Gedanken nach der OP

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    • Dann ist der Bypass vielleicht eh besser für dich. Sodbrennen wird bei einem Schlauchmagen meist viel extremer.

      Wie gesagt, du schaffst das! In einiger Zeit wirst du zurück blicken und dich an deinem neuen Leben erfreuen. Alles Gute für dich!
      Liebe Grüße, Sabse

      22.10.2013 Magenbypass-OP mit 142 kg -> 74 kg abgenommen

      WHO´s:
      10/2015 -> Fettschürzenresektion
      08.10.2018 -> Bruststraffung und Liposuktion beider Oberschenkel
      12.03.2019 -> Oberschenkel- und Oberarmstraffung
      13.09.2021 -> Bauchstraffung
    • Meine Bypass OP war Ende November letzten Jahres, jetzt also knapp 5 Monate her. Bei mir war von vornherein ein Bypass geplant wegen Diabetes, obwohl mit gefühlsmäßig erstmal der Schlauchmagen sympathischer war. Nachdem ich mich aber genau informiert hatte, schwand meine Angst vor zu vielen Einschränkungen und Dumpings, mir wurde klar, dass der Bypass für mich wirklich die bessere Wahl ist. Anfangs ging auch bei mir nur sehr wenig (sowohl von der Menge als auch von den Lebensmitteln her), aber das war ja auch der Sinn der Sache, ich hab dann einfach öfter Miniportionen gegessen, um zumindest auf 3 - 400 kcal zu kommen. In meiner Klinik wird ein schneller Kostaufbau gemacht, d. h. keine festgelegte Flüssig- und Breiphase, wir sollten recht zügig probieren, was wir vertragen. Lediglich solche Sachen wie Vollkorn, Blähendes (Hülsenfrüchte, Kohl etc.) und allzu viel Rohkost zu früh sollten wir etwas mit warten. Das hat bei mir gut geklappt, wenn ich nach 1 - 2 Bissen gemerkt habe, mir bekommt etwas nicht gut, habe ich es einfach gelassen. Anfangs ist das echt schwer, man ist es gewohnt, alles zu essen und es schmeckt ja auch, aber wenn es hinterher Schmerzen gibt, nützt es auch nichts.

      Bei mir hat es dann gut 3 Monate gedauert, bis ich sagen konnte, ich kann wirklich alles essen und vertrage auch so ziemlich alles. Lediglich Fisch, den ich anfangs probiert habe und dann mit wirklich schlimmer Übelkeit bezahlt habe, geht noch nicht, aber ich glaube, das ist bei mir eher eine Kopfsache. Dabei habe ich Fisch immer sehr gern gegessen.

      Heute, nach knapp 5 Monaten funktioniert eigentlich alles fast automatisch. Die Verdauung hat sich eingependelt (am Anfang hatte ich ganz übel mit Verstopfung zu kämpfen), ich habe meine paar Gerichte, die ich mir für mittags mit ins Büro nehme, weil ich weiß, dass ich sie sehr gut vertrage und abends probiere ich gern auch mal Neues aus. Ich verbiete mir nichts, es gibt auch mal eine Handvoll Chips, ein zwei Pralinen oder etwas Schoki, aber eben nur kleine Mengen, ich bin dann auch zufrieden. Seit Beginn meines MMKs habe ich fast 30 kg verloren, obwohl mein Ausgangsgewicht im Vergleich zu anderen noch recht niedrig war.

      Solltest du dich mit dem Bypass nicht anfreunden können, würde ich an deiner Stelle auch versuchen, mit Hilfe eines Psychologen daran zu arbeiten. Deine Ängste wegen Dumpings etc. sind sicherlich nicht ganz unbegründet, aber nicht die Regel. Ich hatte bisher lediglich einmal ein Dumping und das war, nachdem ich nach einer Narkose zur Magenspiegelung erst mittags etwas gegessen habe und mich dann gleich hingelegt hatte, weil ich noch so erschossen war. Deine Krankenkasse hat übrigens die Genehmigung zu einer bariatrischen OP gegeben, es wird eigentlich nie speziell NUR ein Schlauchmagen oder NUR ein Bypass beantragt, da die Ärzte es oft ja selbst noch nicht wissen, was sie machen können. Da musst du dir also überhaupt keine Sorgen machen.

