Abnehmen ohne OP ohne Verzicht.

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    • Weinsby schrieb:

      Mona Lisa schrieb:

      2 Scheiben toast mit Nutella
      Toast - Weißmehl mit Nutella - viel Fett mit Zucker … meiner Ansicht nach machen da Philadelphia (Doppelrahmstufe?) und ein bisschen Gurke noch kein gesundes Frühstück aus.
      Nicht mal zum Sonntag?

      Es war vk toast und Nutella ganz dünn. Ich hab riesen Probleme mit essen am Morgen. Am liebsten würde ich garnicht frühstücken, aber dann kommt zum rumfressen zwischendrin.
    • Mellimaus21 schrieb:

      Da hilft aber am besten zumindest Anfangs kompletter Verzicht. Und ich fahre am besten wenn ich sowas such gar nicht erst kaufe, denn was nicht da ist kann ich nicht essen. Aber da muss jeder seinen eigenen Umgang mit finden
      Und nochmal.. Ich hab mal 4 Wochen komplett auf süßes verzichtet. Tag 1 nach 4 Wochen gefressen. Das ging nach hinten los und durch meine Arbeit hab ich den Geschmack süß immer da und man muss auch verkosten, abschmecken.

      Es bleibt dabei. Kein Verzicht, aber Reduktion
    • Hallo Mona Lisa

      ich finde dein Vorhaben abzunehmen so ganz ohne Verzicht auch sehr ambitioniert - aber vielleicht bist du eine von denen, bei denen das tatsächlich funktioniert. Auf jeden Fall drücke ich dir die Daumen.

      Heike hat etwas ganz Wichtiges geschrieben: am Ende des Tages muss die Kalorienbilanz stimmen. Wenn du schon nicht auf bestimmte Dinge verzichten willst, dann musst du wenigstens das konstant im Blick haben. Hier mal ein Häppchen, da mal ein Naschi - du hast ja keine Ahnung, wie schnell da 1000 (überflüssige) Kalorien zusammenkommen.

      Also empfehle ich dir, ein ganz genaues und ehrliches Ernährungstagebuch zu führen. Im Grunde ist es wie ein Haushaltsbuch - man wundert sich immer, wo die Kohle so bleibt und dann sieht man wenigstens, was Sache ist.

      Wenn du dann am Ende des Tages die Zusammenfassung siehst, kannst du auch ganz genau ausmachen, wo es schief gelaufen ist. Ich z.B. schaue mir auch die Wochenbilanz an (Wochenkalorien geteilt durch 7 = durchschnittliche Tageskalorien). Solange das stimmt, ist es OK für mich.

      Um dieses Tool vernünftig einzusetzen, musst du aber auch bisschen Hausaufgaben machen. Was nützt es dir, wenn du die Tageskalorien ausrechnest, aber gar nicht weißt, wie dein Grundumsatz in Ruhe und dein Leistungsumsatz eigentlich sind? Also erstmal Bestandsaufnahme:

      BIA-Messung zur Bestimmung von GU, Anteilen von Wasser, Fett und Muskeln in deinem Körper
      Anfangsgewicht dokumentieren
      Ernährungstagebuch führen
      Bewegungsprotokoll (z.B. Schrittzähler)

      Wenn du diese Eckdaten kennst, kannst du damit auch arbeiten.

      Das klingt jetzt erstmal unheimlich lästig und arbeitsintensiv - ist es aber gar nicht. Ich mache das schon seit Februar 2014 und finde es inzwischen ganz spannend zu sehen, wie sich meine Bewegung & Ernährung auf mein Gewicht auswirken. Ich habe unglaublich viel gelernt über mich, meinen Körper und über Ernährung allgemein.

      Ich sag immer, wenn ich abnehmen will, ist mein Körper (inkl. Kopf) erstmal mein größter Feind und je besser ich ihn kenne, desto besser kann ich ihn überlisten, ohne mich 24/7 zu geißeln.

      Setze dir (realistische!) Etappenziele und belohne dich, wenn du diese erreichst (aber nicht mit Essen!).

