Schon das Wort Rückschlag tut inzwischen meinen Ohren weh. Lange hat es gedauert, aber endlich hab ich es gerafft. Die Wortwahl
spielt in meinem neuen Leben eine ganz große Rolle. Und auch das "wie ich damit umgehe in Zukunft".
Warum das gerade mein Thema ist?
Wer mich hier schon länger liest, weiß von mir, das ich nun seit über einem Jahr nach dem Prinzip Intervallfasten lebe. Ich habe eine flexible
Esspause für mich entdeckt die schlicht und ergreifend vom Abendessen bis zum Mittagessen greift. Die Stunden dazwischen sind
nicht immer gleich und dem Hungergefühl untergeordnet. In der Regel habe ich aber vom Sattgefühl her einen Abstand von
mind. 15 Stunden, die allermeiste Zeit von 16 - 17 Stunden. Aber das nur am Rande.
Was ich auch immer betont habe, war und ist: nix ist bei mir jemals in Stein gemeiselt und es kann immer eine Situation für mich so schlimm sein,
das ich wieder den alten Weg gehe.
Die letzten Wochen waren für mich sehr extrem. Mein Seelenkater wurde eingeschläftert, womit ich wohl noch ein wenig länger gewartet hätte,
wenn ich alleine gelebt hätte. Nichts desto trotz er war krank, aber ich hätte halt gerne ..... .
Ok, ich habe mich sehr sehr tapfer für meine Verhältnisse verhalten. Letzte Woche hatte ich dann die ganze Bandbreite der Gefühle, wegen meines Intervall-Lebens.
Ich fing plötzlich wieder an, Abends nach dem Abendessen (also, nachdem ich vom Tisch aufgestanden bin und alles aufgeräumt hatte und für den Abend bereit war)
jeweils eine Kleinigkeit zu essen. Mal ein Esslöffel voll mit Kokos-Vanille-Mus, mal ein Brötchen ohne alles, mal eine kl. handvoll Nüsse. Alles nicht schlimm und
auch nicht weiter dramatisch, wenn man es mit Abstand betrachtet. Aber dann geht bei mir halt auch die Gedankenmaschinerie los.
Die ersten Gedanken waren: boah, jetzt geht dein Intervallfasten flöten
Danach kam: ob ich jetzt wohl wieder jeden Abend esse, warum kann ich mich nicht zusammenreißen?
Wieder einen Tag später: lieber nicht mehr auf die Waage, den wenn du das Gewicht siehst reißen am Schluss sämtliche Dämme
Abgewechselt von: am besten vor und nach dem Klo auf die Waage, damit du siehst was alles rausgeht
Einen Tag später: puh ich glaub ich resigniere jetzt einfach, macht alles wenig Sinn
Und vor 3 Tagen dann: komm schon Michaela... jetzt entspann dich mal und sei mal realisitisch ....was ist den bis hierhin großartiges passiert - nichts!
Und dann brachen endlich die Dämme und mir dämmerte es zum Glück. Ich habe losgelassen und das hat sooo verdammt gut getan.
Dann bin ich halt ein paar Tage nicht die 110%ige Intervallfasterin. Dann komme ich halt ein paar Tage nicht gegen meinen inneren Schweinehund an.
Dann habe ich mich halt trotzdem lieb - nein Stopp, dann habe ich mich gerade deswegen erst recht lieb .... weil meine Seele braucht die Liebe jetzt so dringend
wie nie.
Und wisst ihr was dann passiert ist? Ihr könnte es euch sicher denken.
Alleine das ich mir selbst verzeihen konnte, das ich im Moment zu keinen 110% in der Lage war, auch zu keinen 70% in der Lage war .... alleine das hat
alles super entspannt.
Seit 2 Tagen ist alles wie immer, also wie vor der Krise. Ich stehe Abends vom Tisch auf, mache den Resthaushalt und gehe über den den Freizeitabend .... kein
weitere Gedanke an mehr Essen. Wie weggeblasen.
Ich will üben, nachsichtiger mit mir zu sein und mir mehr zu verzeihen, das ist wichtig. Je weniger Druck ich aufbaue, wenn ich einen vermeintlichen RückSCHLAG
habe, um so leichter kann ich damit umgehen. Und das Wort RüchSCHLAG streiche ich zukünftig aus meinen Wortschatz. Es gibt eben Umstände, die erfordern
ein anderes Handeln. Und auch widrige Umstände sind immer eine Chance die Dinge von einer anderen, einer neuen Seite zu sehen.
Widrige Umstände bieten mir ab jetzt eine CHANCE das Leben und mein Verhalten von einer neuen Seite zu entdecken.
Und niemand ist auf Dauer 100%. Lasst euch also nicht von widrigen Umständen dauerhaft aus der Bahn werfen. Sucht euch neue, andere Wege und ergreift die
Chance, auch wenn es zu Beginn nicht als Chance aussieht. Es ist immer das, war wir daraus machen!
für´s Lesen!
spielt in meinem neuen Leben eine ganz große Rolle. Und auch das "wie ich damit umgehe in Zukunft".