      Ich hoffe, du kannst dich mit deinem Bypass noch anfreunden. Wenn die Anfangsprobleme sich in Luft auflösen und du Routine hast, bin ich sicher, dass es bei dir auch noch so kommen wird.
    • Vielen lieben Dank für die netten aufbauenden Worte! :)
      Es ist echt interessant wie unterschiedlich die Zentren sind. Ich probiere vorsichtig die Lebensmittel aus & überstürze nochts.

      Die Ernährungsberaterin war nicht so gut drauf als ich sagte,dass ich das breiige & pürierte nicht vertrage.

      Ich denke mit der Zeit gewöhne ich mich an den Gedanken den Bypass zu haben.

      Das Einzige was ich vergessen habe den Arzt zu fragen:
      1. Ab wann kann ich mit Schwimmen beginnen?
      2. Wann kann ich mich wieder normal auf die Seite drehen?
      3. Weiß einer von euch ob & wielange die Nähte im Inneren reißen können? :/ Die Angst dazu ist enorm.

      Freue mich auf eure Antworten. :)
      Tina
    • also also normal auf die Seite drehen konnte ich mich etwa nach 14 Tagen, halt solange nicht wie ich Schmerzen hatte,ABER ich hatte auch einen Abzess.
      Zum Thema Schwimmem kann ich daher nichts sagen,da ich lange eone Wundheilungsstörung hatte und damit nicht ins Wasser durfte.
      Richtig verheilt sind die Nähte nach ca.3 Monaten, aber die ersten 3 Wochen sind die wichtigen, daher sagen eben viele Kliniken 3 Wochen nichts festes,hartes essen ODER sehr gut kauen.
      2016: Höchstgewicht 140 kg bei einer Größe von 159 cm ;(
      1.03.18 OP Magenbypass; Gewicht 127,8 Kg
      seit Anfang 2019: 62 Kg :freu:
      Juni 2019: BDS und BS
      September: OAS
      December: OSS
      ab Januar geht der Kampf um die Genehmigung für den :arschwackeln: los... tja- Ablehnung vor der Widerspruchstelle...nun geht´s zum Sozialgericht mit FA Werner! Aufgeben gilt nicht!

      Schreibfehler darf der, der sie findet behalten :D
    • Also ich hab schon im Krankenhaus auf der Seite geschlafen. Solange es nicht zu sehr schmerzt, darfst Du liegen, wie Du magst. Keine Sorge, bei "normalem" Gebrauch geht auch so ne innere Naht nicht auf. Du sollst Dich nicht überanstrengen, nix schweres heben die ersten Wochen und vor allem nicht "überfressen" - also immer aufhören, bevor der Magen zu voll wird. Vor allem bei blähenden oder aufquellenden Sachen aufpassen (aber genau deshalb macht man ja den Kostaufbau, dass man da nicht versehentlich gleich mal was falsches isst). Ansonsten brauchst Du keine Sorge haben.

      Schwimmen soll man erst, wenn ALLE Wunden zu geheilt sind und der Schorf abgefallen. Und selbst da würde ich persönlich immer ein Wasserpflaster drauf machen. Nicht wegen der Bewegung, sondern wegen Keimen etc., die man sich in öffentlichen Bädern oder Seen ja mal einfangen könnte.
      Liebe Grüße von Gaugele


      Erstgespräch 19.07.2012 mit 186 kg >>> Schlauchi-OP 20.02.2013 mit 169,5 kg >>> BDS 23.01.2015 mit 90 kg
      Mein OP-Bericht Mein OP Bericht Schlauchi am 20.02.2013
    • Bei mir steht morgen, knapp 5 Wochen nach der OP wieder Schwimmen auf dem Plan. Mir fehlt mein heißgeliebtes Aquajogging total, und meine Hausärztin meinte, es besteht kein Grund zu Sorge, dass ich mich mit irgendwelchen Keimen anstecken. Immerhin ist das Wasser ja genau aus dem Grund gechlort. Und vllt kann ich so meinen Darm endlich dazu überreden, seine Arbeit zuverlässig zu erledigen :D
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Hallo zusammen,
      nun ist das Ganze über 2 Monate her & was soll ich sagen - ich bereue es nach wie vor zutiefst...

