Gallereflux bereits vor OP

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    • Gallereflux bereits vor OP

      Hi! Ich habe zwar kein Sodbrennen, aber trotzdem eine Refluxösophagitis und inzwischen auch einen sog. Barrett-Ösophagus (Schleimhautumbau der Speiseröhre, kann zu Krebs entarten). Außerdem einen Gallereflux, der vermutlich auch die Gastritis mit unterhält. Wenn OP, käme also nur ein Bypass in Frage. Aber der Gallereflux bleibt doch trotzdem bestehen, oder? Die Verbindung zum Magen ist ja weiter da. Muss da vorher was dran gemacht werden? Eine Magenspiegelung vom stillgelegten Teil ist ja nicht so ohne weiteres machbar. Kommt mit auf meine Liste für AC, aber vielleicht habt Ihr ja auch schon Antworten für mich? Danke!
    • Bei mir auch kein Sodbrennen, aber bei der Magenspiegelung kam der Reflux heraus. Für das AZ problemlos. Mein Bypass konnte ohne weitere Therapie gemacht werden.
      Der Arzt, der gespiegelt hat, hätte allerdings lieber zuerst die aktive Entzündung bekämpft. Da habe ich auf die Erfahrung des AZs vertraut und das hat gut gepasst. Ich habe bisher keinerlei Probleme.
    • Beim Bypass ist es eigentlich anatomisch unmöglich, dass Galle weiterhin in die Speiseröhre fließt und dort Probleme verursacht.
      Denn dazu müsste die Flüssigkeit entgegen der Schwerkraft nach oben fließen... Erst von der Gallenblase in den Restmagen, dann über den Magenpförtner den Zwöflfingerdarm längs und an der neu geschaffenen Anastomose des Pouches einmal rechts hoch abbiegen...
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      Op-Gewicht (07.11.): 137,0 kg
      Gewicht (10.11.) : 139,0
    • Der abgetrennte / stillgelegte Magenteil hat keine Verbindung mehr zur Galle, von daher dürfte ein Reflux da nicht mehr auftreten. Was den Magensäurereflux angeht, bessert der sich oft dadurch, dass du dich magentechnisch nach der OP gesünder ernährst. Zudem musst du nach der OP ohnehin eine Zeit lang nen Magenschutz täglich einnehmen in Form von Pantoprazol oder ähnliches, damit solltest du auf jeden Fall beschwerdefrei sein, selbst wenn dein Reflux nicht ganz weg ist. Was sein kann, ist dass dein AC mit Blick auf deine akute Entzündung eine Eradikationstherapie von Helicobacter machen will. Die kleinen Biester sind oft der Auslöser für ne Gastritis und vertragen sich mit ner Bypass-OP eher schlecht. Wäre aber auch kein Problem, da würdest du eine 7- oder 14-tägige Antibiotikatherapie machen und wärst dann auf der sicheren Seite. Viel Glück und alles Gute!