      Aber so ganz ohne deine Mitwirkung wird das ein sehr schwieriges Unterfangen. Deshalb wünsche ich dir, dass du als allererstes deine Einstellung zum Thema (dauerhafte) Abnahme definierst und zwar so, dass es für dich gut läuft.

      Der einzige Heimvorteil, den die (meisten) Operierten haben ist, dass sie in den ersten 12 - 18 Monaten rasant abnehmen, danach haben sie mit genau den gleichen Problemen zu kämpfen wie du jetzt auch. Und manche (so wie ich), hatten nie eine Begrenzung durch ihren Bypass und ich hab's trotzdem geschafft. Aber kämpfen muss ich auch - jeden Tag.

      Gehen tut alles - aber nicht von allein.

      Alles Gute
      Chi
      +++
    • Hallo Mona Lisa,

      wenn es so einfach zu schaffen wäre, wäre ich inzwischen schlank.
      Seit ein paar Jahren versuche ich auch, nur durch Ernährungsumstellung abzunehmen.
      Meine Ernährung ist gesund, kaum Süßes, viel Gemüse und kaum Fleisch.

      Und warum klappt es nicht?
      Weil mein Essen immer zu üppig ausfällt!
      Monatelang habe ich meine Kalorien über fddb einigermaßen überprüft...abgenommen habe ich nicht dabei.
      Es müßte einfach weniger als der Grundumsatz sein.
      Bei Dir wird es mit Süßem nicht immer klappen, bei mir sind es die herzhaften Snacks.

      Gerade komme ich von einer orthop. Reha zurück und habe festgestellt, dass ich 3 Kilo mehr drauf habe.
      Die Ernährung dort war für mich nicht optimal. Viel zu wenig Gemüse, nur Brötchen oder helles Brot.
      Wir waren ein netter Tisch und ich habe jeden Tag abends mehr gegessen, als ich zu Hause essen würde. Die guten Gespräche und lange Essensdauer haben dazu beigetragen, dass ich mein Essen kaum wahrgenommen habe.
      Zu Hause ist es einfacher für mich, gesünder zu essen. Da liegt es in meiner Hand.

      Von Shakes halte ich wenig. Sie mögen geeignet sein bei wenig Zeit und keiner Lust oder Möglichkeit zum Kochen. Mehr als eine Mahlzeit würde ich damit nicht ersetzen. Sonst kommen sie Dir bald zu den Ohren raus.

      Mit meiner Größe von 180cm und einem Gewicht von inzwischen 153kg, kann ich in etwa nachvollziehen, wie Du Dich zur Zeit fühlst. Mein Bauchumfang (eben zum ersten Mal gemessen ) beträgt 128 cm.

      Mein Gewicht stelle ich nicht mehr in den Vordergrund. Ich koche gerne für mich und baue jeden Tag ein bis zwei Bewegungsheiten ein. Deswegen war ich auch in der Reha..."um wieder in Bewegung zu kommen."

      Mona Lisa - finde Deinen Weg. Meist geht es nur mit Versuch und Irrtum.
    • Danke Chi und Morgenschwimmerin

      Ich werde mein tgl. Essen hier einstellen und ich seh es ja auf der Waage, ob es klappt.

      Sonntags ist ab jetzt mein Tag, wo ich naschen darf. Rest der Woche nasche ich nicht. Was Arbeit angeht, kann ich nicht groß beeinflussen. Damit verzichte ich nicht, sonder reduziere und freue mich auch drauf.

      Eigentlich soll man ja nicht vorm TV essen, aber wer setzt sich schon alleine an den Tisch? Da hilft aber die Portionen schon vorzubereiten..
      Fleisch esse ich fast nur weiß. Selten mal Kassler, Gulasch oder Wurst.

      Ich nehm die Kalorien der letzten EB Messung.. 1500 kcal. Ich bekomm das irgendwie hin. Ich muss, denn eine OP winkt 2020,, wenn es ohne nicht klappt. Ich scheue mich aber sehr. Immerhin sind darm und Magen gesund.



