillt mal was runter, der Fragesteller kann doch machen und fragen was er will, solange er höflich bleibt; immerhin hat er ein paar Antworten abgewartet bevor er sein Fazit gepostet hat. Und dass man manchmal nur fragt, um eine Bestätigung zu kriegen, ist ja nun wirklich etwas sehr menschliches ;)
    • julchen16 schrieb:

      Wenn du dir selber die Antworten gibst, warum fragst du dann?? Wolltest du nur die Bestätigung, dass es ok ist? Deine Frage war: schadet es (s.oben), dann kommen Antworten. Die sind teilweise kritisch und schon hast du alle Antworten parat?!
      „Schadet es der Leber, wenn ich 3 Tage vor der OP was esse?„
      Antwort von dir: Jedoch glaube ich nicht, dass alles in 14 Tage plötzlich besser wird und der Bauchfettanteil und die Fettleber in genau diesen 14 Tagen schrumpft. Da hätte man viel früher mit beginnen müssen, um ein sinnvolles Ergebnis zu erzielen. So meine Meinung.
      Warum fragst du dann??

      Ich frage einfach Leute, die schon alles hinter sich haben. Einfach aus Erfahrung heraus. Nach der Thread-erstellung habe ich viel im Forum gelesen und leider gehen die Meinungen weit auseinander. Also habe ich in meiner Antwort das Gelesene zusammengefasst. Dass ich hier gleich angefahren werde, nur weil ich eine Frage habe bzw.einfach Bestätigung suche, hätte ich nicht gedacht! Aber Danke Julchen und Moppedfahrer für eure Reaktionen...
    • @Krummeel84 Mach dir keinen Stress wegen Forumsgefauche, das passiert leider immer wieder, in allen Foren. Menschen verhalten sich in elektronischer Form leider anders und es ist leicht zu vergessen, dass hinter den "nervenden" Worten ein echter Mensch steht. Habe ich selber auch schon an mir selbst erlebt (auf beiden Seiten). Ich empfehle immer Folgendes: wenn man von einem Beitrag extrem angepisst ist, einfach mal *nichts* schreiben sondern 24h warten. Wenn man dann immer noch den Drang hat seinen Senf abzugeben, bitte, aber meist sieht man das Ganze dann viel entspannter 8) .
    • Ich hatte keine Eiweißphase, hab morgens noch gefrühstückt und am Nachmittag lag ich am Op-Tisch. Hatte auch nach der Op keine solchen Vorgaben und hab trotzdem in den letzten 10 Monaten fast 50kg abgenommen.

      Entscheidend wird nie „der eine“ Ausrutscher sein, sondern die Umstellung im Alltag. Eine Feier ist eine Feier und auf der darf man sich selbstredend was gönnen.
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    • Schließe mich @A. rumsfeldi an kann das nicht mehr ergänzen sehr gut geschrieben.

      İch hatte keine Phase weder Eiweiß noch flüssig halte es aber auch nicht sooooo streng mit den Vorgaben ist halt aber nur meine Meinung nach der OP geht sowieso alles das meiste egal ob Schlauch oder Bypass nur in kleineren Mengen und die sind ja auch gewollt. Lass dich nicht net ärgern und alles Gute weiterhin auf deinem Weg mit vieeeeeeeeelen purzelnden Kilos.
      Never a failure, always a lesson. :daumenhoch:
    • Krummeel84 schrieb:

      Einige Kliniken verlangen keine Phase vor der OP, andere schon. Was können die Ärzte in der Schweiz besser/schlechter als die Ärzte in Deutschland?
      Ich glaube, die Ärzte in der Schweiz machen es besser. Sie wissen, dass man nicht mit Härte und Disziplin irgendwas erreicht und sparen sich den Blödsinn mit der Eiweißphase.
      Mit Härte wird man am Ende scheitern, das glaube ich. Man muss gut zu sich sein, liebevoll, damit legt man die Grundlage für ein besseres Seelenleben und damit für ein besseres Essverhalten.

