Gastroplastik nach Mason

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    • Gastroplastik nach Mason

      Hallo Ihr Lieben,

      ist hier noch jemand dabei der eine Gastroplastik nach Mason bekommen hat und mir über seine Erfahrungen damit berichten kann?

      Ich habe 1997 die OP erhalten aber leider keinen Erlolg erzielt, mein OP-Gewicht lag bei 136kg, hatte dann nach 3 Monaten 22kg abgenommen, dann kam ein Stillstand für ca. 6 Monate danach habe ich wieder zugenommen und jetzt habe ich 146kg. Das Versagergefühl begleitet mich immer noch! :( Wie waren Eure Erfahrungen.

      LG Inez
    • hallo Inez,

      ich habe keine Gastroplastik, das mal vorweg. Aber ich habe eine Bekannte, die hatte eine zeitlang das gleiche Problem. Sie hat zugenommen. Allerdings hat diese Bekannte irgendwann gemerkt, dass es einfach an ihrer Ernährung liegt. Nutella pur und Sahne zum trinken war einfach nicht zum Abnehmen geeignet...

      Ich möchte Dir nichts unterstellen, gewiss nicht. Wie ist Dein Essverhalten? Und hast Du mit Deinem Operateur schon mal drüber geredet?

      Ich kann ja falsch liegen, aber ich glaube, mit der Gastroplastik verhält es sich ähnlich wie mit dem Band. Oder liege ich da total falsch?

      Als Versager musst Du Dich sicher nicht fühlen. Denn vorerst musst Du abklären, warum es nicht so funktioniert, wie es soll. Und dann, wenn Du es weisst, kannst Du es ändern!

      LG, Susanne
      Startgewicht: 126 kg, Magenband im September 2003, Abnahme auf 74 kg, dann stetige Zunahme auf rund 95 kg mit gleichzeitigem Auftreten von Reflux. Nach 2 Jahren extremster Begleiterscheinungen Umbau auf Bypass im März 2014. Gewicht aktuell: 80 kg mit Hoffnung auf noch ein paar weniger ;)
    • Hallo Inez

      Habe auch die Gastroplastic nach Mason.
      Ich bin voll zufrieden damit. Habe diese im April 2002 bekommen, und damit knappe 60 kg abgenommen.

      Ich schaue schon auf die Ernährung, wobei ich aber nicht sagen kann, das diese immer optimal ist :rolleyes:

      Ich glaubte, jetzt schon 1 Jahr mit meinem Gewicht still zu stehen. Habe aber mal meine Kurve genau angeschaut, und siehe da, ich habe im letzten Jahr doch 10 kg abgenommen. Geht nicht mehr so schnell wie anfangs, aber immerhin.

      Es gibt hier im Forum eine - ich glaube Andrea (Dejavue)-
      bei ihr ist die Plastic zu tief angesetzt worden, aber vielleicht kann sie es dir selbst schildern.

      Liebe Grüße
      Gabriele
      Liebe Grüße
      Gabriele
    • Hallo Susanne&Gabriele,

      danke für Eure antworten. Irgendwie war das von Anfang an komisch mit dieser OP, ich hatte nie das Gefühl das ich nicht mehr so essen kann wie vorher, am Anfang habe ich mir eingeredet, dass ich nur noch ein Viertel essen kann - schließlich war ich operiert, also mußte es ja so sein, der Druck von außen war auch schlimm, jeder starrte auf meinem Teller und nach ein paar Bissen schob ich ihn weg, weil das so erwartet wurde! Gemerkt habe ich gar nichts! Über die 22kg habe ich mich sehr gefreut aber ich glaube die hatten mit der OP nicht wirklich etwas zu tun. Dann irgendwann aß ich wieder wie immer und nahm wieder zu, bin eigentlich kein viel esser aber ich mag Süßes. Letztes Jahr war ich dann bei knapp 155kg angelangt und ich habe seitdem meine Ernährung auf streng fettarm umgestellt, habe 9kg damit abgenommen, aber das war`s mehr geht nicht! Ich behalte diese Ernährung bei, weil ich denke, dass es gesund ist, aber mein Gewicht geht damit leider nicht runter. Jetzt hoffe ich auf eine Bypass-OP, das muß doch helfen, oder? Die ersten zwei Jahre war ich regelmäßig zur Nachsorge, als ich zuletzt da war zuckte der Arzt mit den Schultern und meinte, tja, das bringt bei ihnen eben nichts, finden sie sich damit ab, sie werden immer dick bleiben! Na toll! Habe mich dann "verkrochen" Freunde und Familie haben mit den Augen gerollt, weil ich trotz OP nicht abgenommen habe - wie peinlich! Die letzten Jahren gingen weiter wie all die Jahre davor eine Diät nach der anderen, bis ich auf diese Seite stieß und auf das Forum von Olli - jezt hoffe ich wieder!

