Neuanlage 2. Anastomose

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    • Neuanlage 2. Anastomose

      Hallo,

      wer von Euch hatte beim Bypass eine Neuanlage der 2. Anastomose?

      Mir steht dies nächste Woche bevor und ich würde mich gern austauschen.

      Danke!
    • Ok. Danke.

      Welche Beschwerden hattest du vorher?

      Ich hoffe so sehr, dass das Thema damit nun ein Ende hat....

      Evtl brauchen sie sogar einen Bauchschnitt und es geht nicht laparoskopisch.

      Die OP ist nächste Woche. Ich bekomme die Schmerzen selbst mit Betäubungsmittel nicht ganz weg.
    • Unterzuckerungen, starke Bauchschmerzen, Durchfall, sodbrennenähnliche Schmerzen, Verdauungsstörungen und Entzündungen.

      Bei mir war der biliopankreatische Schenkel an mehreren Stellen abgeknickt, verwachsen, entzündet und die 2. Anastomose angegriffen und entzündet.
      Die haben einen Bauchschnitt gemacht, den stillen Magen entfernt, die Verwachsungen gelöst und den Darm neu in den Bauchraum gelegt, dann haben die etwa 15cm von dem Darmstück entfernt das ursprünglich direkt an der Anastomose endete und die Anastomose ausgeschnitten und komplett neu angelegt. Der biliopankreatische Schenkel wurde so zur Anastomose gelegt, dass da kein Nahrungsbrei mehr zurückfließen kann.

      Unterzuckerungen habe ich immer noch aber durch eine dauerhafte Enzymeinnahme und der Op haben sich alle anderen Symptome fast vollständig gebessert.
    • Es war tatsächlich eine innere Hernie.

      Außerdem war die Anastomose zu eng und wurde neu gemacht.

      Auf ein neues!

      Das OP-Abo habe ich nun hoffentlich erfolgreich gekündigt.
    • Jezt muß ich mal fragen. Ich habe meinen Bypass fast 11 Jahre und seit der OP oder etwas später klemmt sich bei mir links beim lachen, bücken, niesen oder Beine übereinanderschlagen etwas ein.

      Es fühlt sich an, wie ein harter Tennisball, man kann es ertasten und mit etwas Glück und Bewegung springt es dann zurück. Während der Zeit tut das richtig arg weh und danach habe ich wie Muskelkater am nächsten Tag.

      Natürlich denkt man sofort an eine Hernie, aber das wurde laproskopisch "angeblich" ausgeschlossen und keiner weiß Rat. Leider kann ich den Zustand nicht hervorrufen und im CT bzw. so sieht man halt gar nix.

      Jetzt lese ich hier innere Hernie.....hat einer ähnliche Symptome? Man kann es halt auch nicht richitg erklären, nur wenn es "eingeklemmt" ist.
      :thumbup: Von 149 kg auf 78 kg habe ich für mich jegliche Traumvorstellung erreicht und nun fast 10 Jahre später vermelde ich 95 kg, die ich jetzt konstant halte - alles juht! :thumbup:
    • Es gibt 2 innere Hernien, die speziell sind bei Magenbypass.

      Ansonsten sind innere Hernien, wenn sich der Darm verklemmt. In meinem Fall wurden nun alle Mesoschlitze zugenäht.

      Durch die Abnahme und veränderte Anatomie kann sich der Darm mehr bzw anders bewegen und dann sozusagen verrutschen.

      Bei mir war es mittlerweile das zweite Mal. Die Symptome waren beide Male sehr ähnlich. Und beide Male hat man es im CT nur erahnt und in OP gesehen.

      Man sollte unbedingt zu einem Arzt gehen, der sich mit bariatrischen Operierten auskennt, ansonsten ist es oft schwer zu diagnostizieren wohl.

      Ich hatte hauptsächlich starke Schmerzen. Hab mich sonst aber nicht krank gefühlt. Auch etwas, weshalb man gern nicht ernst genommen wird. Labor, Sono war alles tiptop.

      Beim ersten Mal hatte ich auch starke Übelkeit und Erbrechen, das kam aber vom verdrehten Darm direkt hinter dem Magen. Diesmal war es an der 2. Anastomose und mir war lediglich manchmal etwas übel und ich hatte wieder Sodbrennen.

      Die Schmerzen waren aber kontinuierlich da. Hätten aber auch verschwinden können, wenn der Darm selbst aus der Lücke rausgeht. Ich brauchte teilweise BTM. Es war definitiv Lageabhängig auch. Nach dem Essen stärker. Das kann aber auch gewesen sein, weil die Anastomose auch zu eng war.

      Ich konnte wieder weniger essen und trinken.

      Es gibt es aber, dass der Darm sich verklemmt und aus dem Schlitz wieder rausrutscht. In manchen Positionen sieht man dann halt nix, weil der Darm wieder rausgerutscht ist.

      Grad hatte ich darüber einen bestimmten Bericht gelesen. Da konnte man es im Liegen nie sehen. Und alle Untersuchungen finden ja meist im Liegen statt.

      Es hilft dann wohl die Mesoschlitze entweder zu vernähen oder zu erweitern.

      Innere Hernien sind eine bekannte Komplikation von bariatrischen OPs insbesondere die, die die Anatomie verändern. Allerdings wohl schwer zu diagnostizieren.

      Du kannst ich gern bei Fragen anschreiben.
    • Nachtrag: Ich hatte eine Petersen-Hernie.

      Kannst du ja mal googlen. Normalerweise merkt man das von Aussen eher nicht. Aber es gibt noch andere Lücken, wo sich Darm verklemmen kann.