Dauer der Wechseljahre

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    • Dauer der Wechseljahre

      Wie lange haben bei Euch die Wechseljahre gedauert und was habt Ihr dagegen unternommen? Wie stark waren Eure Wechseljahre.
    • Ich bin vor gut 2 Jahren voll rein gekommen, nachdem mir in einer Not OP ein Eierstock entfernt werden musste. Vorher hatte ich zwar auch schon Unregelmäßigkeiten, aber es ging noch. Die Ärzte sagten mir, es würde alles weiter laufen wie bisher, der verbleibende Eierstock würde die Funktion des fehlenden übernehmen. So war es aber nicht.

      Nach der OP ging es mir zunehmend schlechter. Ich nahm zu, war nur müde und down, hatte heftigen Haarausfall, Hitzewallungen und Schlafstörungen (ich lag jede Nacht mindestens 2 Stunden wach und war dann immer völlig gerädert). Es hat lange gedauert, bis ich dahinter kam, dass zu wenig Progesteron und Östradiol der Grund waren. Weder der Endokrinologe noch die Frauenärztin kamen von sich aus darauf, meine Hormone zu checken. Erst als ich sie mit der Nase drauf stieß. Dass es die Wechseljahre waren, war mir auch klar, aber es war wirklich heftig und das fand ich dann nicht mehr normal und es hat mir viel Lebensqualität genommen. Jetzt nehme ich seit September bioidentisches Progesteron und Estradiol und es geht mir sooo viel besser! Der Haarausfall nahm ein Ende (momentan hab ich wieder welchen durch die OP, aber da weiß ich ja, dass er wieder aufhört) und ich schlafe seitdem wie ein Baby. Die Hitzewallungen sind auch Geschichte, ich bin viel leistungsfähiger und motivierter. Da ich vor der OP angefangen hatte, die Hormone zu nehmen, kann ich auch ausschließen, dass dieser Effekt von der OP kam, denn das war schon vorher (habe Ende November meinen Bypass bekommen).
    • Ich kann dazu noch nichts sagen, bisher kommt meine Regel noch pünktlich wie ein Uhrwerk, mit 47.
      Ich merke diffuse Veränderungen, wo aber nicht klar ist, ob das überhaupt etwas mit den Wechseljahren zu tun hat. Zum Beispiel werde ich extrem schnell müde, kann plötzlich tagsüber schlafen, nachts dafür nicht mehr immer, und die Stimmungen wechseln mehr. Außerdem sind mir die 23 Grad, die ich früher in der Wohnung immer haben wollte, seit diesem Winter plötzlich zu warm. Sind aber keine Hitzewallungen, mir ist dauerhaft wärmer als bisher.
    • Die ersten Anzeichen meiner Wechseljahre waren, dass sich mein, immer regelmäßiger, 28-Tage-Zyklus verlängerte auf manchmal 5 Wochen. Mein fünfzigster Geburtstag war dann der sog. Stichtag mit der letzten Menstruation - mit sehr verstärktem Ablauf, dann war Schluss! Zehn Jahre zuvor, wurde mir am re. Eierstock, eine Dermoidzyste entfernt, was aber in der folgenden Zeit, zu keine Störungen oder Verzögerungen, geführt hatte.
    • Die ersten Anzeichen waren dass der Zyklus unregelmäßig wurde, die Abstände wurden immer größer. Nach ca. einem Jahr nur noch alle 4 Monate eine Blutung, irgendwann hat es einfach aufgehört. GsD war beim letzten Mal eine denkwürdige Veranstaltung, deswegen kann ich mich noch dran erinnern, es war so überflüssig wie ein Kropf! Und seitdem ist Ruhe. Ich habe mich ziemlich aufgequollen gefühlt, in der Zeit hat mein Lymphödem voll zugeschlagen. Hitzewallungen waren sehr, sehr selten, ich schwitze gerade mehr als zu der Zeit. Und wie mich meine Umwelt empfunden hat? Keine Ahnung, wir sind 2 alte Weiber im Büro und hatten es ca. zur gleichen Zeit, es muss ziemlich heftig gewesen sein :D
      Weil die Klugen immer nachgeben, regieren die Dummen die Welt.
    • Mir wurden 1989 die Gebährmutter entfernt ein Jahr später 1990 die Eierstöcke wegen Verwachsungen. Danach begangen die Wechseljahre so schlimm das mir die Frauenärztin Hormonpflaster verschrieb für 2 Jahre.

