Verzicht der auch mal nervt?

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    • Verzicht der auch mal nervt?

      Hallo zusammen, ich aktuell noch auf die Kostenübernahme der KK, will mich aber vorher mit so vielen Dingen wie möglich auseinandersetzen.
      Meine Eß- und Trinkgewohnheiten stimmen schon heute zu rund 90 % mit denen nach der OP überein. Ich habe mich auch wirklich sehr lange mit dem Thema OP auseinander gesetzt, bevor ich meine Entscheidung getroffen habe und ich bin wirklich froh und dankbar, wenn ich dann hoffentlich irgendwann einmal wieder ein normales Gewicht mit mir herum trage.
      Trotzdem würde mich interessieren, ob es nach der OP irgendwann einmal auch zu einem Punkt kommt, wo es einfach nur nervt sich mit der Ernährung und den Getränken quasi ausschließlich innerhalb der gegebenen Leitplanken zu bewegen? Also, dass mal nicht ad hoc einfach mal etwas ausserplanmäßig (mit-) gegessen werden kann?
      Lohnt es sich eigentlich noch, mal zu Essen außerhalb eingeladen zu werden, oder geht auch von der Kinderportion noch die Hälfte zurück?
      Versteht mich nicht falsch, ich weiß worauf ich mich einlassen werde und es hat ja auch einen Grund, weshalb ich zu meinem Gewicht gekommen bin. Ich möchte nur neben allem Positiven, das mit dieser OP (Magenbypass) für mich einher geht mir nur auch der vielleicht mal negativen Momente bewusst sein und wie eure Erfahrungen dazu sind.

      Lieben Dank, Anja
    • Guten Morgen Anja,

      İch habe meinen Bypass nun fast 1 Jahr und ich konnte relativ früh wieder essen und zwar alles ich esse weiterhin sehr scharf und auch alles was ich möchte. Geändert habe ich das ich meine Kalorien nicht über Getränke aufnehme. Auf Zucker und zu viele Kohlenhydrate achte. Esse was dir schmeckt ebend eiweißreich da wir das dringend nach OP benötigen und es auch sättigt danach Gemüse usw usw aber das kennst du sicherlich auch schon. Nach der OP war mir lange Zeit sehr schlecht und ich hatte starke schmerzen von der Operation kann mich an vieles gar nicht mehr so genau errinnern aber Essen ging relativ schnell gibt hier im Forum auch tolle Gerichte und nein mich nervt nichts es gibt viele Alternativen viele Eiweißangereichterte gute Produkte ansonsten koche ich alles selbst. Wenn man sich ausgewogen ernährt sich Mühe gibt beim Kochen ab und an Mal Experimentiert hat man auch keine Verzichtgefühle. Mir macht jedenfalls das Essen und auch das Kochen weiterhin sehr viel Spaß.

      İch habe übrigens bis vor kurzem und das auch nur wenige Male kein Brot keine Nudeln keine Teigwaren nichts fritiertes gegessen auch kein Reis. Kartoffeln gab es von Beginn an also kein klassisches Low Carb nicht jedermannssache aber ebend diese Sachen hatte ich vor OP massig gegessen. Mittlerweile gibt es Mal als Einlage selbst gemachte Nudeln Mal eine teigtasche mit Hackfleisch gefüllt ansonsten etwas Reis und Kartoffeln. Brot und Nudeln brauche ich weiterhin nicht, İch esse viele Hülsenfrüchte
      viel Gemüse Käse und Eier..