      Essen - wobei eher Nahrung aufnehmen - funktioniert garnicht! Ich vertrage rein garnichts mehr.. Keine Suppen,keine Brühen,nichts... Von festen Lebensmitteln ganz zu schweigen...
      Das einzige was drin bleibt ist Obst...

      Beim 1. Nachsorgetermin wurde mir mitgeteilt warum ich den Bypass bekommen habe,den ich NIE wollte... Grund: Eine Studie die zeigt dass der in 40-50 Jahren noch Wirkung zeigt! - WTH eine Studie?! Naja,jetzt läuft alles über meine Krankenkasse,da etwas gemacht wurde was ich aufgrund der Vor-OP nie bekommen dürfte & NIE wollte...

      Das Vitaminnahrungsergänzungszeug bekomme ich ebenso seit knapp 4 Wochen nicht mehr runter ohne zu erbrechen,ebenso das Eiweißzeug,da ich das nicht bei mir behalte aufgrund von ekel davor...
    • Hallo Little Diamond

      Wenn selbst 2 Monate post-OP das Essen sooo schwierig für dich ist, dann empfehle ich dir, nochmal in deinem Adipositas-Zentrum vorzusprechen und das genau zu schildern. Wenn möglich, führe bis dahin ein Ernährungstagebuch, wo du genau aufschreibst, was du wann und in welcher Menge gegessen hast. Und dann eben auch, welche Problem du danach hattest (Übelkeit, Druckgefühl usw. usw.).

      Es könnte auch sein, dass deine Anastomose einfach zu eng ist. Standard ist eigentlich, diese so ca. bei 2 cm Weite anzulegen. Aber dann kommen die Variablen: beim einen vernarbt es sich nach innen und dann kann es zu eng werden, beim anderen nach außen. Sowas weiss man vorab nie, auch der AC nicht.

      Das läßt sich aber relativ easy abklären, durch einen sog. Gastro-Schluck. Das Zeug ist zwar super-eklig, aber es dauert nicht lange und danach hast du relativ schnell Gewissheit, ob da "technisch" alles im Lot ist. Wenn wirklich zu eng, kann geweitet werden. Eine Freundin von mir hat das insgesamt 7 x machen lassen müssen und danach war alles wunderbar und so wie es sein sollte.

      Bei jedem verläuft die Heilung anders und das ist noch lange kein Grund, mit deinem Bypass zu hadern. Verwende deine kostbare Energie lieber darauf, die Ursache und entsprechende/n Lösung/en zu finden.

      Ich drücke dir die Daumen, dass du bald herausfindest, woran es hakt und dann entsprechend korrigieren kannst. Und dann geht dein Leben 2.0 richtig los und dich kann nichts mehr aufhalten.

      Alles Gute.
      Chi
      +++
    • Hallo
      Ich hatte Dir bereits geschrieben, leider kam da wenig Reaktion...ich versuche es erneut
      1.Was hast bei der Aufklärung mit dem Chirurgen unterschrieben ...Sleeve oder Bypass oder beides im Ausschlussverfahren soll bedeuten wenn der Sleeve nicht klappt darf der Bypass ran...das musst Dj wissen
      Wenn Du nur den sleeve unterschrieben hast und jetzt den Bypass OHNE Einverständniserklärung bekommen hast ist das grobe Körperverletzung und da kommt das KH nicht raus.
      2.ich habe leider 37 Bauchoperationen und selbst im medizinischen Bereich tätig gewesen...dadurch Berufsunfähigkeit und es gab w Wege für mich.. auch für Dich ...ich will es schaffen und kämpfe oder ich lass mich fallen und da kann ich mir direkt die Kugel geben.. sorry klingt hart aber so war mein Weg auch ...zuerst wollte ich nicht mehr.. aber dann war da ein Funke Lebenswillen und ich kämpfte um das überleben.. wo Du gerade stehst ist mir noch nicht klar.. was denkst Du?
      Ich hatte auch zuerst einen sleeve...ich konnte 1 1/2 Jahre nichts essen ständig übel...laut der Klinik war alles okay...ich nahm in kurzer Zeit fast 100 Kg ab und rannte fast ins Untergewicht wenn mann die überschüssige Haut abrechnet bei knapp 50 kg.
      Ich verdanke es dem Pc Dr Stoff wo ich mich zur WHO vorstellte der mich zu Dr Reinwald überwiesen hat und da wurde festgestellt mein sleeve war verdreht und keine Nahrung passte mehr durch also OP und jetzt hab ich den Bypass den ich auch nie haben wollte aber der und der Arzt haben mein Leben gerettet und ich muss mich jetzt anfreunden und wenn Du Dich auch untersuchen lässt vielleicht auch bei einem 2. ARZT und wenn alles okay ist stell Dir die Frage was Du willst und wenn Du Dein Tiefgang überwinden willst dann musst und willst Du kämpfen denn das Leben ist Lebenswert.
      Warte den Arzttermin ab und versuche dann den Weg zu gehen.. denke hier sind viele die Dich mir Ratschlägen gerne unterstützen werden...gehst Du in eine SHG oder hast Psychologische Unterstützung?
    • Huhu :)
      Sorry,dass ich jetzt erst antworte.. :)
      Ich habe für den Sleeve unterschrieben & es wurde der Bypass gemacht mit der Begründung einer Studie...