      Dachte damit wäre die Sache durch, aber als ich 58 oder 59 wurde ging das wieder von vorne los, Hitzwellen, Schlafstörung usw. damals entdeckte ich Spirulina für mich, nach ein paar Wochen einnahme waren meine Symtome gemildert. Auch für meinen Schlauch ist Spirulina gut die Alge enthält soviel Nährstoffe.

      Wie lange die Beschwerden sind durch Wechseljahre ist wohl sehr unterschiedlich. Eine Freundin musste nachts öfter ihr Bettzeug nachts wechseln, auch tagsüber überkam sie die Hitzewelle. Meine waren eher Übellaunigkeit, nervig, hungrig, energielos.
    • Meine Periode hat vor gut drei Jahren einfach aufgehört.
      Was mich nicht sonderlich stört. Außer das ich etwas schlechter durchschlafe und ab und an Hitzewallungen habe merke ich nichts. Die Wallungen kommen immer nur kurzzeitig nicht täglich.....arten aber nicht in Schweißausbrüchen aus.


      Liebe Grüße

      Claudia


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    • Ich habe noch mit 49 Jahre wie ein Uhr meine Regel. Könnte aber total drauf verzichten.

      Musste Dez.17 ausgeschabt und die Gebährmutterschleimhaut wurde verödet, weil ich fast immer verblutet war. Hatte sowieso einen niedrigen Eisenwert, aber dann war es so schlimm, das ich Infusionen brauchte.
      Im Dez. 17 wurde es gemacht und ich hatte genau 2 Monate ruhe. Man sagte mir, es könne sein, das nach der Verödung die Geschichte endlich zu ende ist....erste Periode mit 10 also jetzt schon 39 Jahre.
      Nein, war es nicht.

      Aber wenn ich mir vorstelle 10 Jahre Probleme mit den Wechseljahren ?? Oh weh... was ist da besser.
      Ok durch meinen Magenbypass friere ich jetzt mehr als vorher....daher, vielleicht merke ich das so nicht, wenn dann mal die Hitzewallungen da sind.
    • Vielen Dank für Eure Antworten. Ich war jetzt bei einer Frauenärztin und diese meinte, dass beim sog. Endspurt nochmals das volle Programm gibt. Ich muss mich täglich mindestens 5 x umziehen. Die Haare sind wieder extrem kurz, weil diese vor allem am Hinterkopf total nass sind und ich teilweise sogar föhne. Ich bekam jetzt wieder Gynokadin (täglich 2 Hub). Das war am Montag. Bisher merke ich NULL Veränderung. :heul:
    • Dauer der Wechseljahre

      Ramona, wenn du Gynokadin (Östrogen) nimmst, solltest du aber DRINGEND auch Progesteron dazu nehmen. Östrogen allein kann krebsfördernd wirken und zwei Hub täglich sind nicht gerade wenig. Oder hast du keine Gebärmutter mehr? Dann verschreiben viele Frauenärzte kein Progesteron, aber es ist nicht nur für die Gebärmutter wichtig. Wurde vorher ein Hormontest gemacht?

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    • Hope1304 schrieb:

      Ich habe noch mit 49 Jahre wie ein Uhr meine Regel. Könnte aber total drauf verzichten.
      Ich habe gelesen, dass man mit spätestens 55 die Regel los ist.
      Für mich selbst hoffe ich aber auch, dass ich nicht so lange warten muss. Im Durchschnitt hat man die letzte Blutung mit 50-51 Jahren.

