AU nach Bauch und Brustdeckenstraffung Selbstzahler (Verfahren mit KK läuft)

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    • AU nach Bauch und Brustdeckenstraffung Selbstzahler (Verfahren mit KK läuft)

      Guten Morgen,

      ich trete in Vorkasse. Das Verfahren mit der KK läuft noch.

      ich bin mir total unsicher wie ich mich richtig verhalten soll.
      Ich habe bereits meiner Chefin und meiner Arbeitskollegin bescheid gesagt, dass ich mich operieren lasse und danach ca 2-3 Wochen noch krank bin.
      Nun habe ich mich gestern nochmal im Netz informiert, dass man eigentlich für solche OPs Urlaub nehmen soll. Ich habe in der Perso nachgefragt und diese akzeptiert auch den Bescheid der Schönheitsklinik nicht. Ich bekomme von dieser keine richtige AU sondern nur eine Bescheinigung, dass ich von Dienstag bis Samstag da war und arbeitsunfähig sei.
      Der Mann aus der Perso meinte folgendes: nur mit einer ärztlichen AU hat der Arbeitnehmer Anspruch auf Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall. Für andere private Abwesenheiten muss Urlaub oder Gleitzeit beantragt werden : "nur mit einer ärztlichen AU hat der Arbeitnehmer Anspruch auf Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall. Für andere private Abwesenheiten muss Urlaub oder Gleitzeit beantragt werden"

      Die Woche, die ich in der Klinik bin werde ich nun Urlaub nehmen müssen. Aber kann ich danach eine AU bekommen? Was ist, wenn ich danach mit etwas anderem krank bin? Das müsste mir ja erstmal nachgewiesen werden. Dann müsste man ja jede AU anzweifeln, ob der AN wirklich krank ist.
      Wie gesagt, meine Chefin und Kollegen gehen davon aus, dass ich krank geschrieben bin.

      Was soll ich nun machen?
      Die Krankenkasse nochmal anrufen?
      Den Hausarzt vorab fragen?

      Vielen Dank für eure Antworten.
      :gemeinsamsindwirstark:


      Beginn MMK: 01.09.2015
      Magenbypass OP: 02.06.2016


      Startgewicht Juni´16: 125 kg
      Gewicht Dezember´17: 84 kg
      Gewicht Juli´18: 72 kg
    • Guten Morgen Carabinchen,

      rein rechtlich sieht es so aus, dass die OP bei Nichtgenehmigung der KK als Schönheits-OP und somit Privatvergnügen gilt. Dafür muss dann durchgängig Urlaub genommen werden, auch für die Zeit nach dem Krankenhaus.
      Ich weiß, dass viele Hausärzte trotzdem krank schreiben, weil für sie eine medizinische Indikation gegeben ist. Sofern der Arbeitsgeber dem nicht nach geht, kann das also funktionieren. Zweifelt der AG allerdings die Rechtmäßigkeit an, ist die Lage schwierig. Gerade weil Dein Verfahren noch läuft, könnte ja auch eine medizinische Indikation noch "nach" kommen, so dass Du mit der AU im Recht wärst.
      Die Krankenkasse kann Dir da nicht weiter helfen, ich würde eher mal mit Deinem Hausarzt reden. Für ihn wäre die AU dann ja auch ein Wagnis.

      Ich nehme für meine selbst finanzierte OAS in 2 Wochen Urlaub. Falls Komplikationen eintreten und ich länger ausfalle, hat mir mein Hausarzt allerdings zugesagt, dass ich dann eine Krankschreibung erhalten würde. Er macht auch die Nachkontrollen.
      11.01.2016: 139,5 - Tiefstgewicht: 64,6kg
      Ernährungsumstellung und Sport seit Januar 2016, Zielgewicht erreicht Januar 2017 :D
      WHO-Start September 2017
    • Carabinchen schrieb:


      Den Hausarzt vorab fragen?

