Langzeitoperierte Magenbypass 10 Jahre

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    • Langzeitoperierte Magenbypass 10 Jahre

      Hallo, :hallo1:
      ich bin seit vielen Jahren nicht hier in diesem Forum gewesen.
      Möchte trotzdem mal meine Stellung nach fast 10 Jahren leben mit dem Magenbypass mitteilen:
      Abnahme 60 kg. Aktuell 62 kg, immer gehalten und keine Zunahme als Langzeitoperierte. Blutwerte habe ich im Januar abgegeben , alle Werte top und im Normalbereich und fast ausschließlich über die Nahrung (natürlich B12 , Vitamine über Medikamente bzw. Spritze).
      Keine körperlichen Probleme oder Einschränkungen . Zwei Jahre nach dem Bypass habe ich den Bauch/Fettschürze machen lassen. Die Oberschenkel würde ich jetzt gerne nochmal in den „Angriff“ nehmen.
      Wie geht es euch als Langzeitoperierte?
      Wie sehen eure Werte und Wohlbefinden aus?
      Wie seht ihr euch selbst im Spiegel?
      Haben eure Beziehungen/Ehen ehr gelitten oder gestärkt?
      Lieben Gruß
      diesonne :danke1:
    • wie schade das hier keine neuen Beiträge kommen....in 10 Jahren kann sich ja schon einiges tun...

      ich bin ja noch "Frischling " vom November 2019 und sauge gern alles an Info's auf!

      Toll das es Dir nach 10 Jahren so gut geht und du keinerlei großartigen Einschränkungen hast !!

      Weiterhin alles Gute ^^
    • Hallo diesonne :hallo:

      Dein Posting habe ich auch überlesen :sorry:
      10 Jahre mit diesem tollen Ergebnis sind wirklich super und leider nicht unbedingt die Norm. Bei einigen Operierten kommen Gewichtszunahmen, Früh/Spätdumping, Unverträglichkeiten, vorzeitiger Gewichtsstopp usw., die eine weitere Operation erforderlich machen. So war es leider auch bei mir. Ich hatte massive Frühdumpings und schlief nach JEDEM Essen (egal was) ein. Dies zog nicht selten starke Probleme nach sich, so dass ich mich nach 19 Jahren nach Erst-OP (Magenband) bzw. 15 Jahren nach Bypass entschlossen habe, einen Rückumbau durchführen zu lassen. Ich habe es mir wirklich lange überlegt, weil es doch eine sehr weitreichende OP war. Es gibt für mich kein zurück und jetzt heißt es, ohne Krücke klarzukommen. Ich stellte es mir schon schwer vor, aber nicht sooo schwer. Bisher ist das größte Problem das Sodbrennen. Ich hatte bereits letzte Woche eine Magenspiegelung mit der Diagnose Metaplasie Stufe 1. Nächste Woche bekomme ich nochmals eine Durchleuchtung mit Breischluck, um zu sehen, ob es irgendwo einen Rückstau gibt, da ich ja immer noch seit meiner Komplikation 2010 eine Fistel habe, die dafür verantwortlich sein könnte. Meine Werte sind soweit o.k. - bis auf mein Diabetes Typ 2. Dieser manifestierte sich schon in den letzten 3 Jahren und seit 1 Monat muss ich spritzen. Mein Körper benötigte einmal pro Jahr ein oder zwei Eiseninfusionen. Der Wert war für Bypass-Operierte völlig o.k. Da ich aber an RLS (Restless-legs-syndrom) erkrankt bin und einen Ferritinwert von mindestens 50 - noch besser 75 benötige (normale Referenzwert liegt bei 30), brauche ich hin und wieder eine Eiseninfusion. Das Wichtigste für mich ist jetzt, dass ich meinen Diabetes in den Griff bekomme und mein Hba1c-Wert nicht übermäßig steigt. Meine Ehe ist o.k. . Ich bin der Meinung, dass bei einem Gewichtsproblem andere Probleme schon vorliegen oder entstanden sind. Für mich zählt nicht das Äußere.