Wie ist das mit dem Selbstbewusstsein?#

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    • Was ist mit dir eigentlich falsch? ?(
      Also... ziemlich viel anscheinend...

      Troll woanders.
      Ernsthaft.
      Ein Zugewinn fürs Forum bist du aktuell nicht.

      Edit: da hilft auch die um einen Absatz ergänzte Nachricht nicht :)
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Fuechsen_OL ()

    • Keine Sorge, ich heule wann und wo und wie oft ich will. Ob aus Trauer, Frust oder wie hier aus Freude über Tinas liebe Worte.
      Und ja, bin da voll bei Heike und aufgeben_is_nich. Habe auch keinerlei Bedarf mit dir weiter zu kommunizieren liebe Dorothea. Den ersten Eindruck, den du bei mir hinterlassen hast, finde ich nicht sehr symphatisch, da hilft deine Professur leider auch nicht weiter...sorry
      31.10.2023: Start MMK
      30.04.2024: Ende MMK
      16.08.2024: OP OmegaLoop
    • Jedes Gefühl sollte hier seinen Platz haben und sich niemand rausnehmen, diese zu verurteilen.

      „Aber ich habe mich hier registriert, um Gleichgesinnten zu helfen und selbst Rat zu suchen.“ @Dorothea, dafür ist eine gewisse Portion Empathie hilfreich. Und keine harschen Worte, die Emotionen als illegitim darstellen. Ich glaube, einen schlechteren Start kann man kaum hinlegen.

      Um zum Thema zurückzukommen: auch mit meinem Höchstgewicht konnte ich Komplimente annehmen, das war nie mein Problem. Ich mochte meinen Körper auch mit vielen Kilos und war im Schwimmbad, sogar in so ner Nackttherme. Mein Körper war schon immer mein Kumpel, nur hab ich ihn nicht immer gut behandelt. Was mir jetzt auffällt: ganz viele sehen die Abnahme (teils spät) und drucksen dann rum, so „darf man das eigentlich sagen? Du siehst richtig gut aus? Weil du vorher ja auch gut ausgesehen hast“
      Und ich weiß genau, wie sie es meinen. Bei reflektieren Menschen im Freundeskreis ist sowas wie fatshaming etc schon ein Thema und man merkt ihnen an, wie schwierig es sein kann, nach so viel Abnahme was zu sagen. Viele meinen, wie sehr ich strahlen würde, dass ich mit jedem Mal noch besser aussehe, und das nehme ich dann auch gerne an. Andere sorgen sich, wann das denn stoppt.

      Was mich dann umtreibt, ist die Kommunikation in die andere Richtung: enge Familienmitglieder, die seit Jahren nicht von den Kilos runterkommen, und wo ich merke: ich möchte denen meine Abnahme eigentlich gar nicht so unter die Nase reiben, um sie nicht noch mehr zu frustrieren. Kennt ihr das?
    • Katinka, so ein gutes Verhältnis zu meinem Körper hatte ich nie und finde deine Sicht auf deinen Körper großartig. Ich wünsche mir, und arbeite dran, ebenso von meinem zu denken.

      Ich bin, abgesehen von meinen Eltern, die einzige dicke in der Verwandschaft und im Bekanntenkreis. Kann da also nichts dazu sagen, denn zu meinen Eltern besteht kein gutes Verhältnis. Die beiden haben einen Großteil dazu beigetragen, dass mein Körperverhältnis so ist wie es ist.

