Fast 8 Jahre nach OP - Ich lebe noch. ;) Aber...

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    • Fast 8 Jahre nach OP - Ich lebe noch. ;) Aber...

      Hallo liebes Forum, :hallo1:

      nach sehr, sehr langer Zeit melde ich mich auch mal wieder. Tut mir sehr leid, dass ich so lange weg war, doch das hat Gründe...

      In den letzten Jahren war ich gelegentlich online, ohne jedoch etwas zu erzählen.

      Seit meiner Schlauchi-OP im November 2011 ist in meinem Leben sehr viel passiert.

      So manch einer wird mich vielleicht noch kennen, mit einigen von Euch besteht bis heute noch gelegentlicher Kontakt, z. B. über FB. :thumbup:

      Damals lernte ich hier im Forum meine Partnerin und jetzige Frau, blackrose0030, kennen. Vielleicht erinnert sich der ein oder andere ja noch daran, es gab damals auch das „Forumsbaby“. ^^ Unser Sonnenschein wird in diesem Jahr schon 5 Jahre alt. <3

      Nunja, nun möchte ich mich gerne wieder einmal zu Worte melden, denn das Forum, in dem ich einst so viele wertvolle Informationen fand und in dem ich viele nette Menschen kennenlernte, habe ich nie vergessen.

      Ich „endete“ damals bei 240,5 kg und wurde von Doc Dellanna in Ratingen operiert.

      Innerhalb kurzer Zeit nahm ich sehr viel ab, worüber ich zu dieser Zeit auch oft hier im Forum berichtete (ein langer Thread dazu findet sich im Unterforum „Alles über mich“ unter dem Titel „Thomas“).

      Meine OP wird sich in diesem Jahr zum 8. Mal jähren. Ich sage noch heute voller Überzeugung, dass dies die beste Entscheidung meines Lebens war, ohne die ich heute vielleicht nicht mehr leben würde.

      Es ist inzwischen so viel Zeit vergangen. Es ist so viel passiert seitdem. Viele Höhen und Tiefen, alles war dabei. Das alles aufzuzählen wäre zu viel.

      In den letzten Monaten verspürte ich oft den Drang, wieder hierher zurück zu kehren, wo einst alles begann, doch irgendwie war nie der richtige Zeitpunkt.

      Ich war damals auf der Zielgeraden, hatte 113 kg abgenommen und erreichte mit 127 kg ein Gewicht, an das ich mich gar nicht mehr erinnern konnte. Die Lebensqualität war enorm, ich sprühte nur so vor Tatendrang und genoss mein Leben in vollen Zügen. Ja, ich fühlte mich wie „King Louis“...

      Ohne große Anstrengungen erreichte ich die Kostenübernahme für meine WHOs (es war ein Widerspruch notwendig, was jedoch eher eine Formalie war) und war in Beratung bei Doc Ziegler in Stuttgart, der erste OP-Termin war bereits vereinbart. Es waren noch gut vier Monate Zeit bis zur ersten OP und der Doc empfahl mir, noch 10-15 kg abzunehmen, um dann ein perfektes Ergebnis zu erzielen.

      Dieser Rat war absolut richtig, doch leider kam alles ganz anders...

      Probleme und Sorgen in meinem Leben, privater sowie beruflicher Natur, ließen mich den roten Faden verlieren. Besonders der Verlust meiner geliebten Großmutter riss mich enorm zu Boden. Es dauerte nicht lange und ich fand mich in alten Verhaltensmustern wieder. Ich weiß heute gar nicht mehr so genau, wie das alles passieren konnte. Fakt ist jedoch, dass Essen wieder „zum besten Freund, der keine Fragen stellt“ wurde und ich im Laufe einiger Monate völlig die Kontrolle verlor. Essen war wieder mein Ventil, mit all dem klarzukommen. So wie früher.

