Liebe Sonnenblume64,
ich habe auch einen Omega Loop und vorher hatte ich Milch komplett gegen Sojamilch ausgetauscht. Seit der OP im am 9. September 21 vertrage ich aber gar keine Sojaprodukte mehr und bin wieder auf normale Milch umgestiegen... das ist wohl bei jedem etwas anders. Ich habe im ersten Monat 4 Kilo verloren weil ich nach der OP extreme Wasseransammlungen im Körper hatte. Mittlerweile verliere ich 5-6 Kilo im Monat und gehöre damit zu den langsameren Abnehmer*innen. Ich habe beschlossen, mich auf meinen Körper zu verlassen und versuche mich deshalb nicht mehr so zu stressen, da es mich anfangs auch irritiert hat, dass es bei mir nicht schneller geht. Hauptsache ist, dass ich dabei bleibe auf die Proteinzufuhr und die Supplemente zu achten und dass ich auch sonst ernährungstechnisch in der Spur bleibe. Wenn mir das gelingt, bin ich mit 5-6 Kilo Gewichtsverlust im Monat sehr zufrieden.

Alles Liebe und viel Erfolg für dich und deine Abnahme,
sittingbull

Hallöchen!
Ich bin schon über 9 Monate mit meinem Loop glücklich, OP war also Anfang März. Ich hole mal ein bisschen aus, weil es ja bei jedem anders ist und wir mit unterschiedlichen BMI gestartet sind. Ich war bei OP „nur“ 106,8 Kg schwer, bin aber nur 1,57m klein. Mein BMI lag zwischen 41 und 42.
Ich war 5 Tage in der Klinik und stellte zu Hause fest, dass ich nur 700g abgenommen hatte . Das war richtig doof, entspannte sich dann aber zunehmend. Nach dem ersten Monat war ich schon fast 11 Kilo los. Mittlerweile sind es 42,4 Kilo weniger, ich wiege aktuell also 64,4 und bin bald mit meiner Abnahme fertig. Ich fühle mich fit, gehe zum Muskelaufbautraining 2-3 x pro Woche ins Fitnesstudio und bin viel in Bewegung.
Die Ernährungsberaterin in der Klinik hat empfohlen: 4 Wochen Flüssigphase, 4 Wochen weiche Kost, 3-5 Mahlzeiten am Tag, 1,5-2 Liter trinken, Eiweiß 80-90g, damit Fett und nicht Muskeln abgebaut werden. Daran halte ich mich und mein Muskelaufbau funktioniert.
Wichtig sollen Essenspausen von 3 Stunden sein, weil der Blutzucker sonst nicht stabil werden kann und immer wieder Hunger auftaucht. Es stört auch den Fettabbau. Diejenigen, die „grasen“ ( also zwischendurch ständig was in den Mund schieben), haben es wohl deutlich schwerer. Wichtig ist auch, niemals direkt nach dem Essen oder dazu zu trinken, dann wird das Gegessene verdünnt und zu schnell aus dem Magen gespült= kürzere Sättigung. Ich trinke übrigens keine Milch (gibt Bauchweh) sonder nur Shakes mit Wasser. Davon trinke ich ca. 3 Stück am Tag, sonst käme ich nie auf die Eiweissmenge.
Was ich in den letzten Monaten herausgelesen habe: wer schon lebenslang adipös war, sollte vielleicht besser komplett auf Zucker verzichten. Er ist im Suchgedächtnis verankert und wirkt wie Alkohol beim Alkoholiker: ein bisschen davon fordert danach immer mehr.
Ich selbst esse tatsächlich manchmal Kekse oder Süßigkeiten, allerdings sehr kleine Mengen. Ich war „nur“ die letzten 20 Jahre nach einer schweren Erkrankung dick und wurde immer unbeweglicher, jetzt bin ich so sportlich wie früher. Ich kann mir vorstellen, dass es einen Unterschied macht und ich deshalb kleine Mengen naschen kann. Es hat keinen Suchtcharakter.
Ich nehme übrigens in Schüben ab: alle 3 Wochen tut sich etwas . Ich drücke allen die Daumen