Kostenübernahme der WH-OP's ohne medizinische Indikation

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    • blondine schrieb:

      Ich finde wir sind selber schuld ,das wir so dick geworden sind.
      Das stimmt wohl, aber dass wir nach einer Abnahme ohne medizinische Indikation entstellt rumlaufen sollen, kann ja auch nicht gerecht sein. Ich finde das ziemlich übel und den Begriff Schönheitsoperation absolut unangebracht. Das ist eine gerechtfertigte Wiederherstellungs-OP.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • blondine schrieb:



      Ich finde wir sind selber schuld ,das wir so dick geworden sind.
      Kann ich so nicht zu 100% bestätigen. Mich hat man jahrelang mit Antidepressiva vollgepumpt. Wenn ich darauf aufmerksam machte, dass ich schon wieder zugenommen hatte, wurde mir gesagt, dass erst die Seele, dann der Körper an der Reihe sein. Im Gegenteil, wenn ich all zu viele Widersprüche gab wurden die AD höher dosiert. Ich verlor mich völlig ausser Kontrolle, es war mir schlicht egal.Ich wurde fetter und fetter bis eines Tages meine Frau weinend vor der Toilette stand und meine AD runter spülte. Erst kurz danach wurde ich erst langsam wieder so klar im Kopf, dass ich verstand was mit mir passiert war. Doch da war es für mich zu spät.

      Ja, ich habe die Kalorien selbst in mich hinein geschaufelt, zweifelsohne. Aber eine gewisse Mitschuld gebe ich dann doch den Ärzten, die mich so verantwortungslos immer weiter mit Medikamenten vollgepumpt haben.
      Höchstgewicht im September 2016 : 191 kg (BMI 56)
      Schlauchmagen OP am 01.03.2017 bei 185 kg
      Ziel: Unter 90 kg mit BDS erreicht am 09.01.2019
      Stand am 07.12.19: 87,5 kg
      Allgemeinzustand: HAPPY !!!
    • Rudi_Regenbogen schrieb:

      Aber eine gewisse Mitschuld gebe ich dann doch den Ärzten, die mich so verantwortungslos immer weiter mit Medikamenten vollgepumpt haben.
      Ich habe durch einen SSRI 80 kg zugenommen, aber selbstverantwortlich. Meine Panik zuhause hat sich dadurch massiv gebessert und das war für mich so grossartig, dass ich den Heisshungerattacken nach gegeben habe mehrmals am Tag. Mein Thera hat gemeint, es gab eine Symptomverschiebung in Richtung Binge Eating. Egal was es nun war, auf einmal war es weg und ich habe die OP angeleiert. Mein Thera hat das eher stirnrunzelnd betrachtet.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ja ,das sehe ich auch ein.

      Ich habe das schon viel gehört ,das Antidepressive Arznei dick macht.
      Auch Cortison .

      Da könnt ihr natürlich mit meiner Aussage nichts anfangen.Das ist klar.

      Grüsse :408:
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      04.08.2016 jetzt geht's los :laola:
      1. 06.02.2017 Antrag abgegeben :drueck:
      2. 24.02.2017 Antrag genehmigt :freu: :positiv:
      3. 29.03.2017 Magenbybass -OP mit 135 :up:
      4. 12.07.2017 endlich den UHU erreicht 8o

      5. 27.06.2018 WHO Oberarme :hallo:

      6.November 2018 WHO Oberschenkel :D

      Stand 04.06.2019 67kg 8o
    • blondine schrieb:

      Ja ,das sehe ich auch ein.

      Ich habe das schon viel gehört ,das Antidepressive Arznei dick macht.
      Auch Cortison .

      Da könnt ihr natürlich mit meiner Aussage nichts anfangen.Das ist klar.
      Letztendlich muss man sich aber eingestehen, dass man jede einzelne Kalorie selber unter der Nase durch geschoben hat. Bei mir war damals das dumme, dass ich noch nicht mit meiner Frau zusammen war. Ich war Single und mir war alles egal. Wenn der Doc sagte etwas sei gut habe ich es nicht hinterfragt. Und so geht es mehreren Leuten, die ich kenne und die nach AD zugenommen haben. Für den Doc ist es das einfachste den Rezeptblock zu zücken und etwas aufzuschreiben. Da sollten die mehr Verantwortungsbewusstsein an den Tag legen.
      Höchstgewicht im September 2016 : 191 kg (BMI 56)
      Schlauchmagen OP am 01.03.2017 bei 185 kg
      Ziel: Unter 90 kg mit BDS erreicht am 09.01.2019
      Stand am 07.12.19: 87,5 kg
      Allgemeinzustand: HAPPY !!!
    • blondine schrieb:

      Hallo A.rumsfeldi,


      Ich finde wir sind selber schuld ,das wir so dick geworden sind.
      Aber bei Krebs ist das was anderes.
      Ist meine Meinung.
      Liebe Blondine,

      ich persönlich mache mich überhaupt nicht verrückt, es ging ja um die Sorgen des Thread-Erstellers ^^.

