Säureblocker/Magenschutz

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    • hmmm also wir sollten Pantropazol bis 1/2 Jahr nach der OP nehmen. Und ich denke dass gerade eine OP und ein Schnitt bzw eine Narbe am Magen schon eine gute Begründung für diese Tabletten sind. Wir haben auch viele in der SHG die nach ihrem Schlauchmagen die Pantro länger genommen haben, allerdings hatten die so starken Reflux, dass sie ohne die Tabletten kaum noch leben konnten- daher danach ein Umbau.

      Ich denke auch hier macht wieder die Dosis das Gift. Solange man die Sachen nicht wie Smarties aus jux und dollerei schluckt und sie dann abgesetzt werden sobald der Arzt es nach der OP für vertretbar hält finde ich die Medis OK. Besser als wenn die Magensäure sofort auf die frischen Nähte wirkt.
      LG

      Riena


      OP Bypass: 27. Dezember 2016 mit 113,0 kg
      Höchstgewicht 136,6 kg
      Minimizer Op: 5. Oktober 2017
      1. WHO: (Oberarmstraffung + Bruststraffung+ Implantate - Dr. Schenck, LMU) 6. April 2018
      2. WHO: (Oberschenkelstraffung + BDS mit innerem Korsett - Dr. Schenck, LMU) 20. August 2018
      Gewicht 28.08.18 : 54,3 kg
    • Hm - Pantopazol habe ich nach 6 Monaten nach der OP ausgeschlichen - aber wie schaut es denn mit den Kautabletten aus der Drogerie aus gegen akutes Sodbrennen? Ich nehme immer, wenn mal Sobrennen kommt (leider kenne ich das in letzer Zeit vermehrt - vor dem Schlauchi hatte kannte ich das Problem noch nicht mal...), 1, 2 Kautabletten von Tetesept - und das Problem ist behoben. Die Wirkstoffe sind Magnesiumoxid und Calciumcarbonat. Die Pakungshinweise geben an, dass das auch für Schwangere und Stillende und überlängere Zeiträume und bis zu 8 Stück am Tag verträglich sei.

      Macht das jemand von Euch auch so?
      Spricht was dagegen?

      Es ist tatsächlich einer meiner Hauptsorgen, dass das mit dem Reflux mal überrhand nimmt und ich dann auf den Bypass umsteigen müsste und die Entwicklung, dass ich zur Zeit mehrfach die Woche zu den Kautabletten greife, gefällt mir nicht... Aber auf die Idee, wieder Panto einzuwerfen (Kann man das denn überhaupt situationsabhängig/gelegentlich machen?) bin ich noch nicht gekommen und habe es auch nicht vor...
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • 'Ich hatte auch letztes Jahr vermehrt Probleme mit Sodbrennen. Erstmal hatte ich es auch mit Panto bekämpft, aber als ich die dann fast täglich wieder nehmen hätte müssen, hab ich mit meinem Chirurgen gesprochen. Der hat mir auch sofort abgeraten die dauerhaft zu nehmen und mir stattdessen für den Akutfall Riopan Magengel empfohlen. Die Wirkweise ist da ganz anders, da stoppt das Gel die Magensäure nur, dass sie nicht aufsteigt, hemmt aber nicht deren Produktion.

      Laaaangfristig müsste man andere Lösungen finden, wenn Reflux dauerhaft auftritt. Bei mir ist es gsd nur noch sporadisch, wenn ich falsch esse. Da hilft es schon, das falsche Essen wegzulassen (diese mistige Disziplin mal wieder ....)
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Danke, Andi - das beruhigt mich!

      Danke auch für die Info zum Riopan Magengel, Gaugele! Das behalte ich mal im Hinterkopf. Ich konnte übrigens noch überhaupt keine Lebensmittel analysieren, aufgrund derer das Sodbrennen bei mir kommt. Das scheint kein System zu haben. Bekomme ich sogar gelegentlich bereits nach den am Morgen mit Wasser geschluckten Tabletten... :nix:
      Mal schauen wie sich das weiterentwickelt. Noch sehe ich keinen Handlungsbedarf.
      Bei uns erhielt übrigens jeder die Weisung, den Panto-Magenschutz 6 Monate lang nach OP zu nehmen...
      Viele Grüße, Tanka

