Dick, unglücklich,arm = Von Gott verlassen ?

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    • Dick, unglücklich,arm = Von Gott verlassen ?



      In meinem Hirn ist manchmal ein total wirrer Gedanken Gang. Wie es auch schon als Kind mit mir war. Ich sag mir immer,ich denke zu weit. Dort wo Manchem sein Gedanken kurz vor der Stirn enden, gehen meine irgendwie bis ins Universum. Suchen nach Antworten von Fragen, die sich Viele erst gar nicht stellen würden. Hinterfragen würden. Aber gerade das hat mir beim Abnehmen und Halten geholfen.

      Und meist betrifft es den Menschen selber, das Leben. Meine Oma meinte früher mal ich wäre voller Fähigkeiten. Eine Hexe. Ich glaube es ist eher eine große Sensibiliät dem Mensch und dem Leben gegenüber. Was ich immer wieder von Anderen höre ist, dass ich eine Gabe habe, Menschen zu öffnen, in sie hinein schauen zu können, sie zu kennen, ohne sie kennen gelernt zu haben. Sie in eine Richtung führen kann, manipulieren kann. Und sogar Manches unbewusst vor raus sehen kann oder auf Dinge einwirken kann. Hört sich ziemlich verrückt an, aber Vieles spricht dafür, Vieles hat mir sogar selber Angst gemacht, aber Vieles verschweigt man auch einfach , weil es nicht "normal" wäre .Ich denke so lange ich dies nicht für mich im Negativen nutzen werde mag es ok sein. Mittlerweile weiß ich, ich bin hypersensitiv.

      Menschen fragen sich ja immer, was ist eigentlich der Sinn des Lebens. Dann frag ich mich, was ist überhaupt "Sinn" . Doch nur ein vom Mensch gemachtes Wort. Genauso wie das Wort "Warum". Ich zb habe keinen Gott. Zumindest keinen der Kirche. Mein "Gott" ist das Universum.
      Ich respektiere Religionen, aber für mich sind sie 100% , egal welche und welches Buch, vom Menschen erfunden um Macht auszuüben. Sie beten das an was nicht existiert und zerstören das,was eigentlich wirklich anbetungswürdig wäre. Der Planet selber,die Natur und alles Lebendige darauf. Die Kraft, diese Liebe, die viele in ihrem jeweiligen Gott oder Propheten finden, die finde ich in der Natur. In Bäumen, Wiesen, Bergen, Feldern , Seen. Und dem Menschen selber. Das ist das Größte für mich. Eine wahnsinnige Verbundenheit. Der Mensch will Glauben. Irgend Einen schuldig sprechen für seine eigene Unfähigkeit, um zu betteln für ein Wunder, um Kriege zu führen, Macht zu haben , mit Ängsten das Volk in Schach halten zu können, strafen zu dürfen und, ganz wichtig, der Mensch braucht den Glauben für ein Leben nach dem Tod. Denn für was sollte sonst das Leben einen Sinn haben?

      Statt einfach das Leben als Geschenk zu sehen, dessen Haltbarkeit auch ein wenig an Einem selber liegt. Jede Sekunde dieses Lebens dankbar sein. Für die wunderschönen Momente der Natur. Der Geburt. Dem Sonnenuntergang im See. Frisch gefallener Schnee.Sonnenschein. Liebe. Und der wundervollen Gabe des Gehirns, diese schönen Momente immer wieder abspulen zu können, zb in Momenten in denen es uns nicht so gut geht. Keine Angst zu haben mal gehen zu müssen, egal ob was danach kommt oder nicht, das Leben ist eine "IST-SACHE". Es ist und nicht es wird sein.
      Nehme es wahr dieses Jetzt und mache es dir so wie du es gerne hättest, denn auch der freie Wille ist eines dieser wunderschönen Geschenke. Kein Gott hat dich verlassen wenn dein Leben nicht so ist, wie du es gerne hättest, sondern du selber hast dich verlassen und bist nicht gut zu dir. Gibst dich auf mit dem Gedanken, nur ein Wunder kann hier helfen.

