Woman on Fire" - Die fabelhaften Wechseljahre. Buch und "echtes Leben"
Hallo zusammen,
ich habe in den letzten Tagen das Buch "Woman on Fire" über die Wechseljahre gelesen und war wirklich sehr, sehr angetan. Ich dachte eigentlich, ich wäre ganz gut informiert, aber für mich waren viele Zusammenhänge noch neu, die durch die Hormone verursacht werden (können).
Dass Fettgewebe unter anderem auch Hormone produziert, vor allem auch Östrogen, war mir ja noch bekannt. Der Zusammenhang, dass daher Frauen mit starkem Übergewicht wohl erstmal die Auswirkungen der nachlassenden Hormonproduktion erstmal weniger spüren , fand ich auch entsprechend einleuchtend. Also zumindest, wenn ich jetzt mal von mir auf die Allgemeinheit schließe.
ich werde jetzt 51, bis vor 2 Jahren war mein Zyklus noch völlig pünktlich im 28-Tage-Rhythmus, seither gab es immer mal wieder Phasen, wo 2 oder 3 Monate Pause war und dann ging es weiter wie ein Uhrwerk. Im letzten halben Jahr aber nicht mehr. Wäre an sich nicht so schlimm, aber ich merke, dass ich gerade die PMS-Symptome jetzt länger und intensiver habe, sie auch nicht mehr so direkt zuordnen kann und mich nur frage, warum ich so abgeschlagen und schlecht gelaunt bin etc pp.
Laut diesem Buch kann das an einem Mangel an Progesteron liegen. So dass eine hormonelle Unterstützung in der zweiten Zyklushälfte auch für Frauen, die denken, bis zu den Wechseljahren ist es noch lange hin, wie es scheint sinnvoll sein könnte und viele der psychischen Beschwerden lindern könnte, die damit einher gehen.
Auch der nachlassende Testosteronspiegel und damit einhergehend nachlassende Libido und Antriebskraft klingen für mich einleuchtend, das merke ich auch an mir selbst. Auch die nachlassende Belastbarkeit nagt an mir, sowohl mental als auch tatsächlich von meiner Leistung im Beruf.
Ich habe es mein Leben lang gehasst, mit Hormonen zu verhüten und immer versucht, andere Wege zu gehen, was dann nach erfülltem Kinderwunsch recht schnell und einfach durch Vasektomie gelöst werden konnte. Und irgendwie behagt mir der Gedanke nicht, dann jetzt quasi im Alter mit Hormonen anzufangen. Und irgendwie spricht auch niemand so richtig darüber - Wechseljahre sind etwas, was man halt einfach hinnimmt und vielleicht noch über Hitzewallungen jammert (die ich aber nicht habe), mehr nicht. Ich würde mir wünschen, dass ich von Frauen lese, die auch in dieser Übergangsphase stecken, was ihre Überlegungen zu dem Thema sind, ob jemand eine Hormonersatztherapie gemacht hat, wie die Auswirkungen waren, ob es mit diesen "Naturidentischen" Hormonen oder den aus Pferdehormonen durchgeführt wurde, was wohl einen immensen Unterschied ausmacht. Ob Salbe, Zäpfchen, Pille. Welche Hormone, wann begonnen...
Vielleicht habt ihr hier ja etwas zu erzählen, vielleicht kennt auch noch jemand das Buch, das ich an der Stelle wirklich nochmal allen, die das Thema interessiert, empfehlen möchte.
Bis zu meinem nächsten Termin beim Frauenarzt ist noch eine Weile hin, aber ich möchte gerne im Vorfeld schon für mich wissen, in welche Richtung ich das Gespräch führen möchte. Die Erfahrung sagt mir nämlich leider auch, dass von sich aus kein Arzt was sagt, und außerdem ich als Dicke sowieso nicht ernst genommen werde und alles nur auf mein Gewicht geschoben wird. Ich bin daher auch am Überlegen, ob ich mir nicht einen Besuch bei einem Endokrinologen "gönnen" sollte, der sich mit Hormonen vermutlich besser auskennt...? Aber dafür fehlt mir vermutlich ein triftiger Grund, meine Schilddrüsenwerte waren bislang immer unauffällig...
