Portionsgrößen im Laufe der Abnahme (ohne OP)

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    • Portionsgrößen im Laufe der Abnahme (ohne OP)

      Hallo ihr Lieben,

      meine OP ist ja bereits 8 Jahre her und ich habe schon lange keinen OP Effekt mehr und nehme sozusagen "ohne OP" ab.

      Mir kommt da eine Frage an all' die, die ohne OP "viel" abgenommen haben. Die also hoch dreistellig waren und irgendwann Wunschgewicht hatten.

      Wie hat sich euer Magen verkleinert?
      Wann habt ihr gemerkt, dass mit deutlicher Abnahme auch die Portionen kleiner geworden sind, oder sind sie nie kleiner geworden?
      Hat sich euer Magen verkleinert, oder nicht?

      Esst ihr heute - erschlankt - weniger als damals, oder nur nur gesünder, kalorienärmer, aber noch immer voluminös?
      Wie oft esst ihr am Tag?

      Mich würde das einfach interessieren.

      :danke1:
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch
    • Hallo Tanni,

      ich habe von einigen Leuten gehört, dass sich die Portionsgrößen und das, was der Magen so haben mag, bis er sich voll anfühlt, verändert haben.
      Bei mir war das leider nicht der Fall, ich kann/könnte immer noch locker ne riesige Pizza plus Nachtisch verdrücken.
      Es drückt eher der gestraffte Bauch als der volle Magen, leider ;)

      Ich esse 5-7x am Tag, meistens was mit viel Volumen und wenig Kalorien wie z.B. Quark mit Flohsamen. Eiweisslastig, bei Kohlenhydraten finde ich gar kein Ende.
      Leider vertrage ich quasi kein Gemüse mehr, das macht das mit den Volumenmahlzeiten deutlich schwerer, daher arbeite ich auch - schon wieder - an den "letzten 10 kg" ;)
      11.01.2016: 139,5 - Tiefstgewicht: 64,6kg
      Ernährungsumstellung und Sport seit Januar 2016, Zielgewicht erreicht Januar 2017 :D
      WHO-Start September 2017
    • Ich stelle bei mir auch keine Veränderung meines Magenvolumens fest.
      Es ist und bleibt wohl riesengroß.
      Da ich Obst und Gemüse glücklicherweise sehr gut vertrage und es mir auch wirklich schmeckt, fülle ich damit oft einen Großteil meines Magenvolumens vor, damit von den hochkalorischen Bestandteilen weniger hineinpasst.
      Zusätzlich empfinde ich Algen-Nudeln als effektives "Füllmaterial".
      Wenn die Tricks nicht ausreichen, fülle ich das verbleibende Magenvolumen auch gern mit Wasser auf.
      An vier Tagen in der Woche esse ich einmal am Tag immer abends und an den anderen drei Tagen gar nicht.
      Das hängt aber damit zusammen, dass ich ja massiv essgestört bin und zwischen meinen beiden Essstörungen pendele.
      Als ich "nur" das Binge Eating hatte, habe ich alles gemacht wie oben beschrieben und jeden Tag meine abendliche Fressorgie abgehalten.
    • Hallo,
      bin jetzt auch 8 Jahre nach OP und im Prinzip wieder im Modus fast wie früher.
      Es passt erstmal relativ viel rein und rutscht recht schnell durch sodass ich ständig essen könnte.
      Kleiner wird nichts mehr und ich mache es wie TT.... Füllmaterial.
      Grünfutter, Algennudeln, Knabbergurken, mal eine Handvoll Nüsse.

      Hunger ertragen fällt mir extrem schwer. Ich fange an sytematisch zu suchen und bin wie
      ein Wolf und mit geniessen beim essen hat das nichts mehr zu tun.

      Die Portionsgrößen haben sich eingependelt bei einer normalen Frauenportion.
      Also in essen ausgedrückt

      Pizza = eine Halbe.
      Spaghetti Bolognese = 80 Gramm Rohware plus Sauce
      Brötchen = 1 ganzes mit Belag
      Schnitzel mit Pommes ginge fast komplett :-)
      Und beim Burgerladen wäre ein 3/4 Burger drin, aber keine Beilagen

      Trinken geht alles, auch große Mengen da es durchläuft.
    • Ich danke euch für eure Antworten.

      Ich kann ja nur von mir ausgehen und war einfach neugierig, wie es bei euch ist.

      Bei mir ist es so, dass ich ein gut funktionierendes Sättigungsgefühl habe und darauf muss ich hören, dann esse ich eine normale bis kleinere Frauenportion. Natürlich kann ich über den Hunger essen und da geht auch dann noch mehr rein, so ist das nicht, aber ich mache das nicht mehr.

      Mein Magen hat sich schon verkleinert, denn ich hatte nie soo früh ein Sättigungsgefühl, außer damals nach der OP. Aber danach hatte ich ja alles wieder zugenommen und wog wieder 200 kg und hatte wieder einen riesen Magen.
      Inzwischen habe ich wieder ein frühes und gutes Sättigungssignal auf das ich höre und ich esse keine magenfüllenden Portionen mehr, wie noch vor 1-2 Jahren, um satt zu werden. Das ist Gott sei Dank vorbei. Ich esse vollkornlastig, moderat fett, moderat KH, normal EW, aber ich meide nichts. Als ich noch vor dem Essen immer einen Salat gegessen habe um kalorienarm zu füllen, da ging unendlich viel rein. Irgendwann habe ich damit einfach aufgehört. Ich fühlte mich damit nicht wohl. Das war zwar nicht leicht, weil ich anfangs Hunger geschoben habe, aber das war kein echter Hunger, denn ich aß ja ausgewogen und hatte alles. Das war dann eher wieder Kopfsache.

      Und danach begann sich dann auch der Magenmuskel wieder zu verkleinern, denn heute brauche ich kein voluminöses Essen mehr zum Magen füllen.
      Grüße von Tanni
      RNY-Magenbypass am 24.06.20
      Mein Bypass-Tagebuch