      Dir alles Liebe weiterhin :hallo:
      Never a failure, always a lesson. :daumenhoch:
    • Hallo,die erste Zeit ist es sicherlich so,dass es sich fast nicht lohnt essen zu gehen,aber wozu gibt es Räuberteller :rolleyes: ...auch ist es für manche gerade am Anfang schwer "Die Comfortzone" zu verlassen und kurz mal wo mitzureden,da man erst austesten muss was gerade vertragen wird.Aber nach und nach reguliert sich das von allein und du lernst damit umzugehen,oft wird nach und nach auch mehr wieder vertragen von der Auswahl. Ich esse nach fast einem Jahr weiterhin Kinderportionem und da bleibt noch was übrig...aber das ist mir egal, denn wenn ich was gelernt habe ist es aufzuhören bevor es mir dreckig geht und genau das sollte die Op ja auch bezwecken. Auch Du wirst das schaffen,ich drücke dir die Daumen für die Genej
      2016: Höchstgewicht 140 kg bei einer Größe von 159 cm ;(
      1.03.18 OP Magenbypass; Gewicht 127,8 Kg
      seit Anfang 2019: 62 Kg :freu:
      Juni 2019: BDS und BS
      September: OAS
      December: OSS
      ab Januar geht der Kampf um die Genehmigung für den :arschwackeln: los... tja- Ablehnung vor der Widerspruchstelle...nun geht´s zum Sozialgericht mit FA Werner! Aufgeben gilt nicht!

      Schreibfehler darf der, der sie findet behalten :D
    • Genehmigung ...ups da würde was abgeschnitten :sorry:
      2016: Höchstgewicht 140 kg bei einer Größe von 159 cm ;(
      1.03.18 OP Magenbypass; Gewicht 127,8 Kg
      seit Anfang 2019: 62 Kg :freu:
      Juni 2019: BDS und BS
      September: OAS
      December: OSS
      ab Januar geht der Kampf um die Genehmigung für den :arschwackeln: los... tja- Ablehnung vor der Widerspruchstelle...nun geht´s zum Sozialgericht mit FA Werner! Aufgeben gilt nicht!

      Schreibfehler darf der, der sie findet behalten :D
    • Ich denke, dass der Verzicht nur die ersten Wochen nach der OP nervt.. bzw. ist es bei mir so.

      Ich bin heute 15 Tage post OP und mich nervt nur, dass ich aktuell keine Kohlarten, keine Zwiebeln und keinen Knoblauch essen darf/soll, weil die blähen. Macht alles Sinn und ich halte mich auch daran, aber ich hätte sooooo Lust auf Zaziki, Aioli, überbackenen Blumenkohl, Wirsingrouladen, Jägertopf, .. :love: das werden noch gefühlt 2 seeeehr lange Wochen für mich.

      Da waren die 6 Monate MMK warten nichts gegen.. :D

      Aber wenn das überstanden ist, wird das mit dem Verzicht besser. Du kannst ja alles essen bzw probieren und schauen, ob du es verträgst. Samstag beim Gruechen gab es für mich zB. einen Räuberteller und darauf war "nur" ein kleines Hacksteak von Schwiegermama. Dazu ein halber Mini-Zuccinipuffer vom Vorspeisenteller. Das wars. Sehr lecker und mehr als genug in dem Moment. Und die Portionen werden nach und nach ein wenig größer. Und nur weil man in Gesellschaft ist, muss man ja auch nicht ständig was (mit-)essen. Es geht ja ums gemütliche zusammen sitzen.
      Start: 161,7 kg ~ Ziel: 80 kg ~ Aktuell: 97,x kg

      Start MMK * Juli 2018 - RouxY-Bypass * 04.02.2019
      Start WHO * Juni 2021
    • Mal abgesehen von der derzeitigen Gastritis und dem Reflux bedaure ich so einige Sachen, vorallem dass ich es kaum schaffe, genug Eiweiss zu mir zu nehmen, da mir von den meisten eiweissreichen Lebensmitteln schnell oder direkt schlecht wird. Milchprodukte gehen schon lange nicht mehr. Rind- und Schweinefleisch vertrage ich nicht außer als Hackfleisch aber auch das nur in Maßen. Hühnchen und einige Fischsorten geht, aber auch nicht dauernd.
      Was mich "nervt" ist, dass mich vor der OP niemand über Probleme dieser Art aufgeklärt hat. Man hat immer nur von Dumpings beim Bypass gehört und dass man "einige" Sachen wie frisches Brot oft nicht mehr verträgt, nicht, dass man um Makronährstoffe kämpfen muss. Wahrscheinlich hätte ich die Info in meiner Verzweiflung allerdings auch sowieso ignoriert. Hinterher ist man immer schlauer.