      Schönen Sonntag euch allen
    • Tamiko schrieb:

      Morgenschwimmerin schrieb:

      Es müßte einfach weniger als der Grundumsatz sein.
      Weniger als der Leistungsumsatz, und mehr als der Grundumsatz. Man darf nicht weniger als den Grundumsatz essen.
      Danke dir. Gsd weiß ich was Grund und Leistungsumsatz ist und hab gesehen, daß es eine nicht korrekte Aussage war :-)

      Ich hab das Gefühl, das viele denken, dass sie Post op und mit Abnahme genau wissen was alle machen müssen. Nur weil es bei denen klappt, muss es leider nicht immer bei allen klappen. Das gleiche gilt für nicht operierten.

      Viele meinen es gut, aber merken nicht, dass sie den Zeigefinger heben. Und wir wissen nicht was alle wirklich essen.

      Ich lese eure Hilfe durch und schau dann ob es für mich klappt.

      Solche Aussagen... Jeder muss wissen was er tut oder das gehacke auf angeblichen Schrott wie bei Heike ist deplatziert. Und Döner ist eines der gesünderen fast food Gerichten. Currywurst und Pommes schmeckt ab und zu super. Der eine isst süßes und der andere mal Curry Wurst. Solange das abnehm klappt, sollte der Weg egal sein.

      Mir ist es auch fast egal.. Hauptsache abnehmen, aber nicht ohne Geschmack und Freude.
    • Hauptsache abnehmen, aber nicht ohne Geschmack und Freude

      Das ist auch mein Credo. Jede Mahlzeit muss lecker sein und mich zufriedenstellen. Sonst schiebe ich etwas anderes hinterher und steigere die Kalorien unnötigerweise.

      Ja, es ist wirklich so, jeder muss seinen Weg finden, und die tough Love von anderen kann mal helfen - oder nerven... Man muss es tatsächlich nicht allen recht machen, aber einige Ratschläge sind gar nicht so verkehrt.

      Ich zitiere mal wieder meine ernährungsberaterin, als sie sah dass ich ein halbes Dinkelbrötchen morgens und ein halbes mittags gegessen habe, noch vor der OP: Da müssen Sie noch gründlich umdenken. Brot braucht niemand. Ich esse auch keins. :335:
      Sehr tough....

      Nun ja, so handhabt das jeder anders... Was ich für mich sagen kann: Bewusstes Essen ist der Schlüssel zum Erfolg! Dabei hilft es tatsächlich, ein Esstagebuch eine Zeitlang zu führen. Beim ersten Mal dachte ich, es war ein vernünftiger Tag, aber die Tagesbilanz lautete 2800 kalorien. Eieiei - doch nicht so optimal. Tja...

      Ein Tipp zum Nutella: Ich habe mir ein Low Carb high protein Schoko milchcreme swirl Schoko Creme gekauft. Die befriedigt mich genauso wie Nutella, die löffel ich auch einfach so, habe dabei Eiweiß und Kalorien im Blick, und habe überhaupt kein schlechtes Gewissen dabei. Auch wenn ich weiß, dass Hüttenkäse gesünder gewesen wäre... :saint: :rolleyes: Funktioniert für mich. Vielleicht ja auch für Dich?
      Viele Grüße, Tanka

      OP-Vorbereitung mit 139 Kg | Sleeve-OP mit 134 Kg | Ziel erreicht (nach 18 Monaten und 76 Kg Abnahme) mit unter 65 Kg! :D
    • Ich denke auch, eine Orientierung an @Tanka könnte nützlich sein. Wenn ich Ihr essen sehe im Essensthread bin ich immer geplättet und habe schon 2 x gefragt, ob sie das alles ist und ich musste feststellen, dass es kalorienmässig immer im Rahmen ist und Süsses gibt es auch oft.
      Liebe Grüsse Heike ...... und @llseits einen schönen Tag :katze:
    • Wenn der Nutella leer ist. Ja. Leider ist das riesen Glas ganz neu. Langt bei mir Monate.

      Ich hab gerade, nach stöbern im forum, beschlossen. Egal was passiert. OP kommt nicht in Frage. Es kann zuviel schief gehen und will ich wirklich Probleme mit essen und trinken bekommen? Essen und Trinken strickt trennen? Übelkeit und erbrechen oder gar krank werden wie Glücksbringer? OP sollte eine medizinische Indikation bleiben und keine Wahlleistung Nein lieber nicht.

      Schön sonntag allen