Ein "Lifestyle Medikament" ist es nur, wenn es nicht stark übergewichtige Personen für die Winterpölsterchen nutzen würden um die Strand-Figur wieder herzustellen.

Auf Grund der Nebenwirkungen und weil es bei Menschen, die kein Diabetes haben bis dato nur Off Label genutzt wurde und daher bislang keine Forschung darüber da ist, was das Medikament langfristig bei diesen Menschen macht, würde ich es nicht nehmen wollen.
Magenträgheit, etc. sind jetzt nicht gerade witzig.

Letztendlich ähnlich wie bei der OP: Wenn es begleitend eine Therapie gibt (Ernährungsberatung, Sport, Kontrolle der Blutwerte währenddessen, gute Betreuung von einem Arzt, der auch Interesse daran hat und nicht einfach blind verschreibt) find ich es okay und dann sollte es auch bezahlt werden. Aber nur verschreiben und die Leute damit allein lassen wird halt wenig bringen. Also so ein bisschen wie andere Jahresprogramme meinetwegen.

Da ist Semagljutid im Regelfall auch nicht sonderlich effizient, insofern dürfte da der Hype auch relativ schnell wieder verschwinden.

Pharma-Forscher Timo Müller vom Helmholtz-Zentrum München weist außerdem darauf hin, dass bei Menschen mit einem BMI von unter 27 ohnehin keine so große Abnahme mehr zu verzeichnen sei. Prinzipiell funktioniere es aber – allerdings auch nur bis zu einem gewissen Punkt. In Maus-Studien lasse sich sehr gut nachweisen, dass der Gewichtsverlust umso größer ist, je mehr Fettmasse die Nagetiere hätten. Andersherum sei es so, dass der Gewichtsverlust stark nachlasse, je weniger Körperfett das Tier habe. Bei Tieren mit Normalgewicht passiere fast gar nichts. "Der Effekt auf den Blutzucker funktioniert eigentlich nur unter Bedingungen, wo der Blutzucker erhöht ist", so Müller.

Quelle

Ich würde auch sagen: erstatten, unter vergleichbaren Bedingungen wie eine OP!

Muss abgewogen werden. Aber bin eher für nicht erstatten.

Mich interessiert wann und wer von der FPD hat das gesagt, bzw. wo wurde das publik gemacht?
Hast Du eine Quellenangabe dazu?

Schade

aok.de/pp/gg/update/debatte-um…k-warnt-vor-hohen-kosten/

Danke @Fuechsen_OL

hm... da muss ich jetz mal nachdenken...FPD...Bericht im Handelsblatt...Spatenstich des neuen Eli-Lilly-Werks im rheinhessischen Alzey...stimmt! Die Investition muss sich ja lohnen für das Unternehmen. Eine sichere Einnahmequelle als Geld von der Krankenkasse (z.b. auch Pflegeheime) gibt es ja kaum für Investoren.

Wenn es ja mal wirklich um die Gesundheit ginge.
Aber weil es vielleicht einigen wenigen wirklich helfen könnte, sollte eine Regelung mit strengen Auflagen gefunden werden. Ich vermute, den meisten wird nicht dauerhaft geholfen werden können, aber der der Markt ist jetzt da und die Gier auf allen Seiten ist nicht mehr zu stoppen.

Es ging niemals um die Gesundheit.
Es ging /geht wie immer ums Geld.
Ich verweise auf eines meiner älteren Postings und auf die opiatkrise in den USA, die seltsame parallelen weist....

Ps. Keine Ahnung warum dieses Thema von Heike, die jeglich erdenkliche Adipositas OP gemacht hat, ins Spektrum gerückt wurde.
Das ist ziemlich unterstes RTL 2 Niveau.
Somit auch gefährlich.

@Isac: kann man diese Zusammenhänge an anderer Stelle ausführlich nachlesen?

Lieben Dank!