      Zweitens: Adipositas ist eine Krankheit. Wie bei den meisten Krankheiten trägt man selbst zu einem Teil dafür die Verantwortung, für einen Teil nicht. Wieviel jeder "verantwortlich" ist, kann niemand sagen. Überhaupt ist es richtigerweise ein allgemeiner Grundsatz, bei Krankheiten nicht nach der "Schuld" zu fragen, damit gelangt man ganz schnell auf einen rutschigen Untergrund ("slippery slope"). Zum Beispiel fragt man ja auch nicht vor einer Beinoperation, ob die Person den Unfall selbst verschuldet hat oder zu welchem Anteil. Noch düsterer dürfte es bei Geschlechtskrankheiten sein. Die meisten HIV Infizierten haben sich durch ungeschützten Geschlechtsverkehr infiziert, da kommt auch niemand mit der Moralkeule bevor man Medikamente verschreibt.
      Im Übrigen gibt es viele Krebsarten, z.B. Darmkrebs, die zu einem hohen Prozentsatz vermeidbar wären. Teils wesentlich leichter als Übergewicht. Aber wie gesagt, Schuld und Krankheit, das ist keine gute Kombination in einer solidarischen Gesellschaft. Wir alle machen Fehler, nehmen Risiken in Kauf.
    • Ja das stimmt.

      Ich wünsche Euch eine gute Woche.Wochenende war wie immer zu schnell vorbei.
      :gruppenlieb:
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      04.08.2016 jetzt geht's los :laola:
      1. 06.02.2017 Antrag abgegeben :drueck:
      2. 24.02.2017 Antrag genehmigt :freu: :positiv:
      3. 29.03.2017 Magenbybass -OP mit 135 :up:
      4. 12.07.2017 endlich den UHU erreicht 8o

      5. 27.06.2018 WHO Oberarme :hallo:

      6.November 2018 WHO Oberschenkel :D

      Stand 04.06.2019 67kg 8o
    • A. rumsfeldi schrieb:

      "Das Sozialgericht Osnabrück hat mit einem Urteil vom 23.01.2018, Aktenzeichen: S 42 KR 182/16, entschieden, dass die gesetzliche Krankenversicherung verpflichtet ist, die Kosten für eine Fettschürzenresektion zu erstatten....."
      Du machst mir Mut, denn ich habe auch keinerlei motorische Einschränkungen oder krankhafte Hautveränderungen (letzteres liegt vielleicht an meinem Hashimoto, welches lt. meinem Endokrinologen für trockenere Haut sorgen soll *kopfkratz*) - however...

      Ist das mit den SGs wie mit den OLGs? Orientiert sich da das eine an den Urteilen der anderen oder muss man das jedesmal neu ausfechten von Bundesland zu Bundesland?

      Ich hoffe, ich bin mit meinem folgenden Text hier nicht gänzlich falsch.

      Das "Dumme" ist nur, es fühlt sich beim Sitzen an, als hätte ich 'nen Klotz auf den Oberschenkeln (wenn auch nur, im Vergleich zu anderen einen "kleinen" - eindämmende Kleidung sei dank), aber der Schweiß sammelt sich halt gerne. Und, jetzt wird es etwas unangenehm, beim Sitzen habe ich manchmal das Gefühl, ich hätte eine dritte Pobacke. Sicherlich sind es nur persönliche Empfindungen, aber es tut weh, wenn man länger sitzen muss - nur wie soll man das nachweisen?

      Trage ich weite Sachen, klatsch ich mir bei schnelleren Schritten selber ein wenig Applaus - auch nicht witzig. Alles in allem: Keinerlei anerkennenswerte Kranksheitsbilder, aber doch etwas, das an mir nagt.

      Da stellt sich mir die Frage, und sie wurde gewiss schon öfter von anderen gestellt: Wenn die Magen-OP medizinisch indiziert war, warum ist dann z.B. (oder mindestens) die Bauchdeckenplastik (oder wie man es am besten bezeichnen sollte) nicht die logische Folge-OP? Oder denke ich da falsch? Irgendwo in den Tiefen des Internets habe ich mal gelesen, dass es wohl in Östereich eine Folge-OP ohne weiteren Aufwand ist - ich lasse mich gerne korrigieren.
      [/quote]
      Vor-OP-Gewicht 120,x kg - OP-Gewicht 114,x kg (Nov. '17) - aktuelles Gewicht 72,6 kg (BMI 25,7)
    • Das kommt mir alles sehr bekannt vor. Ich hatte zwar keine massiven Entzündungen, war aber im Alltag (Arbeit, Freizeit) und beim Sport doch seeehr eingeschränkt.

      Und es hing wirklich überall! Sah zu allem Überfluss auch noch mega-ätzend aus - da konnte man schon deprimiert werden.

      Aber dem MDK hat es trotz aller befürwortenden Gutachten (PC, Orthopäde, Hausarzt) nicht gereicht. Ich bekam eine Ablehnung mit der Empfehlung, ich solle doch Radlerhosen tragen. Na schönen Dank!

