Hilfe! Ich komme einfach nicht weiter..

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    • Hilfe! Ich komme einfach nicht weiter..

      Hallo :(, ich habe folgendes Problem. Damals 2017 hatte ich mich in Kassel im AZ vorgestellt, dort wurde halbherzig das Gespräch geführt und mir gesagt ohne mmk wird keine OP gemacht und eine Anzahlung muss auch geleistet werden. Ich erklärte der Dame das ich in Ausbildung sei das Geld nicht habe und auch während meiner Arbeitszeit nicht am Programm teilnehmen kann. Für mich war das mit dem Gespräch das Ende meiner Überlegung von einer OP.

      Nun bin ich letztes Jahr im November, auf an Rat meiner Ärztin nochmal in ein anderes AZ gegangen und zwar nach Eschwege ins Klinikum. Dort der Arzt war super nett und wir haben mehrere Termine gehabt und schließlich den Antrag im März!! mit zweit Briefen von ihm und einer Psychologin zur tk gesendet, er meinte das reicht vollkommen. Nach nur 5 Tagen die Absage. Begründung es fehlen Unterlagen. Die Tk schlug vor ein mmk zu machen. Ich also wieder nach Esw und dem Arzt berichtet darauf in sollte ich dann nochmals einen formlosen Antrag auf Kosten übernahme stellen. Den Antrag nimmt die tk nicht an weil sämtliche Infos fehlen wie Kosten der Maßnahme, ist die Klinik in deren Programm usw.

      Ich bin am verzweifeln und habe langsam keine Lust mehr. Was mache ich den immer falsch ‍♀️
      das Problem an der ganzen Sache ist das ich weder Geld, noch Auto habe um ständig, wenn es dann mal genehmigt werden sollte, am mmk teilzunehmen, da es bis nach Esw ca 40 km sind ‍♀️



      Zu meiner Situation ich bekam erst eine Ausbildungsvergütung von 282 €, Aufstockung vom Amt und lebte alleine. Nun bin ich von Kassel nach Witzenhausen gezogen und bin derzeit zuhause (Arbeitslosengeld) aufgrund von körperlichen Beschwerden . Wen wundert es bei dem Übergewicht von 155 kg auf 1,77m. seit über mehr als über 15 Jahren leider ich an Übergewicht und ich bin erst 24 Jahre alt.

      Hat hier vielleicht noch jemand ne gute Idee, ein lieben Rat oder so

      Ich fühle mich im Moment echt allein gelassen vom Arzt sowie Tk, mit meinem Problem.

      Viele Grüße
      Isabella
    • Hallo,

      ich kann verstehen, dass du im Moment ziemlich verzweifelt bist.

      Ohne genauere Angaben kann man aber schlecht sagen, woran es hängt...
      Hast du Begleiterkrankungen (dokumentiert)?
      Empfehlungen anderer behandelnder Ärzte, die eine OP befürworten?
      Hast du ein Motivationsschreiben beigelegt, das zB. deine bisherige Diätkarriere und Versuche, konventionell abzunehmen, dokumentiert?
      Sporttagebuch, Schrittzähler, Mitgliedschaft in Vereinen oder Selbsthilfegruppen?

      Ich habe damals mehrere Onlinecoachings bei der TK gemacht, die ich auch belegen konnte. Thema Ernährung etc.
      Das ließ man gelten. Wäre sowas eine Möglichkeit für dich?

      Wenn du nur das Schreiben des ACs eingereicht hast, ist das tatsächlich zu wenig.
      Die Kassen wollen auch Eigeninitiative sehen und dass man den Willen zur Veränderung hat.

      Wenn man davor steht, ist das ein riesiger Berg.
      Mach viele kleine Schritte daraus, dann wird es einfacher.

      Bist du noch in der Frist für einen Widerspruch?
      Unbedingt mit Belegen(siehe oben), die eine OP untermauern.

