Jeden Morgen starke Übelkeit

Hallo netti1606,
Ja, ich bekomme weiterhin Infusionen.

Mir ist aber immer noch sehr schlecht, dass ich kaum Tee trinken kann. Schmerzen habe ich auch noch in der rechten Flanke.
Am Montag werden weitere Untersuchungen gemacht.

Weiß nicht, was ich tun soll, wenn Sie keine Ursache finden.
Bin traurig und möchte nicht mehr.
Vielleicht war die OP doch nicht das richtige für mich? Ich bin durch meine vielen chron. Krankheiten einfach zu sensibel. Es heilt alles schlechter.

Wenn das so bleibt und sie nix finden, ist das kein Leben mehr. Ich habe schon genug!!!
Bin mit 38 Jahren Frührentnerin geworden.
Ich hatte mir durch die OP etwas mehr Lebensqualität erhofft und was habe ich nun.

Abnehmen ist toll, aber der Preis dafür ist hoch, wenn es zu Komplikationen kommt.

Liebe Grüße zaubermaus78

Hallo,
Ich wollte euch mal wieder schreiben.

Ich war eine Woche in der Klinik und bekam Infusionen mit Pantozol, Novalgin und Vomex und Buscopan in Bedarf.
Nach 4 Tagen Nahrungskarenz bekam ich die restlichen Tage Breikost.

Gefunden haben sie bei der Magenspieglung eine Gastritis, die mich was das Essen angeht sehr stark einschränkt.
Eigentlich geht derzeit nur Kartoffelbrei mit Soße und Möhrchen oder mit etwas Quark. Griesbrei oder Haferbrei.
So komme ich nie im Leben auf das nötige Eiweiß. Auch die Vitamine, Calcium kann ich nicht nehmen.
Ich bin sehr schlapp und kaputt. Fühle mich krank.

Betreffend der Koliken konnte die Klinik mir nicht wirklich helfen. Meine Gallengänge sind nicht im Ultraschall darstellbar (weil ich zu dick bin) und für die nötige Untersuchung (ERCP) hätte ich noch eine Woche in der Klinik bleiben müssen, was nicht ging.
Beim internistischen Konsil, sagte die Ärztin aber, dass ich kleine Steine im Gallengang haben kann, die man im Blut und Ultraschall nicht sieht, die aber die starken Koliken auslösen und ich solle die ERCP machen lassen.
Ich werde nun in eine nähere Klinik gehen, die mich auch früher wegen der Galle behandelt hat. Ich muss allerdings wieder stationär gehen, weil die Untersuchung nur so gemacht wird. Morgen hole ich mir die Einweisung bei meinem Hausarzt.

Leider ist dies immer noch Thema, weil ich gestern erneut eine sehr schmerzhafte Kollik hatte, mit Erbrechen und Schmerzen im rechten Oberbauch, die in den Rücken ziehen. Die sind so stark, dass ich kaum atmen kann. Das ging plötzlich abends los und ging die ganze Nacht. Das macht mich wirklich fertig!
Einzig ein Buscopan Zöpfen half mir, dass ich irgendwann erschöpft eingeschlafen bin.

Es macht mich echt fertig, dass ich so Probleme habe!
Ich bin ganz schön verzweifelt!
Und traurig

• Liebe Grüße zaubermaus78
  

Hallo,
Am 9.7.19 ist der stationäre Aufnahmetermin zur Untersuchung der Gallenwege.

Wie kommt ihr bei der Hitze klar?
Ich habe nach so einem Schmerzzustand und dem brechen immer Tage lang Probleme mit dem Essen und dem Trinken.

Essen geht dann 3 Tage gar nicht. Zb. Kartoffelbrei mit Soße oder Haferbrei mit Hafermilch. Alles magenschonend.
Ich habe mittlerweile 26 kg abgenommen in 10 Wochen! Der Uhu ist in Sicht! Gestern hatte ich 106 kg.

Schlimmer ist das Trinken.
Da ich kaum etwas vertragen kann bin ich wirklich nur auf stilles Wasser und Tee. Letzterer fällt mir besonders schwer bei der Hitze zu trinken und stilles Wasser furchtbar!
4 Wochen nach der OP kam ich auf 1,5 Liter, jetzt sind es etwa 800 ml am Tag.
Viel zu wenig!
Aber ohne Kaffee fällt einiges weg.
Einen Tag war ich sogar beim Arzt mir ne Infusion geben lassen. Aber das kann man nicht immer machen

Was würde ich für eine schöne kalte Cola tun.
Ich hoffe das wird wieder besser!
Vielleicht schreibt ihr mir mal, was ihr so trinkt?


Auf Eiweiß und Vitamine kann ich derzeit gar nicht achten! Ist wirklich deprimierend.
Meine tagl. Medis musste ich auf ein Minimum runterfahren. Alles läuft schief und ich habe riesige Angst vor Haarausfall.

Sonnige Grüße zaubermaus78

Hallo Heike,
Trinkst du stilles Wasser?
Echt toll, dass du es so gut schaffst, da bin ich schon neidisch
Bei mir ist irgendwie eine bremse drin. Es ist so schwer.

Hallo zusammen,
Ich bin heute in der Klinik entlassen worden und es ist einiges passiert.

Ich hatte tatsächlich Grieß im Gallengang und eine Gallengang Entzündung. Sie haben die Ercp Untersuchung gemacht und einen Stent in die Gallengänge gelegt.
Das tut alles sehr weh und ich musste häufig erbrechen. Ich bekam Infusionen.
Mein Magen, die Gastritis hat sich auch sehr verschlimmert und blutet. Trotz der Magentabletten (Esomeprazol).