Warum das gerade mein Thema ist?
Wer mich hier schon länger liest, weiß von mir, das ich nun seit über einem Jahr nach dem Prinzip Intervallfasten lebe. Ich habe eine flexible
Esspause für mich entdeckt die schlicht und ergreifend vom Abendessen bis zum Mittagessen greift. Die Stunden dazwischen sind
nicht immer gleich und dem Hungergefühl untergeordnet. In der Regel habe ich aber vom Sattgefühl her einen Abstand von
mind. 15 Stunden, die allermeiste Zeit von 16 - 17 Stunden. Aber das nur am Rande.
Was ich auch immer betont habe, war und ist: nix ist bei mir jemals in Stein gemeiselt und es kann immer eine Situation für mich so schlimm sein,
das ich wieder den alten Weg gehe.
Die letzten Wochen waren für mich sehr extrem. Mein Seelenkater wurde eingeschläftert, womit ich wohl noch ein wenig länger gewartet hätte,
wenn ich alleine gelebt hätte. Nichts desto trotz er war krank, aber ich hätte halt gerne ..... .
Ok, ich habe mich sehr sehr tapfer für meine Verhältnisse verhalten. Letzte Woche hatte ich dann die ganze Bandbreite der Gefühle, wegen meines Intervall-Lebens.
Ich fing plötzlich wieder an, Abends nach dem Abendessen (also, nachdem ich vom Tisch aufgestanden bin und alles aufgeräumt hatte und für den Abend bereit war)
jeweils eine Kleinigkeit zu essen. Mal ein Esslöffel voll mit Kokos-Vanille-Mus, mal ein Brötchen ohne alles, mal eine kl. handvoll Nüsse. Alles nicht schlimm und
auch nicht weiter dramatisch, wenn man es mit Abstand betrachtet. Aber dann geht bei mir halt auch die Gedankenmaschinerie los.
Die ersten Gedanken waren: boah, jetzt geht dein Intervallfasten flöten
Danach kam: ob ich jetzt wohl wieder jeden Abend esse, warum kann ich mich nicht zusammenreißen?
Wieder einen Tag später: lieber nicht mehr auf die Waage, den wenn du das Gewicht siehst reißen am Schluss sämtliche Dämme
Abgewechselt von: am besten vor und nach dem Klo auf die Waage, damit du siehst was alles rausgeht
Einen Tag später: puh ich glaub ich resigniere jetzt einfach, macht alles wenig Sinn
Und vor 3 Tagen dann: komm schon Michaela... jetzt entspann dich mal und sei mal realisitisch ....was ist den bis hierhin großartiges passiert - nichts!
Und dann brachen endlich die Dämme und mir dämmerte es zum Glück. Ich habe losgelassen und das hat sooo verdammt gut getan.
Dann bin ich halt ein paar Tage nicht die 110%ige Intervallfasterin. Dann komme ich halt ein paar Tage nicht gegen meinen inneren Schweinehund an.
Dann habe ich mich halt trotzdem lieb - nein Stopp, dann habe ich mich gerade deswegen erst recht lieb .... weil meine Seele braucht die Liebe jetzt so dringend
wie nie.
Und wisst ihr was dann passiert ist? Ihr könnte es euch sicher denken.
Alleine das ich mir selbst verzeihen konnte, das ich im Moment zu keinen 110% in der Lage war, auch zu keinen 70% in der Lage war .... alleine das hat
alles super entspannt.
Seit 2 Tagen ist alles wie immer, also wie vor der Krise. Ich stehe Abends vom Tisch auf, mache den Resthaushalt und gehe über den den Freizeitabend .... kein
weitere Gedanke an mehr Essen. Wie weggeblasen.
Ich will üben, nachsichtiger mit mir zu sein und mir mehr zu verzeihen, das ist wichtig. Je weniger Druck ich aufbaue, wenn ich einen vermeintlichen RückSCHLAG
habe, um so leichter kann ich damit umgehen. Und das Wort RüchSCHLAG streiche ich zukünftig aus meinen Wortschatz. Es gibt eben Umstände, die erfordern
ein anderes Handeln. Und auch widrige Umstände sind immer eine Chance die Dinge von einer anderen, einer neuen Seite zu sehen.
Widrige Umstände bieten mir ab jetzt eine CHANCE das Leben und mein Verhalten von einer neuen Seite zu entdecken.
Und niemand ist auf Dauer 100%. Lasst euch also nicht von widrigen Umständen dauerhaft aus der Bahn werfen. Sucht euch neue, andere Wege und ergreift die
Chance, auch wenn es zu Beginn nicht als Chance aussieht. Es ist immer das, war wir daraus machen!
für´s Lesen!
Äh, das war ich nicht - diese komische Signatur