      Bei mir soll alles ok sein... Das Vertrauen in Ärzte habe ich definitiv verloren,genauso wie in Kliniken.

      SHG nein. Und psychologische Hilfe auch nein. War ich vorher nicht & da bleibe ich stur. Ich bin gespannt was der OP-Arzt beim Nachsorgetermin sagt und vora
    • Kurzes Update

      Hallo zusammen,
      heute war ich zum Nachgespräch.
      Es sind Mangelerscheinungen vorhanden. Die Ernährungsberatung sagte selbst,dass es einen Weg geben muss,wie ich normale Kost vertragen kann - nur von Obst (Wassermelone Nektarine Kirschen) kann man sich nicht ernähren.

      Beim Arzt drin schilderte ich meine Beschwerden und wurde unterbrochen. Ich redete weiter & sagte ihm die Probleme und dass ich den Schlauchmagen wollte & nicht den Bypass. Da ging er nicht drauf ein und sagte ich hätte dafür unterschrieben - auf meine Frage ob er mir das zeigen kann suchte er & fand lediglich das mit dem Schlauchmagen - oh Wunder! Das mitm Bypass habe ich definitiv nicht unterschrieben.
      Nach kurzer Diskussion kam vom Operateur sofort die Aussage "Dann müssen wir den Rückbau bei ihnen in die Wege leiten. Vorher aber noch ein psychologisches Gutachten & sie müssen zur SHG gehen."

      Psychologisches Gutachten ok. SHG nein.

      Nun meine Frage:
      Was meint ihr wie soll ich mich verhalten? Sowas unfreundliches habe ich seit Jahren nicht erlebt! Auf meine Frage was ich gegen Übelkeit & co. machen könne kam nichts. Stattdessen in 5 Wochen Termin beim Chefarzt des Zentrums.

      Grüße
    • Gedanken nach der OP

      Huhu, warum möchtest du denn keine Psychologische Hilfe annehmen ?
      Oder warum bist du so gegen die SHG ?
      Es könnte dir dennoch etwas helfen mit Leuten darüber zu reden.
      Eine Therapie ist nicht schlimm und kann viel bringen.

      Gesendet von meinem SM-G950F mit Tapatalk
    • Flipki schrieb:

      Huhu, warum möchtest du denn keine Psychologische Hilfe annehmen ?
      Oder warum bist du so gegen die SHG ?
      Es könnte dir dennoch etwas helfen mit Leuten darüber zu reden.
      Eine Therapie ist nicht schlimm und kann viel bringen.
      Hey :)
      Ich bin von einer SHG einfach nicht überzeugt - genauso wenig wie von psychologischer Hilfe!
      Es wurden bei mir jetzt noch Untersuchungen gemacht.

      Eine Magenspiegelung ergab,dass im Magen Geschwüre sind.
      Eine Kontrastmittelgabe (Breischluck) ergab,dass irgendwo zwischen Restausgang & Darmschlinge eine Art Hohlraum ist. Der Chefarzt möchte das in einer OP beheben - doch die Garantie,dass es dadurch mit dem Essen besser wird - aktuell noch immer Frutarierdasein - kann er mir nicht geben.

      Ich habe diese OP abgelehnt und bin nur noch zu 1 OP bereit - den Rückbau.