      Daraus resultierte natürlich zwangsläufig eine Gewichtszunahme. Zuerst waren es nur 5 Kilo, ...„ist ja nicht so schlimm“... dann 10, 20... Es folgte ein jahrelanges Auf und Ab. Zwischenzeitlich war ich wieder bei 170 Kilo, es fühlte sich für mich jedoch so an wie damals mit 240. Ich fühlte mich schrecklich, erinnerte mich wehmütig an das schöne Leben und das große Ziel, das zum Greifen nahe war. Ich bin auf der Zielgeraden eingeknickt, was mich sehr frustrierte und mich nur noch tiefer in die Spirale hinein zog.

      Aktuell bin ich bei 160 kg, ich habe mich zwischendurch immer mal wieder aufrappeln können und ein paar Kilos abgenommen. Seit einigen Jahren „halte“ ich mein Gewicht zwischen 155 und 160 kg. In Anbetracht meines Startgewichts ist dies natürlich nach wie vor ein Erfolg, zumal auch der Bluthochdruck, der damals mit 240 kg ein Problem war, bisher ausgeblieben ist. Wenn ich mir jedoch Fotos aus der Zeit meines niedrigsten Gewichts anschaue und mich an die Emotionen erinnere, die ich erlebte, dann wird mir klar, dass dies nur Schönrederei ist und ich eigentlich gescheitert bin.

      Das Schlimme (und zugleich Gute) ist jedoch: Auch nach fast 8 Jahren funktioniert mein Magen noch immer perfekt! Nach wie vor ist nach einer Semmel Feierabend. Ich esse einfach nur zu oft kleine Mengen und natürlich meist und gerne das völlig Falsche. Seit der OP hat sich auch das Hungergefühl nie wieder eingestellt. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht mehr, wie sich Hunger anfühlt. Dass dies keine Selbstverständlichkeit ist sondern ein Geschenk, ist mir bewusst.

      Es ist eine reine Kopfsache. Wie so Vieles im Leben. Eigentlich weiß ich ja ganz genau, was zu tun ist. Wenn es „Klick“ macht.

      Ich habe mir schon oft die Frage gestellt, ob ein Umbau nicht vielleicht ratsam wäre. Aufgrund der Tatsache, dass der Schlauchi jedoch noch funktioniert wie er soll, kommt dies eher nicht in Frage, vielmehr jedoch eine Verhaltenstherapie. Hätte mir sicher nach der OP bereits gutgetan und die jetzige Situation vielleicht verhindert.

      Ich werde dieses Jahr 40 und bin inzwischen nicht (mehr) bereit, die Situation einfach so zu akzeptieren. Lange Jahre befand ich mich in einer Lethargie, aus der ich mich nicht befreien konnte. Dies war auch der Grund, weshalb ich mich so lange aus dem Forum zurückgezogen habe. Ich schämte mich einfach. Diese Resignation dauerte bei mir sehr lange, obwohl ich sonst eigentlich eine sehr willensstarke Person bin und den Standpunkt vertrete, dass man immer einmal mehr aufstehen muss wie hinfallen. Mittlerweile brodelt in mir eine Mischung aus Wunsch nach Veränderung und extremer Wut auf mich selbst. Wut darüber, dass ich mich selbst meines Traums beraubt habe. Als ich mich damals für die OP entschieden habe, war ich ganz unten, quasi mit der Nase im Dreck. Das musste auch so sein, um die Entscheidung treffen zu können.

      So ähnlich fühlt es sich auch jetzt wieder an. Vielleicht muss man erst einmal wieder ganz unten sein, um wieder aufzustehen.

      Das Leben ist mit 40 noch nicht vorbei, es gibt noch so viel zu erleben.

      Es ist Zeit, wieder aufzustehen.

      Ich weiß, dass es Vielen so geht bzw. ergangen ist wie mir. Dies hier nach all der Zeit mitzuteilen tut ehrlich gesagt auch gut.

      Ich hoffe, dass ich Euch bald von positiven Veränderungen berichten kann.

      Mein Magen wollte es von Anfang an und will es noch immer. Jetzt muss das nur der Kopf wieder verstehen und auf die Reihe bekommen.

      Ich bin optimistisch (was ich sehr sehr lange nicht mehr war).