Leider haben sie mich heute, obwohl ich kaum etwas zu mir nehmen (Fencheltee und 1 Zwieback) kann, entlassen.

Ich soll vorerst nur Schonkost essen und kein Fett, keine Eier, keine Milchprodukte (verzögert die Heilung).
Wie ich auf meine Trinkmenge kommen soll, weiß ich noch nicht.

alles mies,

Liebe Grüße zaubermaus78

Hallo Weinsby,
Ich danke dir, den Zuspruch kann ich gut gebrauchen


Liebe Grüße zaubermaus78

Hallo Merlin,

Ich danke dir, dass du mir eine Nachricht hinterlassen hast
Es ist alles nicht so einfach zu ertragen und glaube mir, ich habe mir schon einige Male gewünscht die OP nicht gemacht zu haben.

Ich hatte jetzt zum 2 mal Steine im Gallengang und schwere Koliken. Wenn das nicht behandelt wird, kann es zur Bauchspeicheldrüsenentzündung kommen und das ist sehr gefährlich.

Wenn du die Gallenblase noch hast, können die Steine symptomlos sein und das muss nicht operiert werden.

Ich war seit Montag erneut in der Klinik bis heute und habe wieder Infusionen bekommen und sie haben den Stent, der mir nur Probleme und Schmerzen gemacht hat wieder rausgeholt. Übrig geblieben ist immer noch die starke Übelkeit. Die Schmerzen sind zum Glück weitestgehend weg.

Die Übelkeit ist so stark, dass ich tagelang keinen Appetit habe und höchstens einen Zwieback runtergewürgt habe. Ich durfte aber zum Teil auch nix essen.

Bei der Entlassung sagte mir zum ersten Mal in meinem Leben, die Ärztin 'sie müssen essen. Ihr Urin ist voll mit Hungerketonkörper'.

Ich würde wirklich gerne essen, doch die Sachen, die ich derzeit essen darf sind nicht sehr reizvoll und schmackhaft. Alles ist fade.
Meine Kraft hat sehr stark nachgelassen und ich fühle mich immer noch total kaputt.

Mir fehlen meine Milchprodukte, Eier und einfach normales Essen.
Wir können schon so wenig essen und glaubt mir, wenn man krank ist, kommt es sehr schnell zum körperlichen Abbau. Echt erschreckend. Ich habe dies vor der OP nicht gedacht.

Ich hoffe, dass ich mich endlich erholen kann, die Übelkeit geht und ich den Kostaufbau hinbekomme.

Liebe Grüße zaubermaus78

Hallo,
Ich wollte mich wieder einmal melden.

Ich bin jetzt seit 1 1/2 Wochen zu Hause und versuche klar zu kommen.

Leider gab es erneut einen Zwischenfall, der mir sehr stark zugesetzt hat. Ich bin auf sämtliche ppi Medikamente (pantoprazol, omeprazol usw.) allergisch. Ich darf diese Medikamente nun lebenslang nicht mehr nehmen!
Ich bekam davon jede Nacht Ausschlag am ganzen Körper mit stark juckenden Quatteln. Es wurde immer schlimmer und es kam noch ein unbeschreiblich starkes Brennen von Unterschenkel (als würde ich im Feuer stehen) hinzu.
Meine Hausärztin setzte das ppi sofort ab und verschrieb mir Ranitic. Diese wirken nur leider nicht so gut und meine Magenbeschwerden nahmen wieder zu.

Ich versuche jeden Tag mühevoll zu trinken und komme am Ende auf etwa 1,2 Liter. Mir wird von Tee und sogar von stillem Wasser sehr stark übel. Das macht das Trinken zur Qual.

Seit kurzem trinke ich zusätzlich morgens immer einen Leinsamentee. Der schmeckt leider nicht so lecker, doch er soll bei der Entzündung helfen.
Hat jemand von euch schon mal Heilerde probiert? Geht das beim operieren Magen?

Essen kann ich nur Kartoffeln, Möhren und Brokkoli gekocht, Erdbeeren, Brühe mit paar Backerbsen und paar Salzstangen. Haferbrei mit Wasser ist ekelig und Zwieback kann ich nicht mehr sehen.

Diese Woche als es so heiß war, probierte ich ganz wenig Wassermelone. Leider bekam ich Gallebeschwerden davon. Schmerzen im rechten Oberbauch in den Rücken ausstrahlend und Übelkeit und Brechreiz.
Das war wirklich Mist, denn es wirft einen immer zurück und ich weiß wirklich nicht, was das Problem an Wassermelone ist, das ich es nicht essen kann.
So habe ich natürlich echt Angst neues zu probieren.
Traue mich nicht an meinen geliebten carokaffee, dabei wäre es so wichtig.

Meine Schmerzen sind noch nicht weg, zumindest die Magenschmerzen und die Übelkeit und auch gelegentlich Brechreiz quälen mich noch oft.
Meine Schwäche ist etwas besser, doch ich bin die meiste Zeit zu Hause und bin noch sehr schlapp. Selbst einkaufen schaffe ich nicht. Alles hängt an meinem Schatz.

Mir fehlen meine vitamine und das Eiweiß, von dem ich nur wenig essen
kann, weil sonst der Magen schlechter abheilt.
Ich musste alle Medikamente (besonders meine Rheuma Medikamenten, Cortison und Mtx) absetzen.

Langsam macht auch meine Psyche große Probleme. Der Zustand grade ist kaum auszuhalten und ich frage mich, ob der Preis für die Abnahme nicht zu hoch ist. Nur ändern kann ich nichts mehr daran.

Wäre toll, wenn ihr mir zurück schreiben könnt freu mich.
Liebe Grüße zaubermaus78