Bin ganz neu hier und habe gleich einige Fragen.
Bis 2006 war ich schlank und konnte wann und was ich wollte essen, ohne dass ich Zunahme. Zu dem Zeitpunkt hatte ich bereits 2 Kinder, war 25 Jahre und bin seit 2006 glücklich verheiratet.
Dann ging es mir miserabel, ich konnte nicht mehr alleine die Wohnung verlassen. Diagnose: generalisierte Angststörung.
Seit 2007 nehme ich daher Medikamente. Mit denen kann ich wieder normal leben, arbeiten und alles.
2013 wurde ich das 3x schwanger und setzte aus diesem Grund die Psychopharmaka ab. Es war auch alles in Ordnung, bis 7 Wochen nach der Geburt. Da kamen wieder die Ängste. Ich bekam wieder Psychopharmaka wegen meiner Ängste und seit dem kann ich wieder normal leben.
Nun zu Daten . 2007 wog ich bei 172 cm 64 Kilo...
Im Februar 2021 bei gleicher Größe 124 Kilo. Das ist ein BMI von ca. 42 .
Ich weiß, dass die Nebenwirkung der Psychopharmaka daran schuld sind. Aber es waren verschiedene "Sorten" und alle brachten mir mehr Gewicht.
Zwischenzeitlich hatte ich auf eigene Faust mit Kalorienzählen ca. 25 Kilo runter, aber dann trat der Jojo Effekt ein.
Seit Februar 2021 gehe ich den Weg jetzt mit einem Arzt. Ernährungsberatung ist abgeschlossen.
Habe von Februar bis jetzt -10 Kilo. Diese 10 Kilo nahmen ich innerhalb von 10 Wochen ab, seitdem passiert auf der Waage nichts mehr.
Nun habe ich bald einen Termin zur Besprechung beim Arzt.
Aktuell 172 cm 113 Kilo = BMI ca. 38
Ansonsten habe ich "nur" Prediabates und habe vom Doc Trulicity bekommen. Das spritze ich seit Februar 1x die Woche.
Nun meine eigentliche Frage:
Schließen Psychopharmaka eine Magen OP aus?
Was würdet ihr tun? Setze ich die Medis ab kann ich kein normales Leben führen (ich hatte schon 3x bei unterschiedlichen Therapeuten Psychotherapie-hilft aber nicht). Ich habe ohne diese Medis so extremen Schwindel, dass ich mich überall festhalten muss. So kann ich als Mutter dreier Kinder den Alltag mit Arbeit und Haushalt nicht bewältigen.
Wenn es aber ein Ausschlusskriterium für die Magen OP wäre .
Ich denke, es wird eh nicht leicht einen Antrag durch zu bekommen, weil ich außer die vielen Kilos und Prediabetes nichts habe.
Aber warum sollte man es nicht versuchen bevor bereits mehr Folgeerkrakungen bestehen?
Geht/Ging es jemanden ähnlich?
Ich freue mich Über einen Austausch.
P.S. nächste Woche fahren wir an die Ostsee. Die anderen Leute werden im Bikini am Strand flanieren und schwimmen.. Ich "dicke" schäme mich, wie die letzten Jahre auch schon und werde mit kurzer Hose und T-Shirt die Tage am Stand verbringen und die Füße in der Ostsee abkühlen.
Liebe Grüße
Schlauchmagen OP am 24.02.2022
OP Gewicht 129,1 = BMI 44,2
Abnahme bislang: 32,2
aktueller BMI 33,2
OP Gewicht 129,1 = BMI 44,2
Abnahme bislang: 32,2
aktueller BMI 33,2