      Die größte Kraft wächst aus der Asche alten Leids.

      Liebe Grüße

      Euer Thomas ^^
      Die größte Kraft wächst aus der Asche alten Leids.

      <<<Fotos und alles Weitere über mich HIER>>>
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    • HI Thomas,

      danke für Deine Zeilen, die halten hier alle wach die noch nicht so lange operiert sind, und nimmt gleichzeitig den Druck von denen die in einer ähnlichen Situation sind wie Du, :-)

      Verhaltenstherapie und Deine große Motivation sind gute Prädiktoren, ich sehe da eine gute Change dass Du da wieder raus kommst, v.a. da Dein Schlauch noch so gut funktioniert.

      Viele kleine Mahlzeiten die dann in der Summe zu viel an Energie sind müssen weniger werden, hin zu drei geregelten Mahlzeiten...als Ritual bis das zur Gewohnheit wird...ich denke da kann Dir die VT gut helfen...
      eine neue Struktur aufzubauen, da bin ich sehr zuversichtlich, als VT Therapeut weiß ich dass machbar ist bei Deiner Compliance.

      Wie schaut es aus mit Bewegung, wie mit Selbstachtsamkeit, machst Du da was für Dich?
      :135:
    • Hallo Thomas, witzig, erst kürzlich hatten wir in ner privaten Runde von Dir gesprochen - und sind davon ausgegangen, dass es Dir mit Familie und Abnahme so gut geht, dass Du auch einer derer bist, für die das Forum und Adipositas inzwischen kein Thema mehr ist. So kann man sich irren ! Leider ! Ich hätte Dir eine bessere Zeit sehr gewünscht.

      8 Jahre - das ist schon eine lange Zeit. Bei mir werden es Ende des Monats 6 Jahre. Und ich weiss ganz genau, was Du meinst, wenn Du von Deinen Gewichtsproblemen erzählst. Von den alten Gewohnheiten, der mangelnden Aufmerksamkeit für das eigene Verhalten, den falschen, zu häufigen und "ist doch jetzt auch egal" Mahlzeiten. Gut - mich hat jetzt kein persönlicher Schlag aus der Bahn geworfen - und ich hab nicht nennenswert (aber immerhin bis zur 10% Grenze) zugenommen - ABER ich muss kämpfen. Jeden einzelnen Tag, gegen so kleine Teufel in mir, die nicht das gleiche wollen wie der vernünftige Teil meines Körpers und meines Hirns. Etwas, das ich eigentlich nie wieder wollte. Aber das Leben ist eben kein Wunschkonzert. Und es bewahrheitet sich eben doch immer wieder, dass die OP keine Lösung, sondern nur eine Hilfestellung ist.

      Ich finde es großartig, dass Du Dein Problem erkannt hast und sogar bereit bist, das "öffentlich" anzugehen. Das ist schon der erste Schritt. Und den gehst Du hier sicher nicht alleine. Ich stelle immer wieder fest, das gegenseitiger Austausch und Motivation einen wirklich weiter bringen. Drum hab ich das Forum auch nie aus den Augen verloren, gehe immer noch zur SHG und habe auch mit Freunden in der gleichen Situation immer wieder einen regen Austausch. ICh hoffe, Dir hilft es auch !

      Also - AUF IN DEN KAMPF ! Wir schaffen das !!!!
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Hallo Thomas,

      freut mich, dich kennenzulernen! Ich denke es ist ganz wichtig, dass du dich von diesen Schuldgefühlen löst, denn wie bei allem im Leben behindern die einen nur, so verständlich diese Wut auch sein mag.

      In den Situationen, in der du zuviel gegessen hast, konntest du ja offenbar nicht anders. Das war der Weg, den dein Körper und Verstand gegangen sind, weil du in dem Moment über keine anderen Strategien verfügt hast.

      Vielleicht kannst du in der Verhaltenstherapie ja nun lernen, anders damit umzugehen. Alles Gute dafür!
    • Hallo Thomas,

      schön, dass Du wieder hier bist.