      Bischen lang geworden - sorry!

      Liebe Grüße

      Inez
    • Hallo Inez,

      also ich habe auch die Gastroplastik und bin mega toll zufrieden.
      Würde sie nie wieder hergeben wollen, denke aber trotzdem über einen Bypass nach, da seit mehreren Monaten mein Gewicht nun steht und ich denke, ich bin an der Abnahmegrenze der Plastik angelangt.

      Habe nun 82 kg abgenommen, habe aber immer noch über 100 kg und würde schon gerne auf 70 oder so kommen.

      Also ich hatte nie Probleme mit der Plastik und habe sehr wohl gespürt, dass ich die Plastik habe und nur noch Zwergenportionen essen kann.

      Ich habe das Gefühl, irgedw stimt da in Deinem Bauch nicht, wenn Du da kein Völlegefühl hast.

      Warst Du regelmässig zur Kontrolle?
      Wo bist Du operiert worden?
    • Hallo Inez,

      wurde bei Dir nach der OP eine Nachuntersuchung gemacht? Mit Kontrastmittel-Brei und so?

      Meine OP war im März 2002. Ich habe seitdem fast 60 kg abgenommen, allerdings im letzten Jahr kaum noch. Hängt auch damit zusammen, dass ich mehr Süßigkeiten esse als früher...

      Jedenfalls wurde direkt nach der OP und ein halbes Jahr danach eine Überprüfung gemacht, bei der ich dieses eklige Kontrastmittel schlucken mußte. Auf dem Röntgenschirm konnten die Ärzte dann sehen, wieviel Platz im Magen ist. Ein Jahr nach der OP wurde ich gemagenspiegelt, auch nur zur Kontrolle...

      In welchem Krankenhaus warst Du denn?

      Unabhängig von meinem bisher guten Erfolg bin ich zu der Erkenntnis gekommen, dass ich mein Leben lang meine Ernährungsgewohnheiten beachten muß... wenn Dich das ein bißchen tröstet..

      Ansonsten - weiterhin alles Gute und Kopf hoch!

      LG

      scubby



      Sachkenntnis kann einer lebhaften Diskussion nur schaden!
    • Hallo!

      Ich gehöre auch zur Gastro-Plastik-Fraktion ;-) - melde mich später mal ausführlicher, die Arbeit ruft!

      Gruß
      Birgit
      Gruß aus der Heide
      Die Schnucke (Birgit)


      SHG Walsrode 2. Dienstag im Monat m Pro Talis Seniorenzentrum

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      :willkommen:
    • Ich habe auch eine Gastroplastik, mittlerweile seit sieben Monaten und bin super zufrieden damit. Ich habe seitdem 51 kg abgenommen, mache allerdings auch relativ viel Sport und habe meine Ernährung ein Stück weit umgestellt.
      Ich würde auch nochmal deinen Operateur aufsuchen und mich röntgen lassen um auszuschließen, daß die Plastik falsch sitzt.

      Viele Grüße
      Vanessa
    • Hallo,

      vielen Dank für Eure antworten! Natürlich habe ich auch schon gedacht, dass etwas nicht stimmt, habe das damals auch dem Arzt gesagt, der war daraufhin sehr pikiert und meinte ob ich an seiner Kompetenz zweifle. Die OP war ja schon 1997, wurde damals in der Asklepios Klinik Volkach durchgeführt (Dr Klose) Die Nachsorgeuntersuchungen bestanden aus zwei bis drei Fragen, wie etwa: "Na wie geht`s? Spühren Sie einen Druck - nein? Naja, muß ja nicht!" Kontrastmittel?? Magenspiegelung?? Fehlanzeige!!

