OP - JETZT gehts los…oder doch nicht ?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Puh, 1000 Kalorien auf Dauer sind auf keinen Fall gesund. Klingt für mich außerdem nach früher oder später Heißhunger und danach Jo-Jo Effekt vorprogrammiert. Aber wie du schon meintest, für das Leben nach der OP ist es eine gute Vorbereitung, die Frage ist halt wie lange man so eine Ernährung ohne OP durchziehen kann.
    • Eine OP ist keine Garantie für ein lebenslanges schlankes Leben, wenn man nicht bereit ist, eben dieses aus eigener Kraft gesund zu gestalten. Sie ist nur Hilfe und Unterstützung.
      Das verstehen viele nicht und scheitern auch mit OP. Einfach weil sie weiter machen wie bisher in der Hoffnung, dass die OP es schon auf einfache Art und Weise richten wird.

      In meiner Abnehmphase war meine Ernährung ähnlich, auch was die Kalorien anging, allerdings auf 5 Mahlzeiten verteilt und nach meiner OP dann ohne Hungergefühl. Mittlerweile liege ich je nach Laune meines Bauchs zwischen 1300 und 1800 und halte sehr effektiv mit dem "Was " ohne auf das"Wieviel" achten zu müssen.

      Für mich muss ich eingestehen, dass ich ohne die Hilfe von meinem Pouch irgendwann wieder an die Grenzen meiner Willenskraft gekommen wäre. Mit OP weiß ich, dass ich jetzt seine mit dazu bekommen habe und es nicht mehr allein schaffen muss und.... Läuft. Aber ganz ohne Willenskraft und Disziplin von meiner Seite geht es eben auch nicht.
      Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
      Wer sagt´s? Der Albert sagt´s.
      In diesem Sinne Mädels und Jungs.............Go for it and keep it up.
    • Ich denke auch, dass 1000 kcal auf Dauer nicht möglich sind einzuhalten. Das geht urge dann in eine Unterversorgubg und auch die Abnahme wird stoppen. Warum verteilt du deine Menge an Essen nicht gleichmäßig über den Tag? Am Abend 600 g Essen plus 600 ml Smoothie, was ja auch Nahrung ist und keine Flüssigkeit, ist doch für deinen Magen sehr extrem. 1,2 kg Nahrung zu verarbeiten stelle ich mir ehrlich gesagt nicht wirklich gesund vor.
      Bist du dir sicher, dass du das dein Leben lang beibehalten kannst?
    • Das was du aktuell Abends ist und die OMAD Verteidiger mögen mich Steinigen ist vom Volumen schon hart an der Grenze zum Überessen. Klar KANN DER magen das fassen, die frage ist aber ob er das sollte. Diese nächtliche Essen oder das Meiste essen der Kcal spät Abends/Nachts oder abends kann ein antrainiertes Verhalten sein.

      Im Halbschlaf Essen kann aber auch mehr sein, das kann dann aber nur eben jemand sagen der sich profesionell mit dir ubterhält wenn du ehrlich mit ihm drüber sprichst, ein Internetforum ist da eher weniger geeigent.

      Auch ist das so, wie man an Kleinigkeiten schon rausliest für dich persönlich auch nucht sustainable. Wenn du erhlich zu dir bist, hast du tatsächlich den ganzen Tag über keinen Hunger, weil du von deinem OMAD ausreichend bis zum nächsten OMAD gesättigt bist, oder schiebst du Kohldampf aber isst nicht weil 1. ist noch nicht Zeit und 2. ist es noch nicht Zeit und 3. ich will ja nachts nicht essen also 4. übrbrücke ich das mit zwei Bonbons (zum austricksen).

      Ich persönlich glaube, dass wenn du einen konservativen Weg gehen willst, du das mit professioneller Begleitung und zwar einer wirklich guten EB, EM oder ET solltest. Ohne OP ist es für einen begrenzten Zeitraum mit diesem Defizit machbar und läuft z.B. unter den Fast 800 von Dr. Mosely in Groß Britannien. Aber selbst der empfielt spätestens alle 12 Wochen eine 4 Wochen Pause.

      Ich persönlich glaube aber, dass du an einem Punkt bist, wo dir auch die Volumenbregenzung, der Übergang zu einer geregelten Mahlzeitenstruktur und das Op bedingte Defizit mehr bringen werden als das was du grade machst, was kurzfristig nicht schädlich aber langfristig nicht gesund und vor allem meiner Meinung nach nicht sustainable als durchhaltbar.
    • Wenn es bei mir nicht gesagt worden wäre eine Lunge ist schwerer zu transplantiern als ein Schlauchmagen in einen Bypass umzubauen haette ich mich nicht dazu entschieden. Zu dem Zeitpunkt habe ich auch gerade meine Ernährung umgestellt und dachte ich sei auf einem gangbaren weg. Dann müsste ich nochmal zur Magenspiegelung Befund schlechter als vorher und es blieb der Umbau. Wenn ich es heute im Nachhinein betrachte würde ich mich auf Bingen und brechen nicht mehr umbauen lassen für all die Probleme die danach kamen. Hier haben sich schon einige wegen erneuter Zunahme umbauen lassen doch die meisten sind sehr schnell wieder von der Bildfläche verschwunden und unter das Radar verschwunden. Liebe Grüße Anette
    • Das ist sicher von Fall zu Fall unterschiedlich. Ich wollte weder den Roux-Bypass (wegen der 2 Anastomosen) noch den Schlauchmagen (wegen der fehlenden Malapsorption). Darum war für mich der Omega Loop mit nur einer Anastomose das ideale. Wie ich schon sagte: es ist total wichtig, sich im Vorwege ganz gründlich zu informieren, was für einen selbst am allerbesten passt, Infos zusammentragen ohne Ende. Als meine Chirurgin sagte, für Süß-Liebhaber ist ihrer Meinung nach auf jeden Fall irgendeine Bypass-Form am geeignetsten, war für mich die Entscheidung sowieso gefallen. Ich wusste nicht, ob ich Süßes komplett verbannen wollte. Viele hier können das und sind mega konsequent, verzichten auf Zucker, Weißmehl usw. Ich ernähre mich gesund, achte penibel auf die Supplemente und die Eiweissmenge, esse jedoch auch mal Süßes, Kuchen oder Eis. Und auch das ist bei jedem Menschen unterschiedlich. Man kann nicht generell sagen, mit Bypass hat man dauernd Dumpings, mit Omega Loop nicht, mit Schlauchmagen manchmal….das ist so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Im MMK hat man ja genug Zeit, sich mit dem bevorstehenden Leben auseinanderzusetzen und Selbstanalyse zu betreiben. Eine Umstellung wird es in jedem Fall. Welche nun zielführend für dich ist, musst du abwägen.