      Was mich auch "nervt" ist, dass man einen miesen Tag nicht mehr mit einer großen Portion Essen emotional auffangen kann. Man mag sagen, das ist der Sinn der OP, mag sein, wobei ich nie ein emotionaler Esser war. Nahrung hilft nunmal auch auf emotionaler Ebene, auch dünnen Menschen, das ist nunmal so. Man sollte sich also gut überlegen, ob man über Alternativen verfügt.

      Am Essen gehen stört mich an sich nichts mehr, nur manchmal die dummen Bemerkungen der Anderen.
    • *
      Noch was :D

      İch war jetzt 3 Wochen bei meinen Schwiegereltern sie staunten über meine Abnahme etc und fanden mich hübscher den je Komplimente ohne Ende tat gut beim Essen staunten sie wieder da ich ebend nicht wie zuvor gegessen habe aber direkt sagte das ich weder Brot noch Nudeln esse und keine unnormalen Portionen und ich ebend meine Ernährung umgestellt habe mir war es wirklich nicht peinlich aufzuhören während andere noch essen es ist ebend so es ist mein Leben meine Operation es geht halt nicht anders und ich möchte auch nicht mit halten mit reden dumme Kommentare gab es keine aber eine Antwort hätten die Leute dann schon bekommen. İm großen und ganzen bin ich sehr dankbar und sehr zufrieden diese OP gemacht zu haben. Wirklich alles hat sich gebessert
      Never a failure, always a lesson. :daumenhoch:
    • Also insgesamt kann ich mich nicht beschweren.

      Aber ich hab mich letzte Woche zu sehr ungesund bzw kohlenhydratreich ernährt. Ende vom Lied: mega Blähbauch, Verstopfung ohne Ende, 2,5 kg mehr auf der Waage (ist ja nicht rangefressen, aber halt da durch die Verstopfung) und ich fühl mich total unwohl. Ich darf einfach nur selten Nudeln, Pizza und sowas essen. Und dann echt nur wenig. Aber gut, momentan bin ich wieder in der Keto-Phase und fühl mich deutlich besser.
      Klar ist es machmal blöd, gewisse Sachen einfach nicht mehr essen zu können, aber das zieht mich nie runter, das ist einfach so. Ich denke immer, hätte ich ne Allergie gegen ein Lebensmittel, könnte ich das auch nicht essen.

      Was mir aber echt fehlt ist im Sommer mal ein Eis zu essen....das wurmt mich schon. Aber ich suche halt immer nach Alternativen, wie z.B. Eiweißshake für ne halbe stunde tiefkühlen und daran erfreuen ;)
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung
    • Also ich kann mich gar nicht beschweren, denn nach der Aufbauphase konnte ich alles essen. Beim Essen gehen gibt's ne Vorspeise und ne Pizza vom Bringdienst wird in 2 Etappen gegessen. Ansonsten muss ich mehr als andere essen für ein Sättigungsgefühl. Hab einen Omega Loop
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Ich bin 4 Monate nach der bypass OP jetzt knapp und hatte nur die ersten Wochen wirklich verzichten müssen wie jeder. Es war himmlisch als ich endlich püriert essen durfte und noch toller als es langsam wieder etwas zu beißen gab. Hart gekochte Eier machen mir ein wenig Probleme oder wenn ich die salatgurke nicht schälen, dann gibt es etwas magengrummeln und zwicken. An sonsten esse ich aber alles was mir schmeckt in erster linie Fleisch und Fisch dann Gemüse und alles andre zum Schluß halt.
      Beim trinken verzichte ich aber auf Kohlensäure in den Getränken da diese doch sehr bläht und das unangenehm sich anfühlt.
      Höchstgewicht: 160Kg

      derzeitiges Gewicht: 99Kg

      Wunsch Gewicht: ca. 95Kg



      Was lange wärt, wärt endlich gut.