      Was ich aber berichten kann ist, dass eine alte Freundin mir seit dem MMK aus dem Weg geht. Sie war unglaublich adipös, hat vor einigen Jahren einen Bypass bekommen, war ultraschlank und ist nun wieder beinahe so wie früher. Sie isst unglaublich schlechtes Zeug, Kuchen mehr als ich und, und, und. Der Kopf hat da nix gelernt, leider. Sie wollte mir die OP unbedingt ausreden und ich hatte und habe das Gefühl, dass sie Angst hat, ich könnte das schaffen was sie nicht geschafft hat. Sie tut mir leid, und ich habe da ein bissl Angst, wie unser Verhältnis sich entwickelt wenn ich (hoffentlich) dann abnehme
      31.10.2023: Start MMK
      30.04.2024: Ende MMK
      16.08.2024: OP OmegaLoop
    • Ich verstehe total, was du meinst, und es tut mir leid, dass du um eure Freundschaft fürchtest. Diese Gefühle kann ich soooo nachvollziehen. Man gibt sich ja selbst alle Mühe, bereitet sich vor, eignet sich Wissen an (ohne natürlich sicher zu sein, wie es in ein paar Jahren verhält) - und eigentlich sollte es so nicht sein, dass allein das dann eine gefühlte Bedrohung für andere darstellt.
      Lass dir bloß nichts ausreden! Ich finde es toll und du kannst stolz sein, wie du das reflektierst und wie du dir deines Weges bewusst wirst. Das ist eine Chance, auch fürs Selbstbewusstsein, sich in dieser Verwandlung mit zu entwickeln. Ob mit oder ohne Unterstützung. Du nimmst es in die Hand :knuddel:
    • @Katinka7

      Ja, ich kenne das mit dem nicht unter die Nase reiben wollen sehr gut. Unsere Tochter ist auch stark übergewichtig...als wir operiert wurden, wohnte sie auch noch zu Hause. Das war irgendwie eine schräge und manchmal auch schwierige Zeit.
      Manchmal mochte ich mich gar nicht richtig über meine Abnahme freuen, schon gar nicht in ihrem Beisein. Sie war nach außen allerdings unglaublich stark und irgendwie, ich sag mal, tapfer. Sie sagte immer, sie freut sich für mich etc. pp. Das glaube ich ihr auch. Trotzdem denke ich, war das für sie eine schwierige Zeit.
      Umso mehr freue ich mich, das sie es in den letzten Monaten geschafft hat 12 kg abzunehmen. Das tut ihr unheimlich gut, also nicht nur optisch, ich glaube auch psychisch.
      Wir waren gestern gemeinsam unterwegs, unter anderem auch ein bisschen shoppen und ich habe ihr ein Kleid geschenkt. Genau dieses Kleid war beim ersten anprobieren zu groß!!! Sie meinte dann: wann war mir die letzte Jahre etwas zu groß???
      Sie hat sich selber noch zwei Kleider gekauft und zu Hause, hat sie dann vor Freude ein wenig geweint. Das hat mich sehr berührt. Hätte ich einen Geldesel im Keller, hätte ich ihr alles an Kleidung was sie schön findet gekauft, nur damit sie dieses wunderschöne Gefühl genießen kann! Sie liebt Kleider, aber Kleider waren immer so schwierig für sie zu finden....
      Ich schweife ab, aber ja, wie gesagt, ich kenne das.
      Ich hab mich wo es ging für Offenheit entschieden, über meine Gefühle mit ihr gesprochen, erzählt, was ich befürchte, das ich sie nicht frustrieren möchte etc. Eine andere Lösung ist mir nicht eingefallen.
    • Waterbottle, dass das eine sehr schwierige Situation für euch als Familie war kann ich absolut verstehen. Und wie schön, dass deine Tochter gestern so ein Erfolgserlebnis hatte. Von solchen schönen Momenten zehrt man lange...
      Katinka, danke für die aufbauenden Worte. Ja, ich werd meinen Weg gehen, und wer in mitgehen möchte ist herzlich eingeladen. Wer nicht, der darf gern woanders lang
      31.10.2023: Start MMK
      30.04.2024: Ende MMK
      16.08.2024: OP OmegaLoop
    • @lulaida wahre Worte! Und hier findest du auf jeden Fall immer Menschen, die dich unterstützen.