      Dann habe ich 3 Jahre lang eisern gespart und die Chose selber bezahlt; ist auch weitestgehend alles durch, bis auf die Beine - die sind im Dezember dran.

      Und wenn alles gelaufen ist, werde ich noch einmal einen Anlauf nehmen und versuchen, ob man mir wenigstens die Fallpauschalen erstattet. Da ich hier mit einem ziemlich nervigen Kampf mit der KK rechne, muss ich sicher sein, dass ich dazu auch die Kraft habe. Jetzt konzentriere ich mich erstmal auf die Wundheilung - die übrigens in allen drei Fällen (lower bodylift, upper bodylift einschl. Brust & Arme, Nachstraffung) supergut verlaufen ist - wenigstens da habe ich Schwein gehabt.

      Und wenn ich kein Geld erstattet bekomme, werde ich das akzeptieren. Denn ich weiß auch, dass ich an meiner Adipositas ganz alleine schuld war, ich kann mich weder hinter Medikamenten noch sonstwas verstecken. Ist nunmal so und ich kann das nicht schönreden.

      Ich wünsche jedem, der den Antrag stellt, alles Glück, dass es durchgeht (sei es,weil bewilligt wird oder weil die KK die Frist verpennt). Aber wenn nicht, muss man eben lösungsorientiert nach Alternativen suchen, das ist allemal besser als sich zurückzulehnen und mit der Ungerechtigkeit des Lebens zu hadern. Es hat mir auch keinen Spaß gemacht, bei hochsommerlichen Temperaturen 4 Jahre lang stramme Shapewear zu tragen und meine Hautlappen mit mir rumzuschleppen.

      Aber ich hatte weder die Muße noch die Kraft, ein jahrelanges Gerichtsverfahren loszutreten, hab mich stattdessen lieber auf meinen Job konzentriert (hatte im Oktober 2017 gewechselt).

      Jetzt bin ich am Ziel und freue mich über meine neue Silhouette. Ja, es war schweineteuer, aber jeden Cent wert!

      Chi
      +++
    • Sonni schrieb:

      Jeder Raucher bekommt auch seine Krebstherapie, jeder Alkoholiker den Entzug.
      Wenn man 50 kg und mehr abnimmt, kommt die Haut einfach nimmer mit und die reden immer nur von Schönheit...
      Wie ich solche pauschalen Aussagen hasse :cursing:

      Nicht jeder Krebskranke raucht und selbst wenn einer es tut ist nicht erwiesen, dass genau dieser jeweilige Krebs dann vom Rauchen kam. Und mit einem alkoholkranken Menschen möchtest du nicht tauschen, das kannst du mir aber mal ernsthaft glauben.

      Ich hasse diese Neiddebatten und Vergleiche.

      Ach ja - ich hab genau 50kg abgenommen, meine Haut ist nicht mehr schön aber glücklicherweise habe ich keine medizinischen Probleme. Sollte es mich in einem Jahr immer noch stören muss ich eben sparen und meine WHO’s selber zahlen.

      Ich gönne wirklich jedem seine Op und auch seine WHO‘s, aber dieses Schießen gegen andere „Leidende“ macht mich wahnsinnig wütend X(
    • Ich mag solche Vergleiche auch nicht, bin aber andererseits bin ich dafür, dass die WHO's bezahlt werden. So auszusehen ist ihmo eine Indikation. Als ich konventionell und jünger 50 kg abgenommen habe, war mit der Haut gar nichts und bei Andy ja auch nicht.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Hallo Chi,

      ich denke auch darüber nach die WHO Op selbst zu zahlen, würdest Du mir sagen worauf ich mich finanziell einstellen muss? Gerne auch als PN.
      Vielen Dank.
    • Hi Anja

      das ist schwierig zu sagen, denn bei jedem von uns liegt das Problem anders. Und das wiederum erfordert eine ganz individuelle Behandlung / OP-Technik(en). Dann kommt noch hinzu, dass der eine nur einen Bodylift braucht und dann ist alles wieder schick. Andere (so wie ich) haben Hautüberschüsse wirklich überall, da braucht es etwas mehr.

      Das beste ist, du suchst dir einen plastischen / ästhetischen Chirurgen deines Vertrauens und führst dort ein Beratungsgespräch. Der PC wird dich genau anschauen und dir sagen was möglich ist und dann natürlich auf Wunsch einen Kostenvoranschlag machen. Mit den meisten kann man auch über etwaige Finanzierungs-Szenarien sprechen. Der PC wird dir auch sagen, ob ggf. OPs kombiniert werden können.

      Ich verstehe dich und hoffe, du findest den PC deines Vertrauens.

      Klar, es ist 'ne Menge Kohle, aber ich bereue keinen Cent!

      Und jetzt mal dumm gefragt: wie schreibt man jemanden eine PN? *peinlich peinlich*

      LG
      Chi
      +++