      Ich würde es immer wieder tun :positiv:

    • Warum sollte sich essen gehen nicht mehr lohnen?
      Essen wird bei mir nicht nach der Menge sondern nach der Qualität beurteilt und bezahlt.
      Und Essen gehen ist auch immer ein gesellschaftliches Ereignis. Sich bedienen und bekochen lassen... ich geniesse das sehr.
      Suppen sind z.B. etwas das bei mir immer funktioniert.
      Oder beim Asiat nehme ich einfach die halbe Portion mit nach Hause für den nächsten Tag.

      Verzicht nervt manchmal, aber dass ich auch nach 12 Jahren nur kleine Portionen schaffe, hat mich noch kein einziges Mal genervt.
      Im Gegenteil, den Genuss hat man nicht von der Menge.

      lg
      Bärbel
      Du selbst, genauso wie jeder andere im ganzen Universum,
      verdienst deine Liebe und Zuneigung
      (Buddha) :niceday:
    • ICh empfinde es eben gerade als großen Gewinn NICHT MEHR verzichten zu müssen. Früher hätte ich etwas gewollt, Hunger gehabt und "durfte" es nicht essen, wenn ich abnehmen wollte. Nach der OP hatte ich lange Zeit sogar überhaupt kein Verlangen nach essen und darum auch nicht im entferntesten ein Gefühl des Verzichts. Stell es Dir vor, wie wenn Dir jemand ein Essen anbietet, das Du überhaupt nicht gerne magst - und es dann ablehnst. Ist das Verzicht ? So war es bei mir - ich "brauchte" garnix und das was ich gegessen habe, war dann in einer winzig kleinen Menge einfach perfekt. Nach 2 Gabeln ein Sättigungsgefühl, wie vorher nach einem 3-Gänge-Menü.

      Inzwischen ist meine OP ja schon lange zurück - und im Prinzip könnte ich alles essen. Da ist das Thema "Verzicht" natürlich schon hin und wieder präsent - aber das ist viel einfacher zu handhaben als vorher. Jetzt habe ich eine Chance, selber mein Gewicht im Griff zu behalten, vorher habe ich echt auf verlorenem Posten gekämpft.
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Liebe @bluebonnet,

      ich bin jetzt 17 Monate operiert und hatte solche Verzichtsgefühle bisher noch nicht. Eher im Gegenteil, ich bin wesentlich kreativer geworden was Essenzubereitung angeht, dies liebt auch mein Mann sehr. Beim Essen gehen habe ich anfangs oft nur einen Räuberteller bestellt. Mittlerweile bestelle ich aber auch oft ein eigenes Gericht und frage nach kleinen Portionen oder nehme den Rest mit. Ansonsten bin ich oft sogar froh das ich mit sehr kleinen Portionen satt bin und bedaure diejenigen die wie viel mal ihre Teller füllen um sich satt zu fühlen.
      Außerdem finde ich es gibt viel mehr Dinge auf die man vor der Operation gezwungener Maßen oder aufgrund von Selbstbeschränkung verzichten musste, vom Essen mal ganz abgesehen.
      Das Leben nach OP empfinde ich als wesentlich freier, ich kann dir nur die Daumen drücken, dass die Bewilligung kommt und du es dann auch so sehen kannst.

      Liebe Grüße :hallo:
      Anette
      Gewicht vor OP 1.September 2017
      148 kg / BMI 55 super Adipositas

      :laola:
      Aktuelles Gewicht 63 kg / BMI 23,5 Normalgewicht

      23.08.2019 Bauchdeckenplastik EV Gießen
      06.01.2020 Oberschenkelstraffung
      02.08.2021 Bruststraffung
      04.11.2021 Gesäßstraffung