      Außerden kann ich dir nur anraten, die Vorgaben der Krankenkasse einzuhalten.
      Durchlaufe das MMK.
      Das Wissen, das du dir damit aneignest, wird später hilfreich für dich sein und dient der Vorbereitung.

      Frage nach Hilfe, wenn dir etwas unklar ist - das Forum ist schon mal eine gute Anlaufstelle.
      Nicht für alles braucht es ein Auto.
      Manchmal muss man ein bisschen kreativ werden.
      Ernährungstagebuch führen kostet nichts.
      Ernährungsberatung wird von der TK nach Überweisung durch den Hausarzt übernommen (Einzelheiten vorher erfragen).
      Schrittzähler evtl über Handyapp ist zwar nicht so genau, aber kostenlos.
      Bewegungsprotokolle führen: Walking, Schwimmen... kostet wenig bis garnichts.

      Du schaffst das!
      Was es jetzt braucht, ist Durchhaltevermögen und Engagement :]

      Alles Liebe dir!
    • Danke Rauhfusskauz für deine Worte :)

      Wie gesagt der Arzt vor Ort meinte er reicht wenn ich seine Briefe da hin sende. Ich wusste nicht das ich solche Sachen auch abgeben soll, sonst hätte ich definitiv mehr dazu gelegt .

      Das mmk würde ich schon machen aber wie gesagt ich bekomme nicht sehr viel Geld und kann mir dementsprechend leider weder eine Fahrkarte für 9 € pro Fahrt leisten noch kann ich mir den Kurs überhaupt leisten... :( ich bekomme kaum Geld wo ich gerade so bis gar nicht über die Runden komme und dann mehrmals nach Esw fahren ist da leider nicht drin um an mmk Terminen teilzunehmen.

      Aber ich werde mir definitiv jetzt alles protokollieren um bei einem zweiten Antrag besser da stehen zu können. Das wusste ich wie gesagt nicht das man das alles abgeben sollte.

      Viele Grüße
    • Hallo Isabella und erstmal herzlich willkommen.

      Ich verstehe, dass du möchtest, dass es endlich weitergeht bei dir. Aber es ist eigentlich auch ziemlich klar, woran es hakt: fehlendes MMK. Das ist keine unüberwindbare Hürde, das kann man wuppen. Das MMK nicht zu absolvieren, weil man arbeitet, ist absolut kein Grund. Ich arbeite auch und damals in meiner alten Firma mit horrenden Überstunden. Mein MMK hat fast ein Jahr gedauert, weil ich die Termine nicht anders gedeckelt bekommen habe, aber ich hab das durchgezogen, weil ich es wollte.

      Das MMK ist sicher noch in vielerlei Hinsicht verbesserungswürdig, aber es ist trotz allem viel mehr als nur eine lästige Hürde auf dem Weg zur OP. Es hilft mir auch heute noch und ich bin froh, dass ich es machen musste.

      Du wirst hier auf einige treffen, die damit noch quasi angeben, dass sie das MMK umgangen und ihre OP trotzdem durchgesetzt haben. Aber wenn du dich mal ein bisschen durch's Forum liest, wirst du auch feststellen, dass die Mehrheit derer, die es absolviert haben, langfristig bessere Erfolge zu verzeichnen haben und mit den neuen Gegebenheiten einfach besser klarkommen.

      Also, anstatt deine Zeit damit zu verbringen, mit deinem Schicksal zu hadern, investiere sie doch lieber, um gangbare Alternativen zu suchen, die von deiner Krankenkasse als MMK akzeptiert werden. Ich finde es völlig in Ordnung, wenn die KK ein bisschen Eigeninitiative seitens des Antragstellers sehen wollen, denn nur mit der OP allein ist es nicht getan (auch das wirst du hier immer wieder lesen, weil es einfach FAKT ist).