      Ich bin jetzt bald 14 Jahre nach OP und kann mich so gut in dich hineinversetzen. Auch meine OP funktioniert noch gut - aber viele kleine Mahlzeiten machen auch bei mir ein sattes Plus von zur Zeit 25 kg. Ich bin gerade wieder an der Grenze zum Dreistelligen.
      Auch ich empfinde dieses Gewicht, das von meinem Startgewicht von 170 kg noch weit entfernt ist - als viel schlimmer wie damals.
      Ich hatte eine VT .... es ist gut - aber in den Hintern treten müssen wir uns selbst.
      Ich war zumindest mal wieder bei einer Nachsorge - dabei wurde festgestellt dass mein Pouch nicht mehr jungfräulich ist, aber auch nicht extrem geweitet.
      Es ist nur unser Kopf .....

      Lass weiter von Dir hören - Grüße an Deine Frau
      :hallo1:
      Elisabeth

      Höchstgewicht 05/2006 * 170,0 kg * BMI = 59,52 * OP Gewicht 15.05.2006 * 165,0 kg * RNY-Bypass
      niedrigstes Gewicht 69 kg - lange Zeit gehalten bei 75 kg - aktuell 81 kg

      17!! Jahre nach OP
    • A. rumsfeldi schrieb:

      Ich denke es ist ganz wichtig, dass du dich von diesen Schuldgefühlen löst, denn wie bei allem im Leben behindern die einen nur, so verständlich diese Wut auch sein mag.

      In den Situationen, in der du zuviel gegessen hast, konntest du ja offenbar nicht anders. Das war der Weg, den dein Körper und Verstand gegangen sind, weil du in dem Moment über keine anderen Strategien verfügt hast.

      Vielleicht kannst du in der Verhaltenstherapie ja nun lernen, anders damit umzugehen. Alles Gute dafür!
      Da schließe ich mich voll an!
      Wut auf sich selbst, Tritt in den Hintern, alles eher kontraproduktiv. Du musst einen versöhnlichen Weg zu dir selbst finden, damit du künftig nicht die Emotionen in dich hineinfressen musst. Dabei kann eine gute Verhaltenstherapie bestimmt helfen, aber es braucht auch ganz viel eigene Beschäftigung mit sich selbst und seinen Gefühlen.
    • Hallo Thomas,


      freut mich, mal abseits von FB von dir zu hören, auch wenn deine Geschichte ja nicht so erfreulich ist.

      Aber ich bin mir sicher, daß du wieder auf deinen Weg zurück findest. Du bist stark und du schaffst das.
      Besinn dich auf dein Ziel und du wirst sehen, es geht wieder bergauf.

      Ich würde dir scho dazu raten, eine VT hinzu zuziehen.
      Davon kannst du nur profitieren.

      Ich drück dir die Daumen. ^^

      Bis auf Bald :knuddel:
    • Hallo,

      herzlichen Dank für Eure lieben Worte. :)

      Es freut mich sehr, hier einige bekannte Namen zu lesen und freue mich natürlich auch sehr über die Postings von Leuten, die ich bisher noch nicht kannte. :)

      Klar, in der langen Zeit hat sich auch hier im Forum viel getan. Finde ich klasse, dass hier alles beim Alten geblieben ist und es fühlt sich ein wenig so an wie „nach Hause kommen“. ;)

      Was die Sache mit der „Wut auf mich selbst“ betrifft habt Ihr natürlich Recht.

      Ich habe es allerdings auch ein wenig unglücklich formuliert. A. rumsfeldi spricht mir allerdings auch aus der Seele. In manchen Situationen konnte ich in der Tat nicht anders.

      Es ist aber glücklicherweise nicht so, dass ich nun den ganzen Tag in Selbstzweifeln versinke und mir ständig sage: „Wie konntest du nur!“

      Mental fühle ich mich eher stark als schwach. Wütend macht mich, dass ich die Sache so lange hingenommen habe. Als Versager sehe ich mich jedoch nicht.

      Vielleicht brauchte ich einfach die Zeit, um mir bewusst zu werden, dass es nun so nicht mehr weiter geht.

