Wiegen und Antworten, falls ich Fragen habe. Mehr nicht.

Bei meinem Adipositas Zentrum bin ich zu den Nachsorge Untersuchungen da. Da werde ich gewogen abgemessen davor werden Fragebögen ausgefüllt. Je nachdem ob man möchte kurzes Gespräch beim Operateur und der EB.

Die Arbeiten zusammen mit einer Arztpraxis zusammen und dort wird mir Blut abgenommen ich werde gewogen kriege meine b12 Spritze und Urin wird abgegeben. Diese werden vor meinen Terminen in das AZ geschickt.

Keine - ich antworte lediglich auf deren Fragebogen-Fragen. 1 x pro Jahr...
(Blutwerte lasse ich beim Endokrinologen checken.)

Meiner Meinung nach ziemlich bescheiden. Nach der Entlassung aus dem KH direkt nach der OP gab es einen 2 minütigen Termin bei einer überarbeiteten Assistenzärztin, die kurz auf meine Narben gesehen hat. Dann sollte es einen Termin nach 6 Wochen bei der EB geben, der irgendwie nie stattfand, allerdings lag ich in dem Zeitraum wegen Komplikationen auch nochmal 2 Tage auf Station. Es gab einen Termin nach 3 Monaten, bei der mich eine Ärztin fragte, ob alles ok sei und sich nach meinem Gewicht erkundigte (wurde noch nicht mal gewogen). Nach 6 Monaten nochmal ein Termin bei der EB, dauerte auch nur 3 Minuten, wurde kurz gefragt wie alles läuft, das wars. Da es mir gut geht ist mir das letztlich egal, denke aber es gibt viele, die mehr Unterstützung bräuchten (kriege das auch indirekt immer wieder mit). Man muss sich auch um alles selbst kümmern, Termine selber vereinbaren. Mir macht das nix aber denke es wäre für viele sinnvoller, die Termine direkt nach der OP zu kriegen, absagen kann man ja immer noch. Theoretisch soll ja noch ein Termin nach einem Jahr bzw. 1 mal jährlich stattfinden, kenne aber fast keinen der da noch hingeht. Obwohl es sicher sinnvoll wäre.

Blutkontrollen etc. müssen alle beim Hausarzt gemacht werden. Das wiederum halte ich durchaus für sinnvoll, wohnt ja nicht jeder in der Nähe vom AZ.

Bei meinem AZ ist die 1. Nachsorge 4 Wochen nach OP. Hier ist Gewichtskontrolle, Gespräch mit dem Arzt und der Ernährungsberatung und falls es irgendwelche Probleme gibt auch Blut-/Urinkontrolle.
Dann ist standardmäßig 6 Monate nach OP der nächste Termin im AZ wieder mit Gewichtskontrolle, Gespräch Arzt und Ernährungsberatung und zusätzlich auf jeden Fall noch blutentnahme und Urinkontrolle.
Dann kommt die nächste Kontrolle 1 Jahr nach der OP... ähnlich wie die nach 6 Monaten ... und das dann die nächste 4 Jahre soweit ich weiß.
Falls zwischendurch Fragen auftauchen oder Probleme entstehen ist das AZ oder auch die EB immer per Mail zu erreichen und man hat idR innerhalb von 1 Tag Antwort.
Also ich finde das echt super !

Ja aber das war eine Genöle wegen dem Budget. Meiner ist Internist. Andere Mitglieder hier sagen aber das kriegt man al Nachsorge als Arzt erstattet. Viele haben aber auch solche Nölheinis und zahlen selbst. Meiner macht es trotzdem anstandslos und regelmässig und misst auch regelmässig meinen Escitalopram-Spiegel mit, weil der ja nicht mehr hoch genug ist und ich aufdosiere.

Im ersten Jahr vierteljährlich Messen, Wiegen, Fragebögen ausfüllen, Ultraschall, kurzes Arztgespräch und ausführliches Gespräch mit der EB. Ab dem zweiten Jahr das ganze nur noch jährlich. Blut wird alle 4 Monate beim Hausarzt untersucht.