      Bei mir fällt mir noch auf, dass ich mehr Bauchweh an den ersten zwei Tagen habe, und dass die Blutung da sehr stark ist, aber dafür dauert sie nicht so lange. Früher dauerte sie oft 6 Tage, jetzt nur noch 4. Weiß nicht, ob das schon ein Anzeichen ist, dass sie vielleicht bald vorbei ist?
      Außerdem habe ich häufiger eine Zwischenblutung, wobei die nur schwach ist, das fängt die Slipeinlage auf. Früher hatte ich das aber gar nicht.
    • @ Tamiko

      Ich hoffe es so...bin es echt satt.
      Hoffe nur , das ich nicht so leide wie manch andere Frau.
      Dann behalte ich lieber meine Periode bis ins Altersheim .

      Lg und schönen Sonntag noch.
    • Hallo,

      ich werde im September 55 Jahre alt und habe kurz nach der Schlauchmagen-OP, die war im September 2017, ganz derbe Wechseljahrbeschwerden bekommen.
      Schlafstörungen zusätzlich zu Restless Legs, mehrmals täglich absolut grässliches Schwitzen quasi aus dem Dauerfrieren raus, papiertrockene Haut, extrem dünne Haare, anfallsweise Kribbeln am ganzen Körper und extreme Nervosität. Ich habe bereits 2004 wegem schlechten Abstrichen die Gebärmutter entfernt bekomen, aber danach nix davon gehabt. Nun aber habe ich volle Kanne den Mist am Hals.
      Ich rechne auch mit ca. 10 Jahren Dauer. Und es gibt schlimmeres. Aber schön ist das dennoch nicht.
      Liebe Grüsse

      Elelen :hallo:


      ------------------------------------------
      28.09.2017, OP-Gewicht: 131,7 BMI 46,6 Körpergrösse: 1,68 m
      31.12.2017 111,5
      18.01.2018 108,7
      31.01.2018 104,6
      08.10.2018 88,0
      20.01.2019 82,0 BMI 29,0
      01.04.2019 79,0
      01.05.2019 77,8
      01.07.2019 76,2
      01.08.2019 74,0 BMI 26,2
      01.09.2019 72,0
    • Hallo Tamiko,

      bin alle drei Monate zur umfangreichen Blutuntersuchung und da ist alles immer okay.

      Dieses Kribbeln ist genauso anfallsartig wie das Schwitzen. Da sonst bei mir nichts zu finden ist, gehe ich davon aus, dass das zu den Wechseljahrbefindlichkeiten gehört. Ist auch nur nachts sehr störend, da ich ohnehin sehr schlecht schlafe und dann erstmal wieder richtig wach bin. ;(
      Liebe Grüsse

      Elelen :hallo:


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      28.09.2017, OP-Gewicht: 131,7 BMI 46,6 Körpergrösse: 1,68 m
      31.12.2017 111,5
      18.01.2018 108,7
      31.01.2018 104,6
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      01.08.2019 74,0 BMI 26,2
      01.09.2019 72,0
    • Der Beitrag ist mittlerweile 1 Jahr alt und meine Beschwerden sind schlimmer denn je. Ich benötige pro Tag 3 Baumwoll-Schwitztücher und komme mit dem umziehen nicht nach. Allerdings ist es bei mir überwiegend der Kopf (ganz schlimm) der Oberkörper und die Arme. Die Haare sind so nass, als ob ich von der Dusche komme. Mittlerweile bekomme ich Presomen. Bei mir sind es jetzt mittlerweile 7 Jahre mit den Symptomen, obwohl es von Jahr zu Jahr schlimmer wird. Jetzt sucht man auch nach anderen Ursachen. Übernächste Woche bin ich in einer Klinik, wo man (ich hoffe es zumindest) die Medikamente austauscht, da diese auch seit 7 Jahren genommen werden und zu Hause kein Austausch möglich ist (Opiate). Das Kribbeln habe ich auch, habe es aber bisher auf meine Medikamente und RLS geschoben.