      LG Inez
    • Liebe Inez,

      also für mich hört sich das ganz so an, als daß Du dringendst zu einer Kontrolle gehen musst.
      Das ist ja schon fast unverantwortlich, wie das bei Dir lief. Und nur durch das Kontrastmittel-Breischluck-Röntgen kann festgestellt werden, ob alles ok ist.

      Also nix wie hin und eine andere Klinik suchen zur Nachuntersuchung.
      Wie weit ist Stuttgart von Dir entfernt?
      Da wurde ich operiert und auch die Nachkontrollen ordnungsgemäß gemacht
    • Hallo Gabriele & Silke,

      danke für Eure Postings. Ich habe bereits einen Termin bei Prof. Weiner, die Untersuchungen dort werden es sicher ans Tageslicht bringen. Nach allem was ich gehört und gelesen habe, habe ich großes Vertrauen in diesen Arzt. Bin auch schon sehr gespannt und hoffe, dass es trotz der Plastik möglich ist einen Bypass zu operieren.

      @Carola

      Hallo,

      wußte ich doch, dass Du es bist *freu*! Nein, hast Du noch nicht, aber macht ja nichts, kannst Du ja noch machen! :D :] :]

      LG Inez
    • Gastroplastik

      Hallo Ihr!!! :D
      Endlich komme ich mal wieder dazu, so ein bißchen länger auf dieser Seite zu gucken und vor allen Dingen zu schreiben.
      Nach irgendwelchen Problemen hier im Forum mußte ich mich komplett neu registrieren lassen. ?(
      Also ich weiß nicht ob sich noch jemand an meinen Beitrag erinnern kann: Gastroplastik ´99 in Dinslaken, Probleme, Stillstand mit der Abnahme, total verzweifelt ;( , das war die Superkurzfassung. Naja geändert hat sich nicht viel bei mir, ich habe meinen Operateur kontaktiert, aber bis jetzt kam noch nichts vom ihm rüber. ;( Weiß nicht mehr was ich machen soll. Kann ich einfach zu einem anderen Arzt gehen, denn so will ich nicht weitermachen, bin total deprimiert und lasse meine Launen teilweise an meiner Familie aus. :( Wie war das Sprichwort: Himmelhochjauchzend und zu Tode betrübt, obwohl das Erste war ich schon lange nicht mehr. Am Anfang fand ich den Arzt super, aber mittlerweile bin ich doch sehr enttäuscht. Und wie ist das mit den Kosten, wenn ich den Arzt so einfach wechsel? Ich weiß einfach nicht mehr weiter. ;( ;( ;( ;(
      Naja, genug gejammert fürs Erste.

      Gruß Rita
    • Hallo Du,

      als "Ex-Gastro-Plastik-Inhaber-und-Mega-Trobules damit Habender" hab ich dir zur Info mal den Beitrag vom Fettsucht.at Forum 1:1 hier reingestellt.
      Die Probleme mit der Nichtwirksamkeit gibt es ja scheinbar häufiger, als die Beschwerden, welche i ch hatte...

      ====================
      Zitat:
      Hallo Ihr "Mitleidenden und Betroffenen"

      Ich will euch die Anfangsgeschichte meiner einstigen Dickleibigkeit ersparen, nur in Kurzform ein paar Infos:

      Gewicht mit 10 Jahren: 82 Kilo, mit 7 Jahren auf Nulldiät, mit 11 Jahren auf Abspeckkur, ewiger Kampf, ständiges Auf- und Nieder. Als Notmaßnahme nahm ich damals im Alter von ca. 19 Jahren sogar Tabletten eines Arztes aus Aachen, welche im Körper eine Art künstliche Zuckerkrankheit erzeugten und welche eine Gewichtsreduktion versprachen. Nun, sie halfen zwar, waren sauteurer und gingen immens auf meine Gesundheit. Der Arzt wurde dann irgendwann einmal verhaftet ..*schmunzel*

      Im Alter von ca. 22 Jahren wog ich dann stattliche 139 Kilo, mein Leben, Denken und Handeln bestand vorwiegend nur in der Essensbeschaffung, Antrieb hatte ich mit diesem Gewicht keinen mehr, Lebensfreude noch weniger.

      Also nahm ich den mir dargereichten Strohhalm meines damaligen Arztes mehr als dankbar an, mich einer Magenverkleinerung zu unterziehen. Leider - und das laste ich dem mich damals behandelnden Arzt immer noch verdammt an - erfolgte keinerlei Aufklärung über die gesundheitlichen Risiken, es wurden weder die daraus resultierenden Folgen erläutert, noch konnte man sich irgendwo informieren, und ...... Internet gab es auch nicht.