      @Waterbottle die Freude und das Staunen deiner Tochter rühren allein beim Lesen. Ich kann mir gut vorstellen, dass das keine einfache Zeit für euch alle war- umso mehr Hut ab, dass sie sich mit dir freuen konnte! Eine tolle Eigenschaft ^^ Das klingt danach, als seid ihr aneinander gewachsen.

      Ich würde auch gerne offen kommunizieren. Nur muss ich mal sehen, wie, denn ich treffe bei der Person schnell auf Ausreden die eigene Problematik betreffend und Neid, was mich betrifft - sollte ich mal zunehmen, wird sie die erste sein, die meckert: „ich hab’s doch gesagt! Und nun war alles umsonst“

      pfff :S
    • @lulaida

      Ja, es war so schön, sie so zu sehen!!! Und sie hat es sich selbst hart erarbeitet, wirkllich mit hartem Verzicht, Sport....
      Ok, die Liebe beflügelt das sicherlich gerade, trotzdem, ist es ganz alleine ihr Werk und ich hab ihr gesagt sie kann verdammt stolz auf sich sein!

      @Katinka7
      Bei jemandem, der mir offensichtlich so wenig wohlgesonnen ist, würde ich mir vermutlich die Spucke sparen. Ich hab unserer Tochter ganz bewußt keine Tipps oder Ratschläge gegeben, sondern nur gesagt, das wir da sind, wenn sie Hilfe braucht. Ich glaube gerade was das Abnehmen anbelangt muss jeder seinen Weg finden....sie geht ihren ganz anders als ich es bin und jemals würde....ich würde zum Beispiel niemals auf mein Frühstück verzichten, weil ich dann schneller wegen Mord hinter schwedischen Gardinen sitzen würde, als mir lieb ist :D
    • @Katinka7
      Ich glaube das wirklich, das jeder seinen Weg finden muß. Und jeder Weg hat so seine Berechtigung.
      Töchterchen hat morgens nicht so wirklich Hunger, z.B. also verzichtet sie auf ihr Frühstück.
      Ich brauche allerdings meine regelmäßigen Mahlzeiten, angefangen mit dem Kaffee im Bett und später dann das Frühstück. Sonst werde ich echt zur Gefahr für die Menschheit. Wenn ich Hunger hab, bin ich absolut widerwärtig....und ich hab halt schnell Hunger.
      Und wenn ich das wirklich mal ignoriere, geht bei mir der Schuß nach hinten los, dann wird die nächste Mahlzeit vor lauter Hunger ein viel zu großes Fressfest.
      Sie kommt damit allerdings blendet klar, kann manchmal echt sogar des Essen vergessen....das würde mir niemals, wirklich niemals passieren.
    • @lulaida da steckt vermutlich ganz viel Frust und unverarbeitetes hinter ihrem Gefühl. Das ist wirklich hart und ich finde es auch verständlich aus ihrer Sicht heraus - andererseits ist es letztendlich auch „nur“ eine Mahnung daran, dass die OP allein eben kein Erfolgsgarant ist.
      Deine Freundin tut mir leid… Aber sie sollte es eben nicht an dir auslassen, sondern eigentlich dann eher mit Tipps beiseite stehen, wie dir das nicht passieren kann.

      Und an sich schließe ich mich @Waterbottle an. Missionieren ist eben immer der falsche Weg. Menschen müssen ihren eigenen Weg in ihren eigenen Tempo gehen. Nicht immer ist die OP die letzte Möglichkeit. Und wir dürfen scheitern. Alle. Immer wieder. Wir sind ja selbst alle schon diverse Male gescheitert. Da tut es gut, wenn man eine unterstützende Hand gereicht bekommt, aber eben ohne belehrt zu werden.

      Ich freue mich für deine Tochter mit ^^
      wir wissen ja alle, wie gut es tut, wenn Erfolge sichtbar werden
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      Liebe Grüße,

      Füchsen
      (sie/ihr)

      - Schlauchmagen am 17.01.2024 -