mich bereiten mehrere Internistinnen und EB, die teilweise seit Jahren auf diese OPs geschult sind. Er weist sie an, was wie erklärt werden muss und sie geben das weiter, können aber durch die Pflicht-Nachsorge die bei uns besteht auch sagen, wie es anderen mit den OPs nach Jahren geht.
Flüssig- und Eiweissphasen wurden wegen Sinnlosigkeit verbannt, nach der OP gilt ein schneller Kostaufbau, um Probleme wie Verengungen, Geschwüre usw. nicht erst nach Wochen zu bemerken wenn man dann eeeendlich mal umstellt, zudem soll sich der Magen bald an alle Lebensmittel gewöhnen. Einzige Vorgaben: Die ersten 2 Wochen keine schwer verdaulichen Lebensmittel, nach 2-4 Wochen sollte man den Eiweissbedarf über die Ernährung decken. Erst wenn das nicht klappt, werden Zusatzpräparate empfohlen. Man soll ein möglichst normales Essverhalten erlernen, wie es ein normaler Mensch haben sollte. Durch die Pflichttermine fällt ihnen sofort auf, wenn etwas nicht gut läuft, sei es durch das wiegen, vermessen oder Probleme mit der Nahrungsaufnahme. Hat man immer häufiger Spätdumpings, wird das abgeklärt. Ist man 2 Jahre operiert, wird die Knochendichte gemessen, um zu sehen ob das Calcium ausreicht. Sämtliche Blutkontrollen werden durch die Klinik vorgegeben und durch die Internisten beurteilt und die Supplemente angepasst. Da gibts kein "Ach jaaaa, das Eisen ist knapp vor dem Mangel, aber könnte tiefer sein".
Und sowas ist tausendmal wichtiger, als irgendwelche Verbote oder Vorschriften. in Chirurg macht diese OPs seit knapp 20 Jahren, davon rund 200 Bypässe pro Jahr, neben den anderen OPs, Korrekturen verpfuschter OPs usw.

Fragebogen ausfüllen
Gespräch mit dem Chirugen (ca.1 Stunde)
Blutabnahme

So ist es in Fulda. Da das Gespräch mit dem Arzt sehr intensiv ist, reicht mir das...

@Hilsa Der Endokrinologe kann alles abrechnen. Hol Dir doch eine Überweisung vom HA und lasse das jährlich kostenfrei überprüfen..? So mache ich das auch. Bei uns sind gar keine Untersuchungen inklusive. es wird auch nicht gewogen oder gemessen pder dergleichen. Aber man weiß, wo man was machen lassen kann/soll. (Für mich so ok.)

Mein AC schaut sich meine Narben an, fragt mich nach Befinden, Schmerzen und ob alles gut klappt.
Daran angeschlossen bin ich bei der dortigen Ernährungsberatung zum Abklären bzgl Vitaminzufuhr, Essverhalten, Wiegen und Bia-Messung.

Sort angegliedert ist mein Stoffwechselzentrum, das meine Blutwerte regelmäßig kontrolliert.

Mein Hausarzt hat zum Glück keinen Stress gemacht. Wurde alles anstandslos von der Kasse übernommen, sogar als ich mal ne B12 Spritze gekriegt habe (obwohl noch kein Mangel. Habe aber schon von mehreren gehört, dass es Probleme gibt, scheint auch an den Kassen zu liegen. Bin bei der TK und sehr zufrieden bislang.

Moin zusammen,

Meine OP war im Juli 2018.

Erste Wiedervorstellung nach vier Wochen, jetzt alle drei Monate. Nach 12 Monaten ohne Komplikationen soll auf 6 Monatsrhytmus umgestellt werden.

Ablauf:
- stationäre Aufnahme für drei Tage
- ca 30 minütiges Aufnahmegespräch mit AC Arzt
- Belastungs/Ruhe EKG
- Großes Blutbild
- Magenspiegelung
- Ultraschall / CT wenn nötig
- Ernährungsberatung
- Psychologische Testung + Gespräch mit dem Psychologen

Bisher dreimal....war absolut Klasse!!

Gruß
EOnkel

Mir wird immer noch (seit 2007) jährlich ein sehr ausführliches Blutbild inklusive Vitamine und Hormone gemacht.
Dann ein Gespräch mit der Ernährungsberaterin und bei Bedarf oder auf Wunsch ein Gespräch mit dem Chirurg.
Ich habe die bestmögliche Nachsorge und fühle mich super versorgt.

lg
Bärbel

In der Schön-Klinik HH gibt es einen Termin beim Chirurgen, der auch die OP gemacht hat und es wird ein großes Blutbild gemacht, inkl. Vitamin-Status. Gewogen wird auch. Ansonsten wird auf alle meine Fragen eingegangen. Mehr brauche ich nicht.

Vom Laborbericht Laborbericht gebe ich meinem HA dann eine Kopie. Wegen meiner "schlafenden" Diabetes wird auch alle 6 Monate der HBA1C kontrolliert, im Februar macht das die Klinik, im August dann der HA.

Für mich engmaschig genug, allerdings hatte ich auch noch nie irgendwelche Komplikationen und konnte von Anfang an normal weiterleben. Ich vergesse oft, dass ich überhaupt einen Bypass habe, weil er sich sowie noch nie bemerkbar gemacht hat.

Chi
+++