Hallo Emmi,

ich bin zwar nicht direkt zur Klinik gegangen, aber ich bin zu meinem Hausarzt und habe gesagt ich brauche eine Überweisung, weil ich das machen möchte, sehen Sie das anders - und er sah es nicht anders und fünf Minuten später hatte ich meine Überweisung und ein Telefonat später den Termin in der Klinik.
Ich habe allerdings von mehreren Leuten gehört, dass es wichtig und gut ist die Unterstützung des Hausarztes zu machen, deshalb denke ich schon, dass du den "Umweg" gehen solltest.

Viele liebe Grüße
Sam

In der Klinik Bad Cannstadt musst du als Patient den Antrag nicht stellen. Die haben die sog. S7 Leitlinie.

Sofern man entsprechende Voraussetzungen erfüllt (Bei BMI < 50,0 = 6 Monate Ernährungsberatung + 6 Monate Bewegung an Hand eines Protokoll nachweisen + Psychologisches Gutachten + Paar Blutwerte etc.) übernehmen die dort die Haftung und operieren dich ohne vorherige Genehmigung der AOK.

Es wird zugesichert, dass die Kostenübernahme von denen geregelt wird und du nichts zahlen musst.

die Uniklinik Heidelberg führt den Eingriff auch ohne Genehmigung der krankenkasse durch.
Das Verfahren wie von NewFighter bereits beschrieben

Was meinst du denn dann damit?

Ich habe die Klinik von Gerd empfohlen bekommen, der hier ja Moderator ist. Aber es gibt noch mehr Kliniken, die das im Vorfeld machen. Mit medizinischer Indikation.

Und ja... Ich habe da direkt angerufen.

Ich vermute, sie meint dieses Verfahren ohne MMK, bei dem die Klinik direkt operiert und sich dann erst im Nachhinein die Kosten von der Krankenkasse zurückholt.

Ich glaube das der Begriff irrtümlich ist. Es findet sich zu FastTrack wenig. in der S3 habe ich dazu gefunden, dass es ein FastTrack Konzept zu Verringerung der Krankenhausverweildauer....
Das Stichwort ist eher Primärindikation, danach kann eine sofortige OP erfolgen bei GKV versicherten.
Passt das so?

FastTrack ist eigentlich eine Klinikinterne Bezeichnung des UKE in Hamburg für das S3Verfahren...

Was du meinst ist, so glaube ich, ist allen klar, aber der Begriff "FastTrack" ist nicht korrekt! Liebe Grüße

Ich musste ganz normal MMK machen und alles wie normal vorbereiten. Da alles tiptop war und die Rechtsabteilung der Klinik zugestimmt hat, wurde ich ohne Antrag operiert. Jedoch flattern mir seitdem unerfreuliche Schreiben zu wie zB von der Zusatzversicherung ins Haus. Freitag der Gipfel: ne Rechnung über 670€ von Krankenhaus Ich schick alles an die Klinik weiter da mir versichert wurde ich muss nichts zahlen.

Liebe Emmi!

Ich habe mich aufgrund positiver Empfehlungen und längerfristiger Expertise bezüglich Adipositasbehandlung an das Krankenhaus Sachsenhausen gewandt. Im Februar 2019 angerufen, Erstgespräch Ende März 2019 erhalten. Im Erstgespräch wurde mir (bei einem BMI über 50 ) gleich gesagt, dass man mich ohne Kostenzusage operieren könnte. Die OP-Methode wurde auch schon besprochen- Schlauchmagen. Es musste dazu jedoch vorher noch ein Projekttag durchgeführt werden, um die notwendigen Gutachten noch durchzuführen (internistisch, psychologisch, chirurgisch und ernährungsmedizinisch). Urlaubsbedingt konnte ich den Projekttag erst Mitte/Ende Juni wahrnehmen. Anfang Juli waren die Gutachten fertig und ich hätte eine Woche später schon einen OP-Termin haben können, dies ging aber von meiner Arbeit nicht so kurzfristig. Ich erhielt dann einen OP-Termin für den 8. August.

Am 07.August wurde ich hierzu in Sachsenhausen aufgenommen für die operativen Voruntersuchungen (Magenspiegelung, EKG, Lungenfunktion etc.). Am 8. August fand dann die OP statt.

In den Gutachten stand auch etwas von Primärindikation.
So kam ich zu meiner OP.

LG

sunny

Hallo @Emmi23, falls Du unter BMI 50 hast, gibt es wahrscheinlich keine Chance die OP, ohne vorherige Genehmigung der KK zu bekommen.

Lies doch mal in den Leitlinien nach. Da sind alle Kriterien abgedruckt. Danach sind deine Chance auf eine sofortige OP schlecht. Da du so wie sich das liest, keine Primärindikation hast...

Schließe mich der Empfehlung von Weinsby an.