Hallo Eve,


die Krankenkassen halten sich alle an die
MDK vorgebung. Wenn du die erfüllst und
sie ja sagen ist es egal bei welcher Kasse du bist.
Man kann nicht sagen die eine zahlt besser als die
andere die machen da echt unterschiede.
Ich bin zum Beispiel super zufrieden mit der
Barmer brauchte nicht kämpfen und wenn du dann
von einigen hier liest was die alles bei der selben Kasse
für auflagen bekamen kann man nicht sagen die eine
Kasse zahlt nur weil sie es bei einem anderen getan haben.


Viel Erfolg

Nicole

Das sind einige.

Josefine hatte gerade einen Thread darüber gebracht was
der MDK alles an Vorgaben hat und danach
die Fürsprache oder Gegensprache legt.
Ich suche den Thread mal..

Nicole

Habe es gefunden hänge dir den Beitrag mal an.

So Zitat Josefine :

Liebe Forianer,

anbei die sog. Kriterien der Ernsthaftigkeit, die eine Arbeitsgruppe der MDK im Bereich der Kassenärztlichen Vereinigung Nordrhein (nicht einschl. Westfalen Lippe !) erstellt hat. (Vielleicht kann einer der Moderatoren diesen Punkt als WICHTIG kennzeichnen.):

Das BSG hat in seinem Urteil vom 19.02.2003 zur operativen Magenoperation mittels GastricBanding entschieden, dass eine solche Maßnahme in Einzelfällen im KH dann ausgeführt werden kann, wenn eine solche Maßnahme als ULTIMA RATIO anzusehen ist. Kriterien zur Feststellung der ULTIMA RATIO wurden jedoch nicht vorgegeben. Eine Arbeitsgruppe innerhalb des MDK Nordrhein hat deshalb aus eigener Initiative Kriterien der Ernsthaftigkeit erstellt:


1. Die kontinuierlichen Versuche einer Gewichtsreduzierung über mindestens 3 Jahre.
2. Die Teilnahme an einer SHG über mindestens 1 Jahr.
3. Bescheinigung über Ernährungsberatung durch den Leistungserbringer mit Angaben zur Anzahl, Dauer und Erkenntnis der Konsultationen.
4. Maßnahmen in Eigenregie, die mind. 3 Monate angedauert haben und in dieser Zeit zumindest zu keiner Gewichtszunahme geführt haben.
5. Vorlage eines psychiatrischen Befundberichtes zur Frage psychiatrisch relevanter Erkrankungen respektive Ausschlusskriterien im Hinblick auf die beantragte Magen-OP.
6. Gegebenenfalls. Bericht über eine durchgeführte Psychotherapie oder Vorlage einer fachärztlichen Bescheinigung.
Weiterhin die Durchführung einer Bewegungstherapie mindestens 2x pro Woche über 1 Jahr.


Hierzu ist anmerken, dass dies lediglich Empfehlungen sind, an die sich kein Sozialgericht halten muss. Sind allerdings die vorgegebenen Maßnahmen erfüllt, bindet sich der MDK selbst (Gleichbehandlungsprinzip).

Meine ganz persönliche Meinung dazu ist, dass mit diesen Empfehlungen die Adipositas-Patienten mehr und mehr hingehalten werden.