      Lange Rede, kurzer Sinn:

      Binnen 4 Monaten nahm ich 50 Kilo an, mein Kreislauf war im Keller, ich konnte nichts mehr bei mir behalten und spie so gut wie alles aus. Entzündungen des Halses und der Speiseröhre waren die Folge.

      Ein Jahr darauf eine Gallenstein-OP, welche sich durch die Stoffwechselumstellung ergab. (Wurde mir vorher auch nicht gesagt, genausowenig wie die Tatsache, dass ich - solange diese Gastroplastik wirksam wäre, ich niemals in der Lage sein würde, normal zu essen)

      Salate, Fleisch, Brot, Gemüse, Obst ....... alles war gestrichen .... oder es kam mit Hilfe eines Glases Flüssigkeit wieder rauf. Es verursachte mir unheimlichen Druck und Schmerzen im Magen. Essen mit Freunden war für mich nur mit x-Besuchen auf der Toilette möglich. Meine Ernährung bestand aus Süßem, Sahne, Joghurt, Käse, Knäcke und getrocknetem Brot sowie einigen Vitamintabletten.

      Das Magenmittel Tepilta wurde mein ständiger Begleiter, ohne dem ging gar nichts mehr ...

      Ging ich ins Krankenhaus, hieß es nur lapidar .....das liegt am Rauchen.

      Irgendwann beschloss ich für mich selber, die sehen mich nie wieder, egal, wie es mir geht ....

      Tja, das Ganze ist nun über 15 Jahre her, ich hab seit Jahren mein konstantes Gewicht zwischen 58 und 63 Kilo.

      Aber ......ganz ehrlich, lebenswert war das nicht mehr ...

      Allen meinen "Dickerchen" in meinem Bekanntenkreis war ich das absolut negative Beispiel dafür, dass sich diese niemals zu solch einer OP entschließen würden, lieber rund und gesund als krank, hager und mager ...

      Vor einigen Monaten blockte mein Magen angesichts Einnahme von Schmerzmitteln und Antibiotika total, ich nahm binnen 4 Tagen 7 Kilo ab. Mein Sohn kupferte sich meine Essgewohnheiten ab, gemeinsames Essen war ja leider bei mir nicht möglich, zumindest nicht mit denselben Zutaten am Tisch ...

      Im Gesicht sah ich mit der Zeit immer schlechter aus ... eine Folge der Mangelernährung, meine Haare waren auch schon mal voller...


      Also ..........es MUSSTE sich was ändern.

      Eine Freundin, welche sich 2 Jahre zuvor das neue Magenband setzen ließ, bat ich, sich zu erkundigen, ob in meinem Falle einer Rück-OP möglich sei. Sie bejahte dies nach einem Besuch in der Klinik, ich machte mir einen Termin aus (dachte bei mir noch selber ........gehst halt mal hin, ändern werden die auch nix können, ist einfach schon zu alt, meine Geschichte ...)

      Aber, lt, Auskunft des Arztes wäre eine neuerliche OP kein Problem, er riet mir dringend zum Setzen eines verstellbaren Bandes, da ansonsten die Gefahr mehr als latent wäre, wieder zuzunehmen.

      Er gab mir eine Liste und Broschüren in die Hand, unter anderem auch die Anschrift von Isabella, bei der ich mich auf diesem Wege mehr als herzlich für Ihre Unterstützung bedanken möchte.

      Sie als Leiterin der Selbsthilfegruppe Salzburg hat sich verdammt viel Mühe damit gegeben, mir meine Ängste und Zweifel auszureden, war ständig da wenn ich Fragen hatte und stand mir in jeder Hinsicht zur Seite.

      Ich wäre damals vor 15 Jahren froh gewesen, wenn ich diese Möglichkeiten gehabt hätte.

      Nun, am 8. Jänner hatte ich OP-Termin - 5 Tage später wurde ich entlassen. Die OP verlief komplikationslos, ich bekam durch was auch immer - Wasser in die Lungen und musste deshalb 2 Tage länger als üblich bleiben.