      Vielen Dank für eure Antworten.
      Genau das würde ich tun. Hoffentlich ist es ein Arzt der dich unterstützt.

      Hast du mit deiner Kasse besprochen wie Sie sich im Falle einer Komplikation verhalten?

      Hast du eine Versicherung abgeschlossen?
      Schau mal hier nach.
      wallstreet-online.de/ratgeber/…-operation-ins-haus-steht



      Als Selbstzahler musst du wirklich vorbereitet sein.


      lg
      Bärbel
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday:
    • DAnke vorab für eure Antworten.
      Urlaub werde ich auf jeden Fall nehmen müssen. DIe PErso hat mir ja gesagt, dass sie Die "AU" von der Klinik nicht so akezptieren. Und die wissen ja jetzt auch Bescheid.
      Ich werde 14 Tage Urlaub nehmen. Nur ist die Frage, falls ich dann danach wirklich krank bin oder immer noch schmerzen habe usw. Dann muss mich doch ein Arzt krank schreiben oder?

      ich wollte erst nur eine WOche Urlaub nehmen für den Aufenthalt in der Klinik. Und danach dann die richtige AU. Aber das sieht nicht so glaubwürdig aus, oder? Man kann ja daraus schließen, dass ich dann die AU bekomme aufgrund der OP oder?

      Daher dachte ich, dass 14 TAge Urlaub erstmal zuM Erholen reichen und wenn ich dann nicht fit bin, nochmal zum Hausarzt gehe. Sieht doch glaubwürdiger aus oder?

      Ich habe keine Verischerung abgeschlossen. Wusste gar nicht, dass ich das machen sollte ;(
      Die OP ist schon am DIenstag. Kann ich noch schnell etwas abschließen?
      :gemeinsamsindwirstark:


      Beginn MMK: 01.09.2015
      Magenbypass OP: 02.06.2016


      Startgewicht Juni´16: 125 kg
      Gewicht Dezember´17: 84 kg
      Gewicht Juli´18: 72 kg
    • Ja, Versicherung geht bis am Tag vor der OP.
      11.01.2016: 139,5 - Tiefstgewicht: 64,6kg
      Ernährungsumstellung und Sport seit Januar 2016, Zielgewicht erreicht Januar 2017 :D
      WHO-Start September 2017
    • Wenn der Arbeitgeber Zweifel an einer Krankschreibung hegt, kann er jeden Arbeitnehmer vom MDK begutachten lassen.
      Startgewicht 113,6 kg im Juli 2017- Op-Gewicht 104 kg am 30.8.17 und aktuell 62 kg

      Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. (Oscar Wilde )

    • Aber was ist wenn ich danach wirklich mit etwas krank bin. Wenn ich Schmerzen habe oder etwas nicht richtig verheilt liegt doch eine medizinische Indikation vor.

      Dann müsste man ja jede AU überprüfen lassen. Wenn ich schwimmen gehe und mir dann eine Mittelohrentzündung eingefangen habe , müsste man diese AU ja auch überprüfen weil ich in meiner Freizeit freiwillig schwimmen war.

      Werde erstmal Urlaub einplanen.
      Ist glaub ich besser.
      :gemeinsamsindwirstark:


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      Gewicht Dezember´17: 84 kg
      Gewicht Juli´18: 72 kg
    • Bekannte von mir hatte das selbe Problem. Sie hatte im Vorfeld mit ihrer Hausärztin gesprochen. Die hat die Bescheinigung der Klinik gefaxt bekommen und sie darauf hin ganz normal krank geschrieben. Lief alles ohne einen einzigen Tag Urlaub ab.
      Höchstgewicht im September 2016 : 191 kg (BMI 56)
      Schlauchmagen OP am 01.03.2017 bei 185 kg
      Ziel: Unter 90 kg mit BDS erreicht am 09.01.2019
      Stand am 07.12.19: 87,5 kg
      Allgemeinzustand: HAPPY !!!
    • Hm, also kann ich rein theoretisch dann diese "AU" von der Klinik meinen Hausarzt geben und der schreibt mich dann krank?