      Ich habe fertig, was ein Glück <3 <3 <3

      :blumen: Es ist nie falsch das Richtige zu tun!! :up:
    • Vor der Op stellt man sich das sicher so vor...aber ich sehe das ähnlich wie die andern hier! Es geht nicht ums verzichten...mein EB hat mir von Anfang an eingebleut: Sie dürfen sich nie wieder sagen: das DARF ich nicht!!! Damit fängt jede Diät an und daran scheitert irgendwann auch jede Diät! Viel wichtiger ist es eben zu lernen, was tut mir gut, den Umgang mit Essen verändern... Ich kann, bis auf wenige Ausnahmen, ebenfalls alles wieder essen... und ich esse auch alles...aber eben in Maßen! Wie jeder "normalgewichtige Mensch" auch! Natürlich achte ich mehr auf Eiweiß, lasse die Kohlenhydrate weitestgehend weg...und es macht einfach Spaß!! Es gibt auch mal Kuchen, aber eben nicht wie früher 2 oder 3 Stücke, sondern eines, oder ein halbes, ABER MIT GENUSS und ohne schlechtes Gewissen!

      Ich versuche wirklich einen normalen Umgang mit allen Lebensmitteln zu finden und es fühlt sich alles gut und richtig an!

      Einige, die zeitgleich mit mir operiert wurden und eine andere EB hatten tun sich da schwerer, haben das Gefühl "zu sündigen", verbieten sich Sachen... so würde ich nicht leben wollen, nicht dauerhaft!

      Jeder muss seinen Weg finden ;-) Ich bin mit meinem super glücklich und zufrieden :-)


      :laola:
    • Ich sehe es auch wie Anni und Netti ,

      es tut gut sich nichts mehr verbieten zu müssen - man kann ja wirklich ALLES essen - halt nicht mehr diese Massen, die wir vorher gegessen haben

      Letztes mal gab es Muscheln bei uns - also die Miesmuscheln - früher haben wir da jeder eine Packung gegessen - mit wenig Brot - aber trotzdem
      heute reicht uns beiden leicht eine Packung .....

      also ich ja nur so 20 Muscheln oder so ....

      Beim Essen gehen habe ich manchmal Probleme, wenn ich meine etwas eigenes Essen zu müssen .... auch kleine Portion ist mir ja viel zu viel
      ideal wäre ein halber oder Viertel Knödel mit etwas Fleisch - am Sonntag hab ich dann selber bestellt - zum Glück war mein Schwager dabei und
      hat die Reste gegessen

      Bei uns sind Räuberteller nicht üblich wenn man kein KIND ist - und ich mag den Leuten dann auch nicht meinen Ausweis vorzeigen und sagen
      hey ich hab einen Schlauchi ....

      aber wie gesagt - ich fühle mich echt wohl - habe jetzt die 50 Kilo geschafft - mal sehen wieviel noch runter geht -

      mein Traum wären noch 35 - dann hätte ich 75 Kilo .....das würde ich mal anpeilen .....

      aber wir schaffen das alle :-)

      LG
      [link=http://www.ketoforum.de][img noborder]diaet-ticker.de/pic/weight_loss/136737/.png[/img][/link]
    • Hallo,

      ich hab seit 6,5 Monaten nen Schlauchmagen und nun knapp 59 kg verloren.
      Für mich war die OP die beste Entscheidung des Lebens.
      Ich empfinde nichts als Verzicht. Ich esse alles was mir gut tut aber halt nur wenig davon.
      Wenn wir essen gehen habe ich mittlerweile gelernt mir nichts zu bestellen außer nem Räuberteller. Das funktioniert sehr gut. Mein Mann und mein Sohn geben mir immer ab wovon ich möchte und somit habe ich zwar von jedem nur ein Gäbelchen voll aber trotzdem vollen Genuß, da ich alles probieren kann.
      Mittlerweile weiß ja mein komplettes Umfeld, dass ich nur noch Mini-Portionen esse und somit werde ich bei Einladungen gar nicht mehr als essende Person mitgezählt ... das empfinde ich eher als toll !