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    • @Tanka dass ich das schon morgens ohne was gegessen zu haben bekomme, passiert mir auch. Aber in der Regel nur dann, wenn ich die Tage vorher viel falsches gegessen hatte. Bei mir sind die Dinge, die es auslösen: extrem KH lastiges Essen (Kuchen, Kekse, Weimehlsemmeln - mehr als normal) und Obst (damit habe ich inzwischen wirklich Probleme) - und natürlich übermässig viel Kaffee - aber das ist für mich am problematischten einzuschränken. Und wenn ich mal wieder einen solchen Sodbrennen-Anfall habe, dann hält das auch 1-2 Tage darüber an, obwohl ich mich an den Tagen vielleicht normal ernähre. Da muss ich offenbar der Magen erst erholen. Ich schiebe es auch immer raus, da mal etwas zu unternehmen - eine weitere OP kommt für mich nur in Frage, wenn sich das als extrem schlimm zeigen sollte.
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Bei allem Schiss vor der OP, mit Sodbrennen sollte man nicht zu leichtfertig umgehen. Durch die erhöhte Säurekonzentration, durch das berühmte "Saure Aufstoßen", aber auch in der ausgeatmeten Luft kam die Speiseröhre dermaßen in mitleidenschaft gezogen werden, dass sich sogar Krebs entwickeln kann. Und dass Säure Atemluft den Zahnschmelz aufweicht, ist auch nicht zu unterschätzen.
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • @gaugele Dann kannst Du das Sodbrennen wenigstens steuern - ich bekomme das auch nach "richtigem/proteinreichen" Essen... hm, ich sollte das mal genauer analysieren, es scheint sich ja nicht von alleine in Luft aufzulösen.... :laptop:
      @Krikedol Gut zu wissen - das trifft sich ja gut, dass ich diese Woche zufällig lauter Zahnschmelz-Pflegeprodukte gekauft habe. Und klar - falls das Sodbrennen heftiger oder Standard wird, muss ich mich drum kümmern. Ich hoffe aber nicht - den Schlauch will ich nicht gegen den Bypass eintauschen müssen...
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Mir fällt der Umstieg von Sleeve auf Bypass alles andere als leicht. So oft, wie ich das WC angebrüllt habe in den letzten zwei Wochen, hab ich in den 18Monaten Sleeve nicht zusammenbekommen.
      Dennoch bereue ich die OP nicht, im Gegenteil.
      Auch gelegentliches Sodbrennen sollte man medizinisch abklären lassen - denn es gibt auch stillen Reflux, den merkt man, wie der Name schon sagt, normalerweise nicht.
      Leider unterschätzen das viele.
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Krikedol schrieb:

      Mir fällt der Umstieg von Sleeve auf Bypass alles andere als leicht. So oft, wie ich das WC angebrüllt habe in den letzten zwei Wochen, hab ich in den 18Monaten Sleeve nicht zusammenbekommen.
      Das klingt nicht sonderlich attraktiv. Hoffentlich wird es bald besser....

      Ich hatte von Anfang an mit dem AC besprochen, dass wir ggf. auf den Bypass umstellen, wenn die Abnahme nicht klappt (BMI > 30 noch nach 2 Jahren), da schon im Krankenhaus keine Sättigung eintrat - das hat sich dann mit festem Essen gegeben und ich bin auch mit Sleeve zum Normalgewicht bekommen und sehr zufrieden mit ihm. Jetzt, wo es keinen Gewichtsvorteil mehr gäbe und vermutlich eher signifikante Konsum-Einschränkungen und Nebenwirkungen (aktuell habe ich ja gar keine nennenswerten), ist ein Umbau mehr als unwillkommen!

      Cattie-Brie schrieb:

      Will meinen Omega auch nicht hergeben müssen. Aber werde wohl auch nachsehen lassen müssen.
      Besser ist es, das checken zu lassen - hoffentlich ergibt sich nicht, dass Du noch eine OP brauchst...!
      Im September habe ich wieder das Jahresgespräch - da werde ich das Sodbrennen-Thema ansprechen. Ich habe es letztes Mal auch angegeben, aber der Arzt ist nicht drauf eingegangen oder hätte erwähnt, dass man da was machen oder das im Auge behalten müsste.
      Viele Grüße, Tanka

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    • @Tanka
      Meiner hat mir die Sachen aufgezeigt, was ich machen kann. Allerdings müsste ich dann wieder ambulant für die Magenspiegelung rein. Für das Messen wohl 2 Tage. Ich denke, die haben das nicht mit den via diesen Kapseln messen.

      Mal sehen, wenn es schlimmer werden sollte, muss ich hin bzw. die Magenspiegelung kann ich ja mal zwischenschieben. Da kann man ja auch schon etwas sehen.

      Ich bin mir noch sehr unsicher, da meine Nase immer mal wieder noch läuft und ich auch Ohrenschmerzen habe, ob da nicht doch ein Infekt noch hinten dran steckt. Mit Nasenspray ist mir meine Nase nicht zugegangen. Aber gebrannt hat es heute früh wieder am oberen Rachen zur Nase hin, da mein Spray wohl nicht die ganze Nacht gehalten hat.