      Das sage ich aber als jemand, der nicht operiert ist. Denke aber, es gilt generell. Mit der OP sollte es ja dann noch ein bisschen leichter sein, weil man ein zusätzliches Hilfsmittel hat.
    • Die Aufklärung vor der OP war top (jedenfalls bei meinem Zentrum). Auch wir müssen einen Termin beim Psychologen absolvieren ebenso viele Untersuchungen. Einfach so gibts auch bei uns nix.
      Wir verpflichten uns zu mind. 5 Jahre Nachsorge. Regelmässige Termine mit dem Chirurgen und EB.
      Es werden Blutwerte überprüft, Gewicht, BIA-Messung, Befinden, Vitamine besprochen und optimiert, Verbesserungen allgemein, sei es Verordnungen zu Physiotherapie etc. Wenn das Gewicht sich plötzlich nach oben verändert werden Massnahmen besprochen. In meinem Fall waren die Kalziumwerte zu hoch, der Chirurg ist sogleich eingeschriten und hat mich ans Schilddrüsenzentrum überwiesen. Dies alles in enger Zusammenarbeit mit dem Hausarzt. D.h. nach jedem Termin im AC geht ein Arztbrief an den Hausarzt. Bei uns wird auch empfohlen, dass Eiweiss über die normale Nahrung einzunehmen und auf Eiweisspulver zu verzichten. Ich hab mir jetzt wirklich mal die Mühe gemacht, eine Woche lang alles zu notieren was ich für meine Familie koche. Mein Eiweissbedarf ist gedeckt ohne das ich hungern muss. obwohl meine Portionen klein sind. Seit Frühling 2017 bin ich am Gewicht halten. Sport gehört für mich natürlich dazu, dies aber auch schon vor der OP.

      WHO's gibts dafür bei uns eher selten. Wenn eine Zusatzversicherung bei der KK besteht, ist allerdings ein Teilbetrag möglich.

      Also.... in der Schweiz ist nicht alles besser nur anders.
    • Da kann ich @suxess nur recht geben.

      Bin ja ebenfalls aus der Schweiz.
      Wo bei meinem AZ auch immer wieder nachgefragt wird bei der Nachsorge wie es mit dem sozialen Umfeld steht.
      Und das finde ich auch ein sehr wichtigen Punkt im ganzen Paket.
    • suxess schrieb:

      Einfach so gibts auch bei uns nix.
      Das wäre auch gar nicht gut.
      Aufklärung ist wichtig. Psychologentermin ist wichtig (dann aber auch ernst nehmen, wenn es psychische Probleme gibt, und das Ganze nicht nur als Formsache ansehen). Nachsorge ist wichtig.
      Aber Eiweißphase ist überflüssig.

      Dass WHOs nicht übernommen werden oder nicht voll, ist allerdings ein Nachteil.
    • Rudi_Regenbogen schrieb:

      Ich sollte strengstens darauf achten 10 Tage vor der OP keine oder möglichst wenige Kohlenhydrate zu essen. Am Tag vor der OP kam ich morgens ins KH und bekam ein Frühstück, bestehend aus zwei Brötchen und Kaffee mit Zucker. Mittags bekam ich eine große Portion (sehr leckere)Spaghetti Bolognese, als Nachtisch einen Berliner. Zu Abend drei Scheiben Brot und, als nette Geste des KH, noch eine kleine Tafel Schokolade, um mich etwas zu beruhigen. Und jetzt zu Deiner Frage: Geniess den Tag, iss was Du möchtest. Es wird Dir sicher mehr schaden, wenn Du dumm daneben sitzt und auf alles verzichtest, als wenn Du isst was Du möchtest.
      Hm, es ist eine gute Vorbereitung auf das, was einen evt. nach der Op erwartet. Ich sitze bei jedem Essen "dumm dabei", weil ich nur noch wenige Lebensmittel vertrage und davon nur noch Mini-Portionen. Aber ich begrüße das, weil das "nicht dumm dabei sitzen und alles essen können" hat mich ja da hingebracht, wo ich nie wieder hin will. Wer nicht wirklich bereit ist zu einer radikalen Veränderung, der hat vermutlich auch mit Op ein Problem beim dauerhaften Gewichtreduzieren.


      Mir wurde damals, als ich genau wie der Threaderöffner in der Eiweißphase herumgejammert habe, dass ich doch was essen will etc. pp. von jemandem hier der Kopf gewaschen und gesagt: wenn Du das schon nicht schaffst, dann lass die Op gleich.

      Ich fand das damals unmöglich und doof, aber heute, bald 11 Monate nach Op, verstehe ich den Gedanken nur zu gut.



      Und ja, man kann WUNDERBARE Geburtstage feiern, ganz ohne dass man sich Kuchen, Torten, Desserts, fettes Essen oder was auch immer hinter die Rippen schiebt... Mit meinem Bypass gibt es keine Ausnahme- oder Sich-Gönn-Tage mehr; der funktioniert 24/7. Und ich hadere damit auch nicht.



      (Ob der TE sich jetzt den Kuchen reinzieht oder nicht, wird wirklich keinem schaden. Aber die grundsätzliche Überlegung des "sich gönnens" halte ich für so kurz vor der Op zumindest für bedenkenswert)
      07.02.2018 Beginn Eiweißphase 163kg
      22.02.2018 Op-Gewicht 156,3kg
      15.05.2018 123,9kg -> BMI 39,5, ich habe "nur" noch Adipositas Grad 2
      30.09.2018 102,2kg macht -60kg!!!
      07.11.2018 Der Uhu ist gelandet - nur noch 98kg!
      23.07.2019 jetzt bei 87,5kg - BMI unter 28 YEAH!!!
    • Na, hat der Kuchen geschmeckt? :zwinker:
      Hast Du ihn mit gutem Gewissen verspeist oder es Dir doch anders überlegt?