      Die ersten drei Tage nach der OP verweigerte ich im KH das Essen, aus Angst, es erbrechen zu müssen, ich war ja jahrelang nur breiige Konsistenz und Süßes gewöhnt ..

      Nun, irgendwann packte ich den Stier bei den Hörnern und fing zaghaft an ... und, es blieb unten ...

      Ein Hochgefühl, unbeschreiblich ...

      Die ersten beiden Tage zuhause überkam mich ein regelrechter Fress-Flash .. ich würde meinem Freund schon nicht mehr geheuer ...

      Aber, ich konnte sowohl Gurken, Äpfel, frisches Brot und dgl. essen und mich an den gemeinsamen Mahlzeiten mit meinem Kind beteiligen, ohne nach einer Ausrede zu suchen um das WC aufzusuchen ..

      Mir tut zwar der Port noch etwas weh, die Narkosegase verschwinden auch nur sehr zaghaft aus meinem Körper, doch es wird schon ...

      Derzeit behelfe ich mir mit einer Bauchbinde (Korsett), welches ich am Tag ziemlich fest wickle, dann bin ich belastbarer und haushaltsmäßig besser einsetzbar (grins)... aber schließlich ist die OP auch erst knapp eine Woche her ...

      Ich hab nun eben das umgekehrte "Problem" von den meisten hier ...

      Nach jahrelangem Negieren der Nahrung, es war mir so vedammt unwichtig, merke ich jetzt wieder, wie gut Essen schmecken kann, und ich erwische mich selber, wieder in die altbekannten Verhaltensmuster der Dickleibigen zu verfallen ...was koche ich, was nasche ich ...

      Da ich ja mehr oder weniger noch ungeblockt bin, heisst es jetzt, Zähne zusammenbeissen und durch ..

      Süßigkeiten wurden verbannt (na ja, fast alle ..*gg), Butter wird mehr gegen Quark getauscht und ich schau beim Einkaufen einfach ein wenig bewusster ... früher konnte es mir ja nicht hochkalorisch genug sein.

      Und meine Sahne im Kaffee wird auf Dauer wohl leider auch der Milch weichen, hat den angenehmen Nebeneffekt, ich trink dann weniger ..

      Ich hab damals lange mit Isabella diskutiert, Ihr gesagt, Essen sei für mich so unwichtig geworden in den letzten Jahren ... ich glaubte, ich brauche kein neues Band ... doch ich wurde schon in den wenigen Tagen seit der OP eines besseren belehrt ... das Volumen ist da, wenn auch nicht mehr so viel wie früher, und der Hunger und der Appetit kommt wieder.

      Also werde ich in den nächsten 5 bis 6 Wochen eher ein wenig auf Sparflamme leben ... jedoch die Angst, wieder zuzunehmen und das Denken um Kalorien ist schon jetzt nach diesen wenigen Tagen ständig da ...

      Da ich mein persönliches Wohlfühlgewicht zwischen 58 und 60 Kilo definiere und dementsprechend auch meine Kleidung im Schrank hängt, geht es eben nicht anders, ich bin mal gespannt, wie es mir nach dem ersten Blocken geht, denn .......jetzt verspüre ich das Sättigungsgefühl eher weniger.

      All meine Bekannten, die es sich machen ließen, denen geht es gut .. sie würden es jederzeit wieder tun, und ich glaube für mich ebenfalls, die richtige Entscheidung getroffen zu haben...

      Also aus der jetzigen Perspektive einer "Rückoperierten" kann ich es jedem nur empfehlen .... denn mit den massiven Beschwerden der alten Gastroplastik (bishin zu Magenblutungen) hätte ich auf Dauer meine Gesundheit völlig ruiniert.


      Warum ich diesen Beitrag schreibe?


      Nun, ganz einfach, ich wäre vor 15 Jahren verdammt froh um einen Informationsaustausch gewesen .... es hätte mir vieles erspart. Und soweit ich durch das Lesen dieses Forums nachvollziehen kann, ist die Anzahl der Patienten, welche sich eine Rück-OP als SCHLANKER durchführen ließen, wohl eher dünn angesiedelt. Bei den meisten wurde ja eher die Gastroplastik durch Aufgehen der Absteppung oder Lösen des Bandes unwirksam, und sie nahmen wieder zu.

      Auf einen munteren-regen und informativen Erfahrungsaustausch hoffend


      Liebe Grüße