      Meine große Herausforderung ist jedoch das Trinken. Nach wie vor ist das für mich DAS Thema schlechthin. Ich versuche meine 1,5 l zu schaffen, aber manchmal schaffe ich sie eben nicht. Das merke ich dann aber sehr schnell bei der Verdauung und noch dazu hab ich seit OP öfter mal mit Problemen mit dem Urin zu kämpfen.
      Die Sache ist die, dass ich so gut wie gar keinen Hunger und auch keinen Durst verspüre. Entsprechend vergesse ich das alles sehr oft.
      Auch jetzt esse ich meistens auf den Tag verteilt nur so 600kcal und habe mir nun angewöhnt abend vor dem TV noch paar Salzstangen oder so zu knabbern um etwas mehr kcal zu haben.

      Ansonsten verzichte ich weitgehend auf Brot und Nudeln, da mir diese Weißmehlprodukte immer ein Unwohlsein verursachen. Ist aber nicht schlimm für mich. Ich verzichte nicht weil ich es nicht DARF sondern weil es mir nicht gut tut.
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      Gewicht 06.04.2018: 168 kg (Erstgespräch)
      Gewicht 18.07.2018: 166 kg (Beginn Flüssigphase)
      Gewicht 01.08.2018: 160 kg (OP-Tag)
    • Ihr Lieben, vielen Dank für eure vielen Antworten.
      Da habt ihr mir jetzt wirklich weiter geholfen und mir dank eurer geteilten Erfahrungen auch mögliche Bedenken genommen.
      Es gibt für mich ohnehin wesentlich mehr pro denn kontra, aber es ist ja immer gut sich auch über eventuell negatives zu informieren.
      Dann hoffe ich mal, dass ich später auch weiter meine heißgeliebten scharfen Mahlzeiten essen und vertragen kann.
      Aber vor allem freue ich mich, dass ich soweit auf nichts verzichten muss - soweit es mir dann bekommt.

      Vielen Dank euch :ihrseidprima:
    • @bluebonnet

      Wünsche dir alles Gute.

      Ich esse weiterhin sehr scharf Habanero und thaichillis und das nicht wenig bis jetzt alles gut aber jeder ist anders aber 1-2 Monate später kleinere Mengen kannst ja erst probieren habe übrigens bessere Erfahrung mit frischer Schärfe anstatt so chillipulver o.ä. die gehen meist auf den Magen
      Never a failure, always a lesson. :daumenhoch:
    • Bei mir gab es auch nie wirklich Verzicht - außer in den 4 Wochen Flüssigphase - die haben mich sehr genervt! Seitdem vertrage ich alles und muss per se auf nichts verzichten. Und noch nie hat jemand Außenstehendes beim Essen gemerkt, dass ich eine OP hatte, da mit ca. einem Drittel im Vergleich zu meinen früheren Portionen doch recht viel geht - zum erfolgreichen Abnehmen hat diese recht geringe Einschräkung offensichtlich gereicht.

      Grundsätzlich koche ich proteinreich und/oder kohlenhydratarm und betreibe das irgendwie als essbares Hobby (selten habe ich in den knapp 2 Jahren nach OP ein Gericht mehrfach gekocht oder gebacken - es gibt so viel auszuprobieren!). Somit kann ich mir Kuchen, Nudeln, Reis, Brot etc. auch mal gönnen, wenn ich unterwegs bin, auswärts essen oder einfach Lust drauf habe. Süßes geht leider auch weiterhin wie vor der OP - da würde ich gerne Verzichten - alleine die Disziplin fehlt. Aber scheinbar reicht eine gute "Mischkalkulation" grundsätzlich aus. Außerdem: Wenn ich sehe, was viele Bekannte und Freundinnen sich ständig verkneifen, würde ich sagen, die Mehrheit muss weitaus mehr Verzicht aufwenden als ich... :zwinker:

      PS: Dass nicht mehr die ganze Portion im Restaurant oder bei Einladungen geht, ist doch super: Ich nehme den Rest immer mit - und genieße noch 1, 2 x öfter!
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D