      Es gibt keine Wunder. Außer alles Leben selber. Und da gehörst du auch dazu. Und der Sinn des Lebens ist gut zu dir zu sein, stark und Ängste abzulegen , denn wenn das dir geschenkte Leben mal zu Ende geht, sollst du Lächeln, in all deinen Erinnerungen, in allem was du dir aus dem Leben raus geholt hast. Alles ensteht aus dem Gedanke. Das Wort und die Tat. Führe deine Gedanken in die richtige Richtung und du wirst mit schönen Worten und Taten belohnt. Lerne fühlen. Alles um dich rum. Lerne zu wissen was du willst und was nicht.

      Den Meiers gehts gut. Die haben ein Haus,Geld, Urlaub usw. Tolle Rente. Die sind von Gott verwöhnt.
      Sonntagskinder. Und kern gesund. Und die Figuren von beiden können sich auch noch sehen lassen und das obwohl sie fünf Kinder hat.Was für Glückskinder.
      Und man selber ? Von Gott verlassen, der meints nicht gut mit einem, überall fehlts an Geld, man wohnt in der alten schimmligen Wohnung, das Gewicht und die Krankheiten machen einem zu schaffen. Nur gut dass es Gott gibt, der ist schuld und ich wohl das schwarze Schaf unter seinen Schäfchen. Ach, Gott ist sooo ungerecht. Na das ist wohl Schicksal und das meinte es mit Meiers wohl besser.

      Aber, lassen wir doch mal Gott weg und schauen wir in das Leben von den Meiers und das Leben von dem, den Gott angeblich verlassen hat. Denn es ist kein Schicksal und auch kein Zufall, dass es den Meiers so gut geht, sondern es sind ihre Taten , ihre Lebensführung. Herr und Frau Meier kannten sich schon seit der Schulzeit. Sie waren immer fleißig und haben beide einen guten Schulabschluss gemacht. Wenn sie ausgelernt haben, wollten sie heiraten und an Kinder denken. Der "Gottverlassene" dachte sich, ach, wofür soll ich lernen, für was brauche ich einen Abschluss.
      Machte Dummheiten, flog mit 15 aus der Schule , war mit 16 Mutter. Lebte von Sozialhilfe in einer Sozialwohnung. Die Meiers heirateten mit 25, bald kam das erste Kind, doch Frau Meier nahm ihren Job schnell wieder auf, verdiente mit. Man sparte, denn man wollte noch mehr Kinder, ein schönes Haus mal später mit Garten.
      Und so ging es immer weiter. Meiers waren fleißig und arbeitsam, ernährten sich gesund und trieben Sport, waren selten krank und konnten sich nach und nach ihre Wünsche am Leben erfüllen.
      Ohne einen Gott.
      Ganz anders verlief das Leben des "Gottverlassenen" Er lebte ziemlich faul, bekam ein Kind nach den Anderen, wollte nichts lernen oder arbeiten, ernährte sich ungesund, lebte ungesund, bekam Krankheiten und war total unzufrieden und unglücklich.
      Denn Gott hatte ihn ja verlassen. Und meinte es nur gut mit so Leuten wie den Meiers.

      Keine Sekunde dachte er selber daran, dass nicht irgendein Gott, sondern er selber sich bereits mit 15 verlassen hatte und nicht Gott sein Leben schlecht behandelte, sondern nur er selber. Wer ist schon so ehrlich zu sich selber, auch wenn er er die Wahrheit eigentlich kennt. Es sind immer die Taten der Vergangenheit, die die Gegenwart bestimmen. Nicht Gott, nicht Schicksal. Und es ist nie zu spät gut zu sich zu sein. Sein Leben erfreulich werden zu lassen. Und sei es nur der Sonnenuntergang, den man wieder lernt so großartig zu sehen, wie man bisher eigentlich nur all das sah,was der Andere hatte. Oder der Griff zu einer G.46 nach so langer Zeit,anstatt eine 56/58. Denn auch das ist sich Gutes tun. <3
    • Hallo Dickmamsell ;)

      bin gerade durch Zufall auf deiner Seite gelandet und habe dein Essay gelesen. Und geschmunzelt. Scheinst ein November/Dezemberkind zu sein, die denken über sehr viel nach. Der Geist scheint nie still zu stehen. Spreche da aus Erfahrung. Ja jeder ist seines eigenen Glückes Schmied sagt man, aber es ist natürlich immer viel einfacher zu sagen das ein anderer ( in deinem Bericht Gott) schuld an der jetzigen Misere ist. Ich hoffe es gibt noch mehr von Dir zu lesen.....

      Liebe Grüße
      Merlin die Afrikanerin im Norddeutschen Exil!