Ich freue mich auf einen Austausch mit euch!
Hallo zusammen,
ich habe in den letzten Tagen das Buch "Woman on Fire" über die Wechseljahre gelesen und war wirklich sehr, sehr angetan. Ich dachte eigentlich, ich wäre ganz gut informiert, aber für mich waren viele Zusammenhänge noch neu, die durch die Hormone verursacht werden (können).
Dass Fettgewebe unter anderem auch Hormone produziert, vor allem auch Östrogen, war mir ja noch bekannt. Der Zusammenhang, dass daher Frauen mit starkem Übergewicht wohl erstmal die Auswirkungen der nachlassenden Hormonproduktion erstmal weniger spüren , fand ich auch entsprechend einleuchtend. Also zumindest, wenn ich jetzt mal von mir auf die Allgemeinheit schließe.
ich werde jetzt 51, bis vor 2 Jahren war mein Zyklus noch völlig pünktlich im 28-Tage-Rhythmus, seither gab es immer mal wieder Phasen, wo 2 oder 3 Monate Pause war und dann ging es weiter wie ein Uhrwerk. Im letzten halben Jahr aber nicht mehr. Wäre an sich nicht so schlimm, aber ich merke, dass ich gerade die PMS-Symptome jetzt länger und intensiver habe, sie auch nicht mehr so direkt zuordnen kann und mich nur frage, warum ich so abgeschlagen und schlecht gelaunt bin etc pp.
Laut diesem Buch kann das an einem Mangel an Progesteron liegen. So dass eine hormonelle Unterstützung in der zweiten Zyklushälfte auch für Frauen, die denken, bis zu den Wechseljahren ist es noch lange hin, wie es scheint sinnvoll sein könnte und viele der psychischen Beschwerden lindern könnte, die damit einher gehen.
Auch der nachlassende Testosteronspiegel und damit einhergehend nachlassende Libido und Antriebskraft klingen für mich einleuchtend, das merke ich auch an mir selbst. Auch die nachlassende Belastbarkeit nagt an mir, sowohl mental als auch tatsächlich von meiner Leistung im Beruf.
Ich habe es mein Leben lang gehasst, mit Hormonen zu verhüten und immer versucht, andere Wege zu gehen, was dann nach erfülltem Kinderwunsch recht schnell und einfach durch Vasektomie gelöst werden konnte. Und irgendwie behagt mir der Gedanke nicht, dann jetzt quasi im Alter mit Hormonen anzufangen. Und irgendwie spricht auch niemand so richtig darüber - Wechseljahre sind etwas, was man halt einfach hinnimmt und vielleicht noch über Hitzewallungen jammert (die ich aber nicht habe), mehr nicht. Ich würde mir wünschen, dass ich von Frauen lese, die auch in dieser Übergangsphase stecken, was ihre Überlegungen zu dem Thema sind, ob jemand eine Hormonersatztherapie gemacht hat, wie die Auswirkungen waren, ob es mit diesen "Naturidentischen" Hormonen oder den aus Pferdehormonen durchgeführt wurde, was wohl einen immensen Unterschied ausmacht. Ob Salbe, Zäpfchen, Pille. Welche Hormone, wann begonnen...
Vielleicht habt ihr hier ja etwas zu erzählen, vielleicht kennt auch noch jemand das Buch, das ich an der Stelle wirklich nochmal allen, die das Thema interessiert, empfehlen möchte.
Bis zu meinem nächsten Termin beim Frauenarzt ist noch eine Weile hin, aber ich möchte gerne im Vorfeld schon für mich wissen, in welche Richtung ich das Gespräch führen möchte. Die Erfahrung sagt mir nämlich leider auch, dass von sich aus kein Arzt was sagt, und außerdem ich als Dicke sowieso nicht ernst genommen werde und alles nur auf mein Gewicht geschoben wird. Ich bin daher auch am Überlegen, ob ich mir nicht einen Besuch bei einem Endokrinologen "gönnen" sollte, der sich mit Hormonen vermutlich besser auskennt...? Aber dafür fehlt mir vermutlich ein triftiger Grund, meine Schilddrüsenwerte waren bislang immer unauffällig...
Ich freue mich auf einen Austausch mit euch!