      Der "Kauz" hat recht: das Engagement muss von dir kommen. Wenn du dich einfach nur zurücklehnst und wartest, dass sich dir alle Türen von allein öffnen, wirst du entweder sehr lange warten oder später ein ziemlich rauhes Erwachen erleben. Erspare dir das und bereite dich bestmöglich vor, da kann ein MMK sehr hilfreich sein.

      Wie ein ehemaliger Kollege von mir zu sagen pflegte: agieren statt lamentieren.

      Dass dein Arzt und auch das AZ dich so lückenhaft informiert haben, ist zwar schlecht, aber auch hier kann ich dir nur sagen: mach deine Hausaufgaben und dich schlau, bevor du so einen Antrag 'raushaust. Informationen gibt es zuhauf und je besser du informiert und vorbereitet bist, desto besser kannst du deine Sache voranbringen.

      Alles Gute auf deinem Weg.

      Chi
      +++
    • Hallo Isa,

      „um am mmk teilzunehmen“ ist der falsche Denkansatz. Das mmk ist keine Institution sondern das Ganze!

      Du kannst dein AZ in Eschweiler haben, ja. Aber die Termine FÜR das mmk kannst du doch in deinen eigenen Wohnort legen!

      Eine Ernährungsberatung gibt es doch sicher in der Umgebung. Deine SHG kannst du frei wählen, die haben meist die Unikliniken. Die Termine zur Blutabnahme/Magenspiegelung/etc vom Arzt deiner Wahl durchführen lassen, Bewegung im Gym/Yogazentrum/Schwimmhalle in deinem Ort machen.

      Im AZ war ich genau 2x. Zum Erstgespräch und am Ende des halben Jahres zur Antragsstellung.

      Oder verstehe ich dich falsch?
      Liebe Grüße
    • @Isaa_a

      Wie von @Chimurenga geschrieben: Information ist alles!
      Lies dich durchs Forum, finde Alternativen zu Punkten im MMK, die so für dich nicht machbar sind.

      Schau mal nach TK Gesundheitscoach, die Ernährungs-Kurse sind kostenlos.

      Konzentriere dich nicht schon am Anfang auf das, was (scheinbar) nicht geht, sondern auf das, was möglich ist.

      Das MMK ist kein unüberwindbares Hindernis und keine Schikane, sondern ein wichtiger Punkt auf dem Weg zur OP und eine gute Vorbereitung auf das, was kommt.
      Denn auch die OP wird kein Selbstläufer sein und hinterher ist nicht automatisch alles gut.
      Er werden noch sehr viele Herausforderungen auf dich zukommen, denen du dich stellen musst.
      Da ist oft Kreativität gefragt
    • Hallo, ich mache grad das MMK in einem AZ in Kassel. Hier gibts ja 3Standorte. Möglicherweise dachte der Arzt in ESW, dass Du einen Antrag im Schnellverfahren stellen kannst - wegen BMI und/oder Begleiterkrankungen. Es gibt wohl auch Kliniken, die ohne Antrag operieren und sich dann mit den Krankenkassen auseinandersetzen. Bei mir im MMK sind auch Leute, die vom BMI her durchaus für ein Schnellverfahren geeignet sind - aber da haben die KK gemeint, dass die erst die 6 Monate vollhaben müssen. Sprich mal mit Deiner KK, was die online anbieten/anerkennen oder ob die die Kosten fürs MMK übernehmen
    • Hallo Palanino, aso ja das kann sein so genau weiß ich das aber nicht er meinte in 80% der Fälle bekommt er ne Zusage.

      Ja hatte mal gehört das in Hannover wohl auch eine ist die ohne operiert aber mir ist das einfach zu weit weg deshalb wollte ich in der Nähe von Wohnort bleiben.