      Ich denke nicht, dass Du Dir damit Dein Leben oder Deine zukünftige Abnahme oder Deinen OP-Erfolg verhunzt hast.

      Der eine braucht die komplett durchgezogene EW-Phase als Bestätigung, dass man es nach der OP schaffen wird und als Startschuss in eine Ernährungsumstellung fürs gesunde Leben, der andere möchte den Weistungen des AC/der EB 100%ig folgen und alles richtig machen, die Leber optimal für die OP vorbereiten - egal ob sinnvoll oder vieleicht auch nicht - und wieder andere sehen es lockerer und gönnen sich halt nochmal was, stategisch geplant oder halt weil man den Versuchungen noch nie lange widerstehen konnte und man ja kein besserer/weniger esssüchtiger Mensch geworden ist, nur weil man den OP-Termin im Kalender stehen hat.

      So oder so wird die OP kommen und dann kommt es langfristig drauf an, was man draus macht. Bei uns allen. In der Abnahmephase und erst recht danach - also immer! Da ist jenes eine Stück Kuchen lange vergessen und irrelevant...

      Alles Gute für Deine OP nächste Woche!

      LadyVenus schrieb:

      Und ja, man kann WUNDERBARE Geburtstage feiern, ganz ohne dass man sich Kuchen, Torten, Desserts, fettes Essen oder was auch immer hinter die Rippen schiebt... Mit meinem Bypass gibt es keine Ausnahme- oder Sich-Gönn-Tage mehr; der funktioniert 24/7. Und ich hadere damit auch nicht.
      Ein bißchen neidisch bin ich... - aber überwiegend ein bißchen dankbar, dass es bei mir nicht so ist. Ich feiere alle Geburtstage so wie alle anderen und esse und trinke grundsätzlich auch was alle anderen bei diesen Einladungen konsumieren - ein bißchen weniger halt, aber ich brauche keine Extrawurst und muss auf nichts verzichten. Es gibt also bei mir weiterhin und defintiv Ausnahme- und Sich-Gönn-Tage, die kalorienreicher sind und die die Waage dann auch jedes Mal direkt quittiert. Mein Schlauch arbeitet zwar auch 24/7, aber auf seine eigene, sehr entspannte Weise. Er hat mir auch noch nie eine Retoure oder Bauchweh oder Übelkeit o. ä. verursacht.

      Hat Vorteile, aber auch Nachteile. Ich muss beispielsweise immer noch 2 von den 3 Sünden-Feiertagskilos abbauen, die vermutlich gar nicht drauf gekommen wären, wenn mein Sleeve wie Dein Bypass arbeiten würde... Und eine Turbo-Abnahme wie Deine ist mit den Sünden-Tagen natürlich bei mir auch nicht drin gewesen - aber passt schon... :saint:
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Weder die Flüssigkeit/Eiweißphase vor OP entscheiden wer welchen Erfolg erziehlen wird.. Glaube nicht das man dadurch ein Versager ist oder ein schlechten Start für die OP hinlegt. Ich musste sowas überhaupt nicht machen auf Nachfrage meinte die Chirurgin das es unnötiger Stress sein und auch nix bringen würde. Tag vor der OP sollte ich am Abend nach 22Uhr nix mehr essen nach OP flüssig usw usw und ich kann nach wie vor alles essen und genießen ähnlich wie bei @Tanka ich gönne mir alles wieso auch nicht zur Zufriedenheit benötige ich nicht viel kann mich auch bremsen ob das für die Zukunft die richtige Methode ist weiß ich nicht aber jeder hat da so seine eigene Strategie entwickelt denke ich. Nach Abnehmphase kommt das halten und im Idealfall soll das ja bis zum tot hinaus halten das ist für mich eher entscheidet weder in paar Jahren noch sonste wann will ich da ankommen wo ich vor OP gestartet bin.
      Never a failure, always a lesson. :daumenhoch:
    • ich habe gecheatet! 1 Tag normal gegessen....
      2 Brötchen mit Wurst/Gehackted
      Nudeln mit Gulasch
      Abends mit Kumpels ne Pizza

      Bereue es nicht, 3 Tage vor der OP. Danach gabs bis heute 6 Tage nach OP nur Flüssignahrung. AC war begeistert von der Leber und den -15kg.
      Für den Seelenfrieden wars richtig.