      Ach doof das. Es läuft gerade so super. Ich will da nichts ändern lassen müssen.
      Cattie-Brie
      :rosen:

      Höchstgewicht 145kg
      Start vor OP: 121kg
      Zielgewicht: 70-75kg
      Aktuell: 73,4 kg

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    • Stationär zur ph-Metrie... Klingt irgendwie nach ner veralten Technik. Bis jetzt hatten alle, die diese Messung machen mussten, ein tragbares Messgerät und die Sonder in der Nase.

      Das Übergeben ist an und für sich nicht sooo wild, passiert gerade am Anfang, da wir uns ja noch aneinander gewöhnen müssen. Ist ja nicht so, dass ich ununterbrochen renne, sondern nur, wenn ich was warmes esse... Also bin ich auf kalte Küche umgestiegen für die nächste zeit, und seitdem geht es... Hoffentlich hält das.
      Mein Sleeve war dahingehend wirklich pflegeleichter... Aber es geht nix über das Gefühl, endlich ohne Sodbrennen zu sein.
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Na dann hoffe ich, es geht bei Dir weiterhin immer besser, Krikedol, und Du gewöhnst Dich an den Bypass!
      Mein Sodbrennen ist eher ein gelegentliches unangenehmes Gefühl und nicht wirklich belastend. Möge es so bleiben, damit mir dieser OP-Schritt in der Zukunft erspart bleibt...

      Dir gute Besserung, Cattie-Brie, und toitoitoi!
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Wichtig ist hier, dass man Reflux bei normalen Mägen nicht mit Reflux bei Mägen nach bariatrischer OP vergleichen kann, die Ursachen sind in der Regel andere. Beim "normalen" Reflux läßt sich das Problem meist mit Ernährung etc. beseitigen oder reduzieren da es dort typischerweise seinen Ursprung hat (außer es hat anatomische Gründe im Bereich Übergang Speiseröhre - Magen o.ä.). Beim Schlauchmagen wird der Reflux meist durch das kleine Volumen, die spezifische Form und insbesondere den durch das kleine Volumen verursachten übermäßigen Druck hervorgerufen. Da hilft in der Regel auch die tollste Ernährung nichts. H2 Blocker sind bei akuten Attacken hilfreich aber nicht bei chronischem Reflux und genau das ist ja meist das Problem beim Schlauchmagen. Also hat man dann nur die Wahl dauerhaft PPI zu nehmen oder sich umbauen zu lassen, einfach aussitzen ist halt riskant wegen der teils gefährlichen Veränderungen der Speiseröhre. So sehr man vorsichtig abwägen sollte so sehr werden auch gerne die Nebenwirkungen von PPI dramatisiert; bis heute ist nicht klar ob diese wirklich kausal durch die Medikamente verursacht werden. Zahlreiche neuere Studien deuten darauf hin dass z.B. das Osteoporose-Risiko nicht durch PPI erhöht ist --> pharmazeutische-zeitung.de/aus…t-das-osteoporose-risiko/
    • Generell sehe ich es bei Medikamenten, Vitaminen und Nahrungsergänzungen immer so, dass man sie nehmen soll, wenn man sie BRAUCHT - und wenn nicht, dann sollte man sie weglassen. Also gibt es meiner Meinung nach durchaus gute Gründe Panto zu nehmen - und von einem fachkundigen Arzt sollte das Risiko auch sinnvoll bewertet werden. Und wenn man an anderer Stelle schrauben kann, damit man es nicht braucht, umso besser.

      Auch bei Vitaminen halte ich nichts von "Gießkannenprinzip" und wenn ich alles über die Nahrung aufnehmen kann, ist das deutlich besser, als chemisches Zeug zu ergänzen.

      Nichts desto trotz sollte man Medizin nehmen, wenn man sie braucht. Eine Garantie, dass man mit oder ohne besser dran ist, gibt es sowieso nicht !
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • A. rumsfeldi schrieb:

      Wichtig ist hier, dass man Reflux bei normalen Mägen nicht mit Reflux bei Mägen nach bariatrischer OP vergleichen kann, die Ursachen sind in der Regel andere. Beim "normalen" Reflux läßt sich das Problem meist mit Ernährung etc. beseitigen oder reduzieren da es dort typischerweise seinen Ursprung hat (außer es hat anatomische Gründe im Bereich Übergang Speiseröhre - Magen o.ä.). Beim Schlauchmagen wird der Reflux meist durch das kleine Volumen, die spezifische Form und insbesondere den durch das kleine Volumen verursachten übermäßigen Druck hervorgerufen. Da hilft in der Regel auch die tollste Ernährung nichts.
      Ah, danke für diese Erklärung, A.rumsfeldi! Somit ist es für mich auch nachvollziehbar, dass bei mir das Sodbrennen auftritt, egal was ich gegessen habe. Wie gesagt, ich kann keine Systematik ausmachen...
      Viele Grüße, Tanka

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