Es gibt garkeine blöden Fragen. Blöd wäre nur, wenn man sie nicht stellt und hinterher feststellt, dass es wichtig gewesen wäre ;-)

1. Worauf die Größe genau basiert, kann ich Dir nicht wirklich sagen. Allerdings macht es ja nur Sinn, einen DEUTLICH kleineren Magen zu machen als vorher, weil man ja auch nur ganz schnell, ganz viel abnehmen kann, wenn man entsprechend wenig zu sich nehmen kann. Außerdem wir der "Schlauch" ja eben an der Größe der Speiseröhre orientiert operiert. Ich hatte ca. 90 ml - und bei mir hat es super geklappt !

2. Solange man weniger Energie aufnimmt, als verbraucht, nimmt man ab. Allerdings benötigt der Körper mit weniger Gewicht auch weniger Energie. Er muss ja nicht mehr so viel Masse am Leben erhalten, sich nicht mehr so anstrengen. Insofern haben wir es selbst in der Hand, wann die Abnahme endet. Allerdings zeigt die Erfahrung, dass (fast) alle irgendwann an einem dauerhaften stillstand, oder einer leichten Kurve nach oben merken, dass ihr Punkt erreicht ist. Ab da heißt es dann entweder: dieses Gewicht akzeptieren und bei gleichbleibender Lebensweise halten, oder eben noch dran zu arbeiten, durch weniger Essen, mehr Bewegung etc.

Welches Gewicht das sein wird, hängt meiner Meinung nach von vielen Faktoren ab. Wie will ich leben, wie will ich aussehen, was bin ich bereit zu tun um ein bestimmtes Gewicht zu erreichen, wo fühle ich mich wirklich wohl ....

Aber keine Sorge, meine SHG-Leiterin sagt immer so schön: "Es ist noch kein Dicker verhungert" - und da ist was dran. Bei jedem findet sich irgendwann der Schlusspunkt.

(EXTREME Einzelfälle mal ausgenommen, aber da liegen dann andere Faktoren zu Grunde)

Servus,
ich wurde vor zwei Jahren geschlaucht und habe jetzt 103 Kilo abgenommen und mein Wunschgewicht nach unten Korrigiert. Mein Magen hatte nach der OP keine 100ml. Ich konnte während der Abnehmphase essen was ich wollte, nur eben in kleinsten Portionen. Jetzt muss ich auf die Bremse treten, ich sehe mittlerweile schon fast dürr aus. Tee trinke ich nicht mehr immer mit Süßstoff, sondern mit Honig. Ich esse auch öfters Obst anstelle Gemüse und hoffe, dass die Abnehmerei langsam endet. Die Schlauchmagen OP war am 01.03.2017.

Hallo @smily74,
also mein Schlauchmagen hatte nach Op ca. 70 ml. Das waren etwa 10% meines Ursprünglichen Magens. Ich denke es richtet sich immer nach der Speiseröhre und nach der Größe des zu operierenden Magens. Aber genaueres weiß ich da leider auch nicht. Außer das die Abnahme gut geklappt hat und ich mich mit meinem neuen Magen sehr gut angefreundet habe und mich wohl damit fühle.

Im AZ hat man mir gleich gesagt das die ersten 12 Monate nach Op die wichtigsten und effektivsten sein werden und die EB meinte in der Regel stoppt die Abnahme spätestens nach ca. 18 Monaten. Also ich bin jetzt 16 Monate operiert und ja es geht nur noch langsam nach unten, so 1-2 kg im Monat, hab allerdings auch schon fast mein Wunschgewicht erreicht. Es fehlen nur noch 2-3 kg . Also bei mir passt es gut.
Liebe Grüße
Anette

Ich wurde im Mai 2018 operiert habe einen Bypass bekommen mir wurde leider nur die Informationen mitgegeben das alles standartmäßig wäre was das genau heißt das weiß ich nicht bin aber rundum zufrieden viel fehlen mir bis Wunsch/Wohlfühlgewicht nicht mehr. Alles Gute dir

Was die Größe des Sleeves angeht, so ist diese von Mensch zu Mensch unterschiedlich.
In meinem AC wird der Sleeve so angelegt: Es wird ein Endoskop ähnlich wie bei der Magenspiegelung in den Magen geschoben. Entlang dieses "Führungsschlauchs" wird dann von außen entlang der Magen abgetrennt und gestapelt/genäht.
Hat jemand einen langen Magen, dann ist da mehr Volumen als jemand mit einem kürzeren, der eher in die Breite gegangen ist.

Früher wurden die Schlauchmägen auch noch größer belassen -allerdings wurden diese dann, je mehr Langzeiterfahrungen vorlagen, deutlich kleiner mit der Zeit gemacht, da sich der Sleeve ein Stück weit wieder dehnt, was normal ist (Erklärung meines Adipositaschirurgen).. mein Schlauchmagen wurde auf 60ml (von 2500ml bei mir )gemacht- mittlerweile passen da aber auch Portionen bis zu 150g rein, was ich als normal erachte.

Mir erklärte mein AC, dass man vorher nicht so genau sagen könne wie groß der Magen genau werden würde. Durch die minimalinvasive Chirurgie kann es mal etwas größer, mal etwas kleiner werden. Die Erfahrung des Operateurs ist da sehr ausschlaggebend, aber es ist eben nicht einfach das ganze durch so ein kleines Guckloch abzuschätzen.

Hallo
ich heiße Silvia bin jetzt 40 Jahre jung, ich bin jetzt soweit meinen Antrag zur AOK zu schicken. Nun bin ich völlig verunsichert wie ich was ausfüllen muss? Vielleicht könnt ihr mir da helfen ?

Macht das nicht Dein AC? Also ich habe nur ein Motivationsschreiben selbst geschrieben.

Also ich habe

Also mein AC hat das fachliche geschrieben. In meinem Antrag habe ich formlos, in einem Satz, die OP beantragt und dann auf den AC verwiesen. Ein Motivationsschreiben habe ich nicht verfasst. Ich bin der Meinung, dass die Bilder, die mein AC gemacht hat und dem Antrag beigefügt hat, da für sich sprachen. Silvia, mach Dich nicht irre, das alles wird heisser gekocht als es gegessen wird.