      Ich werde am Freitag einfach mal vor Ort zur TK gehen und nochmal mit den sprechen, dieses ständige Briefe schreiben bringt mich nicht weiter.
    • Lady_2.0 schrieb:

      Mal ne andere Frage... wieso kostet das MMK Geld???
      Das ist eine gute Frage aber irgendwie müssen die ja an Geld kommen. In Kassel würde mir damals etwas über 200 Euro gesagt. In Eschwege soll es wohl noch einiges mehr sein aber das wurde leider nicht genau gesagt
    • Ich habe 250 Euro für das MMK gezahlt - dieses MMK umfasst 6 Module Ernährungsberatung (wobei man insgesamt mit Erst- und Abschlussgespräch 8 Kontakte zur Ernährungsberatung hat), Sport (unter fachlicher Anleitung und unter Gleichgesinnten, zwei Mal wöchentlich), diverse Vorträge von Ärzten und Psychotherapeuten. Außerdem steht man da mit Rat und Tat zur Seite wenn es um die Antragstellung und ggfls Widerspruch geht.

      Am Besten lässt Du Dir von Deiner Krankenkasse schriftlich geben, was sie voraussetzen.

      Ich drücke Dir auf jeden Fall die Daumen
    • ich habe garnichts bezahlt.
      Ernährungstherapie im Kh per Überweisungsschein,ebendo das psychologische Gutachten. Sport habe ich alleine gemacht und tabellarisch festgehalten...das wars.
      2016: Höchstgewicht 140 kg bei einer Größe von 159 cm ;(
      1.03.18 OP Magenbypass; Gewicht 127,8 Kg
      seit Anfang 2019: 62 Kg :freu:
      Juni 2019: BDS und BS
      September: OAS
      December: OSS
      ab Januar geht der Kampf um die Genehmigung für den :arschwackeln: los... tja- Ablehnung vor der Widerspruchstelle...nun geht´s zum Sozialgericht mit FA Werner! Aufgeben gilt nicht!

      Schreibfehler darf der, der sie findet behalten :D
    • Hallo Isaa_a :hallo:

      Du hast einen BMI von 49,47. Ab BMI 50 besteht in einigen Kliniken die Möglichkeit, ohne MMK operiert zu werden, wenn z. B. keinen psychischen Kontraindikationen vorliegen. Mit dem Zug erreichbar z.B. Kassel-Nürnberg-SHA. Fahrzeit 4 Stunden, aber dafür benötigst Du kein MMK. Du musst Dir aber im Klaren sein, dass Du -je nach OP-Verfahren- dauerhaft Geld für Nahrungsergänzungen benötigst. Wichtig sind auch Nachsorgen. Vieles kann der Hausarzt abdecken, aber nicht alles. Bei uns waren Kontrollbesuche bis 2 Wochen nach der OP, 3 Monate, 6 Monate, 12 Monate und dann jährlich vorgeschrieben. Wenn Du mehr wissen möchtest, dann schicke mir eine PN. :laptop:
    • Ramona die Nachteule schrieb:

      Hallo Isaa_a :hallo:

      Du hast einen BMI von 49,47. Ab BMI 50 besteht in einigen Kliniken die Möglichkeit, ohne MMK operiert zu werden, wenn z. B. keinen psychischen Kontraindikationen vorliegen. Mit dem Zug erreichbar z.B. Kassel-Nürnberg-SHA. Fahrzeit 4 Stunden, aber dafür benötigst Du kein MMK. Du musst Dir aber im Klaren sein, dass Du -je nach OP-Verfahren- dauerhaft Geld für Nahrungsergänzungen benötigst. Wichtig sind auch Nachsorgen. Vieles kann der Hausarzt abdecken, aber nicht alles. Bei uns waren Kontrollbesuche bis 2 Wochen nach der OP, 3 Monate, 6 Monate, 12 Monate und dann jährlich vorgeschrieben. Wenn Du mehr wissen möchtest, dann schicke mir eine PN. :laptop:
      Hallo, ich hatte Ihnen eine PN geschickt aber leider keine Antwort erhalten und wollte jetzt nochmal nach den Informationen fragen.