      Aber die Perso weiß ja nun, dass ich eine Schönheits-OP mache. Gibt es da nicht Ärger?
      :gemeinsamsindwirstark:


      Beginn MMK: 01.09.2015
      Magenbypass OP: 02.06.2016


      Startgewicht Juni´16: 125 kg
      Gewicht Dezember´17: 84 kg
      Gewicht Juli´18: 72 kg
    • Die Perso bzw. einer aus der Perso weiß das zumindest.
      :gemeinsamsindwirstark:


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      Magenbypass OP: 02.06.2016


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      Gewicht Dezember´17: 84 kg
      Gewicht Juli´18: 72 kg
    • Da kann es sicherlich Nachfragen geben, aber keinen Ärger. Denn du bekommst einen Eingriff, wegen dem Du nicht arbeiten kannst. Und der wird Dir dann lediglich von einem Arzt bescheinigt, der eine AU ausstellen darf.
      Höchstgewicht im September 2016 : 191 kg (BMI 56)
      Schlauchmagen OP am 01.03.2017 bei 185 kg
      Ziel: Unter 90 kg mit BDS erreicht am 09.01.2019
      Stand am 07.12.19: 87,5 kg
      Allgemeinzustand: HAPPY !!!
    • Also kann ich eine Woche Urlaub während des Klinik Aufenthalts nehmen und Danach dann AU vom Doc?
      :gemeinsamsindwirstark:


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      Gewicht Juli´18: 72 kg
    • nicht unbedingt
      Startgewicht 113,6 kg im Juli 2017- Op-Gewicht 104 kg am 30.8.17 und aktuell 62 kg

      Am Ende wird alles gut und wenn es nicht gut ist, ist es nicht das Ende. (Oscar Wilde )

    • Also ich glaube, die Sache an sich ist nicht ganz korrekt und da kann Dir auch keiner sagen, dass das unproblematisch ablaufen wird. Mein PC hat mir auch gesagt, dass es für Selbstzahler keine AU gibt und die Betroffenen dann bis zur Arbeitsfähigkeit Urlaub nehmen müssen. Daher wurden bei mir die Selbstzahlerleistungen mit den Kassenleistungs-OPs kombiniert und ich war regulär krank geschriebene. Für jede Selbstzahler-OP musste ich für 500 Euro eine Zusatzversicherung mitbezahlen, ist standardmäßig im Kostenvoranschlag des PC drin gewesen. Ich würde an Deiner Stelle mal beim PC nachfragen - vermutlich hat er das auch bei Dir im Paket schon drin.

      Falls der HA sich bereit erklären würde, Dich aus anderen als von der OP verursachten Gründen krank zu schreiben um Dich zu unterstützen, quasi unter der Hand, wäre das vielleicht rund gelaufen, solange die Personalabteilung nicht schon Bescheid wüsste... Hm... Wäre mir persönlich zu heikel, aber ich kenne mich nicht genügend aus um die Konsequenzen einschätzen zu können.

      So oder so: Alles Gute und toitoitoi!
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Rechtlich gesehen handelt es sich bei deiner OP um einen sog. elektiven, nicht medizinisch indizierten Eingriff (denn sonst wärest du kein Selbstzahler, sondern deine KK würde das übernehmen). Und dafür gibt's nun mal keine AU, das ist bekannt und darauf werden wir auch ordnungsgemäß hingewiesen - hat dir das bei den Vorgesprächen im KH denn niemand gesagt?

      So eine WHO planen wir doch über Monate (manchmal sogar Jahre), da muss ich mir natürlich auch über diesen Aspekt im Vorwege so meine Gedanken machen.

      Ich stand letztes Jahr im Oktober und nächsten Monat wieder vor der gleichen Situation. Ich halte nichts von Täuschungen und habe mit unserem Geschäftsführer (der gleichzeitig Personal macht) ein ganz offenes Wort gesprochen. Habe ihm erklärt, wieviel ich abgenommen habe, was für ein hartes Brot das ist und wie wichtig mir nun auch dieser letzte Schritt ist.