      Daher bin ich natürlich deprimiert, wenn ich an die „gute Zeit“ denke. Aber ich spüre auch, dass die Motivation zurück kehrt. Was man einmal geschafft hat, das schafft man auch ein zweites Mal.

      Die VT werde ich in Angriff nehmen, auch Sport sollte wieder in meinem Leben eine Rolle spielen, was derzeit außer ein paar Spaziergängen nicht so ist.

      Ich werde berichten und möchte auch alle anderen ermutigen, die vielleicht in einer ähnlichen Situation stecken, nicht aufzugeben. Es ist nie zu spät für eine Veränderung.

      Viele Grüße,

      Thomas :positiv:
      Die größte Kraft wächst aus der Asche alten Leids.

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    • Hallo Thomas,

      wie schön von Dir zu hören. Kann mich noch sehr gut an Deine rasante Abnahme erinnern.

      Ich bin jetzt 12 Jahre post-OP und habe meine Ziele nie erreicht, aber immerhin habe ich 50kg weniger.
      Manchmal komme ich gut damit zu Recht und manchmal hadere ich sehr.
      Am meisten dass ich als es ging nicht alles gegeben habe. Aber damals wußte ich soviel weniger als jetzt.
      Im Honeymoon dachte ich es läuft für immer so weiter... Naja.
      Ganz kurz hatte ich mal +7kg und einmal -5 meines Niedrigsten Gewichts... aber wenn ich den Verlauf anschaue, war es immer gleich.
      Das hat mich irgendwann zu der Erkenntnis gebracht, dass das wohl einfach mein Gewicht ist.

      Mein Gewicht spielt in meinem Alltag selten eine Rolle, im Flieger passe ich in den Sitz kann mich ohne Verlängerung anschnallen.
      Cafes machen mir keine Angst mehr, die Stühle passen. Allerdings kann ich immer noch nicht in normalen Läden Klamotten kaufen usw.

      Es ist schön dass du einen Neuanfang startest und dass Du hier wieder mit gleichgesinnten sprichst.

      Ich drücke Dir die Daumen

      lg
      Bärbel
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday:
    • eisbaerbel schrieb:


      Manchmal komme ich gut damit zu Recht und manchmal hadere ich sehr.
      Am meisten dass ich als es ging nicht alles gegeben habe.




      Im Honeymoon dachte ich es läuft für immer so weiter.........
      Meine Erfahrung lehrte mich inzwischen:

      Wenn ich zu einer Zeit nicht alles gegeben habe, dann war ich zu dieser Zeit, aus welchen Gründen auch immer, nicht in der Lage alles zu geben.



      In die Falle, zu denken es läuft für immer so weiter, gerate ich oft und "gerne". Inzwischen schmunzle ich darüber und sage mir, ich bin quasi guter Hoffnung.
    • Hallo Thomas

      schön dass du wieder da bist. Deine Erfolgsstory habe ich damals ganz oft gelesen, weil bei dir soviel tolle Sachen (nicht nur die Abnahme) passiert sind. Hat mich enorm motiviert und aufgebaut.

      OK, nun bist du mal ins Straucheln geraten, shit happens und du bist auch nur ein Mensch. Wenn alles immer nur glatt läuft, ist die Gefahr sehr groß, sich in seiner Komfortzone häuslich einzurichten und sich darauf zu verlassen, dass das jetzt immer so supi weiterläuft.

      Dein "Rückschlag" hat auch eine positive Seite: er hat dich gelehrt, dass wir niemals wirklich von dem Thema loskommen. Irgendwo hier habe ich mal die Formulierung "wir sind alle trockene Fresser" gelesen, das unterschreibe ich sofort.

      Wenn du es jetzt angehst, bist du um eine Erfahrung reicher und deine Abnahme wird eine neue Wertigkeit für dich haben, denn jetzt weisst du, wie schnell das entgleiten kann. Dieses Wissen kann dich nur nach vorne bringen.

      Alles erdenklich Gute für dich & auf geht's!

      Chi
      +++