Magenbypass zu BPDS/DS (Frage für Bekannte)

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    • Magenbypass zu BPDS/DS (Frage für Bekannte)

      Meine Lieben,

      mich hat eine Bekannte aus Osnabrück angeschrieben die jetzt einen Umbau von Bypass zu BPD/DS bekommen soll laut Arzt. Da ich mich damit leider gar nicht auskenne stelle ich die Frage mal hier.

      Wenn ich BPD/DS google bekomme ich die Aussage dass das eigentlich ein Schlauchmagen ist, aber sie hat ja einen Pouch. Weiß jemand ob dann der Pouch umgebaut wird und der Magenpförtner ist ja bei ihr weg....wie soll der wieder hin?!

      Ihre eigentliche Frage: Macht dieser Umbau denn Sinn (Sie hat Dumpings - ich selbst habe ein band und hatte ihr das auch gesagt aber der Arzt will kein Band machen) und was ist dann der Unterschied zu ihrem jetzigen Bypass?


      Danke Euch



      PS: hatte den beitrag aus versehen in ein falsches Unterforum gepostet. Sorry- das kann gelöscht werden :whistling:
      LG

      Riena


      OP Bypass: 27. Dezember 2016 mit 113,0 kg
      Höchstgewicht 136,6 kg
      Minimizer Op: 5. Oktober 2017
      1. WHO: (Oberarmstraffung + Bruststraffung+ Implantate - Dr. Schenck, LMU) 6. April 2018
      2. WHO: (Oberschenkelstraffung + BDS mit innerem Korsett - Dr. Schenck, LMU) 20. August 2018
      Gewicht 28.08.18 : 54,3 kg
    • Also technisch sehe ich kein Problem. Der Magenpförtner ist ja noch am Restmagen dran. Aus einem Bypass kann ja generell noch ein Schlauchmagen gemacht werden. Der Pouch wird dann mit dem unteren Teil des Restmagens (an dem der Pförtner sitzt) verbunden und der Fundus entfernt (wie beim normalen Schlauchmagen).

      Natürlich hat man dadurch ein erneutes Risiko an Leckagen, aber das ist ja ein generelles Risiko bei bariatrischen Operationen.

      Die BPDS/DS ist eine technisch sehr anspruchsvolle, eher selten durchgeführte Operation. Hauptrisiko ist hier ein signifikanter Nährstoffmangel, weshalb die OP von den meisten Chirurgen kritisch gesehen wird. Außerdem kommt es wohl häufig zu Verdauungsproblemen wie starken und übelriechenden Blähungen u.ä.

      dukehealth.org/treatments/weig…s-surgery/duodenal-switch
    • Danke dir, also hälst du oh. Nicht für sinnvoll? Wird der „Schlauchmagen“ denn dann kleiner gemacht als ein normaler Schlauch? Denn sie sagt ja selbst sie kann schon wieder viel essen... trotz Pouch.

      Und warum macht man dann Nicht einfach die Veränderung am Darm und belässt den Pouch vom Bypass?
      LG

      Riena


      OP Bypass: 27. Dezember 2016 mit 113,0 kg
      Höchstgewicht 136,6 kg
      Minimizer Op: 5. Oktober 2017
      1. WHO: (Oberarmstraffung + Bruststraffung+ Implantate - Dr. Schenck, LMU) 6. April 2018
      2. WHO: (Oberschenkelstraffung + BDS mit innerem Korsett - Dr. Schenck, LMU) 20. August 2018
      Gewicht 28.08.18 : 54,3 kg
    • Ich persönlich würde so eine Operation nicht machen wollen, habe ja jetzt schon Probleme genug Nährstoffe aufzunehmen. Aber das muss jeder individuell entscheiden. Wenn man bislang sehr gute Nährstoffwerte hat (vierteljährliche Blutproben) und die OP als einzige Möglichkeit erscheint massives Übergewicht mit Begleiterkrankungen loszuwerden mag es im Einzelfall sinnvoll sein. In jedem Fall würde ich mir eine zweite Meinung einholen bei so einer schwerwiegenden Entscheidung.

      Zur Menge: ich glaube nicht, dass der Schlauchmagen kleiner wird als der Standard. Wenn sie mit ihrem Bypass viel essen kann liegt das am Bypass, viele Bypässler können viel mehr essen als Schlauchmagenträger was daran liegt, dass das Essen schnell durch den Pouch rutscht. Wenn man also lang genug sitzen bleibt kann man theoretisch unendlich viel essen. Leider bildet sich deshalb bei manchen auch eine Aussackung im Dünndarm, das muss aber nicht sein.
    • OK, das mit der 2. Meinung habe ich ihr jetzt auch empfohlen. Sie sucht jetzt ein anderes AZ wo sie vorstellig werden kann. Mit Mengen von Bypass kenne ich mich aus, Schlauchmagen eher nicht. Da war aber wohl ein Denkfehler bei mir drinnen mit dem weniger essen bei Bypass.

      Wie ihre Vitaminaufnahme ist kann ich leider nicht sagen. Diesbezüglich haben wir noch nie geredet. Aber ich würde jetzt davon ausgehen das es gut ist bzw. i.O. da sie mich sonst sicherlich diesbezüglich nach Rat gefragt hätte.

      Aber ich danke dir sehr für Deine Einschätzung und gebe das so weiter.
      LG

      Riena


      OP Bypass: 27. Dezember 2016 mit 113,0 kg
      Höchstgewicht 136,6 kg
      Minimizer Op: 5. Oktober 2017
      1. WHO: (Oberarmstraffung + Bruststraffung+ Implantate - Dr. Schenck, LMU) 6. April 2018
      2. WHO: (Oberschenkelstraffung + BDS mit innerem Korsett - Dr. Schenck, LMU) 20. August 2018
      Gewicht 28.08.18 : 54,3 kg
    • Lasse ich ihr zukommen :)
      LG

      Riena


      OP Bypass: 27. Dezember 2016 mit 113,0 kg
      Höchstgewicht 136,6 kg
      Minimizer Op: 5. Oktober 2017
      1. WHO: (Oberarmstraffung + Bruststraffung+ Implantate - Dr. Schenck, LMU) 6. April 2018
      2. WHO: (Oberschenkelstraffung + BDS mit innerem Korsett - Dr. Schenck, LMU) 20. August 2018
      Gewicht 28.08.18 : 54,3 kg