      Er war total verständnisvoll und hat gesagt, ich habe Recht und soll den Weg nun auch zu Ende gehen. Wir haben gemeinsam eine Lösung gesucht und haben uns geeinigt, dass ich jeweils die Stunden vorarbeite (wenn noch was fehlt, kann ich das nacharbeiten) und dann einfach zu Hause bleibe, ohne AU. Das geht natürlich nur, weil wir keine automatisierte Zeiterfassung haben (Mittelstands-Unternehmen). Und es ist auch eine Vertrauenssache. Habe im Oktober auch etwas Home Office gemacht und werde es sicher nächsten Monat auch machen, so oft es geht. Geben und Nehmen heißt die Devise.

      Wenn du ein gutest Verhältnis zu deiner GF hast, suche das Gespräch und sei einfach ehrlich - ich habe damit durch die Bank nur gute Erfahrungen gemacht.

      Wenn nicht, dann kostet es dich halt einen Teil deines Jahresurlaubs, das ist auch nicht das Ende der Welt. Wenn dir die OP wichtig genug ist, dafür viel Geld zu bezahlen, kannst du auch deinen Urlaub dafür aufwenden, wenn es keine andere Lösung gibt.

      Alles Gute für deine OP!

      Chi
      +++
    • Guten Morgen,

      danke für die vielen Rückmeldungen.
      Es ist mir auch etwas zu heikel bzgl. einer AU. Zumal die Perso jetzt schon Bescheid weiß. Hätte ich aber nicht in der Perso nachgefragt, hätten die im Nachhinein den Wisch von der Klinik nicht akzeptiert und hätten sich dann gewundert warum ich danach eine AU habe. Vielleicht habe ich mir das jetzt aus dem Weg geräumt.
      Ich rede heute nachmittag mit meinen Hausarzt, aber werde auf jeden Fall Urlaub nehmen. Ist mir sicherer. Ich bin erst seit April in diesem Unternehmen und ich weiß nicht wie die hier so ticken. Der Mann aus der Perso hat mir ja eine klare Ansage gemacht: nur mit einer ärztlichen AU hat der Arbeitnehmer Anspruch auf Entgeltfortzahlung im Krankheitsfall. Für andere private Abwesenheiten muss Urlaub oder Gleitzeit beantragt werden.

      Hört sich für mich schon nach einen Hinweis an. DIe werden bestimmt darauf jetzt achten.
      :gemeinsamsindwirstark:


      Beginn MMK: 01.09.2015
      Magenbypass OP: 02.06.2016


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      Gewicht Dezember´17: 84 kg
      Gewicht Juli´18: 72 kg
    • Hallo
      Ja ich würde auch Urlaub nehmen ... ist ja eine Schönheitsoperation für den Arbeitgeber....

      Besser so als wenn du Ärger bekommst....

      Darf ich dich fragen was du bezahlst für die OP? Gerne als PN

      Dankeschön und LG
      [link=http://www.ketoforum.de][img noborder]diaet-ticker.de/pic/weight_loss/136737/.png[/img][/link]
    • SO, war gestern beim Hausarzt bzw. war dort ne Vertretung. Aber ich denke mal, dass Sie da genauso Ahnung hat wie mein Hausarzt.
      Obwohl mich mein behandelner Arzt besser kennt und mir schon oft geholfen hat.

      Sie meinte, dass SIe mich nach der OP nicht darauf krank schreiben dürfen, es sei denn die Krankenkasse gibt mir das schriftlich.
      :gemeinsamsindwirstark:


      Beginn MMK: 01.09.2015
      Magenbypass OP: 02.06.2016


      Startgewicht Juni´16: 125 kg
      Gewicht Dezember´17: 84 kg
      Gewicht Juli´18: 72 kg