Kinder mit Adipositas weisen erhöhten Konsum von Softdrinks auf
Korrelative Zusammenhänge zwischen dem Konsum von Softdrinks und Gewichtszunahme sind schon länger bekannt. Ludwig et. al (2001) konnten berechnen, dass für jeden pro Tag konsumierten Softdrink, das Adipositasrisiko um 60
Korrelative Zusammenhänge zwischen dem Konsum von Softdrinks und Gewichtszunahme sind schon länger bekannt. Ludwig et. al (2001) konnten berechnen, dass für jeden pro Tag konsumierten Softdrink, das Adipositasrisiko um 60 Prozent ansteigt und sich bei 12jährigen Kindern, die einen hohen Softdrinkkonsum aufweisen, über eine Zeitspanne von 19 Monaten Adipositas vorhersagen lässt.
Australische Forscher untersuchten jetzt erneut den Zusammenhang verschiedener Getränke über eine längere Zeitspanne auf die Gewichtszunahme. An der Studie nahmen 268 Kinder teil, die zum ersten Untersuchungszeitpunkt im Jahr 1996 im Durchschnitt 7,7 Jahre alt waren. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Gewicht und die Größe erfasst und die Kinder als normalgewichtig, übergewichtig oder adipös klassifiziert. Sechs Jahre später wurden die Kinder erneut untersucht, die jetzt im Durchschnitt 13,3 Jahre alt waren.
Es zeigte sich, dass bei Kindern, die in den 5 Jahren übergewichtig wurden bzw. eine Adipositas entwickelten, die tägliche Kohlenhydratzufuhr durch Softdrinks um 10 Gramm höher lag als bei Kindern, die zu beiden Messzeitpunkten normalgewichtig waren.
Es zeigte sich kein Zusammenhang zwischen der Höhe des BMI und der Kalorienmenge, die die Kinder durch Fruchtsaftgetränke oder Milch zu sich nahmen. Interessanterweise konsumierten die Kinder, die zum ersten Messzeitpunkt übergewichtig bzw. adipös waren und es schafften zum zweiten Messzeitpunkt einen durchschnittlichen BMI zu erreichen, weniger Softdrinks als Kinder, die zum zweiten Messzeitpunkt adipös waren. Die Softdrinkmenge wurde durch eine dreitägiges Ernährungsprotokoll ermittelt.
Die Forscher weisen darauf hin, dass die Gründe warum der Konsum von Softdrinks mit einem erhöhten Körpergewicht einhergeht noch nicht eindeutig geklärt sind.
Quelle:
Tam, CS, Garnett, SP, Cowell, CT, Campbell, K. & Baur, L. (2006). Soft drink consumption and excess weight gain in australien school students: results from the nepean study. International Journal of Obesity. 30. 1091-1093.
Link:
nature.com/ijo/index.html
Korrelative Zusammenhänge zwischen dem Konsum von Softdrinks und Gewichtszunahme sind schon länger bekannt. Ludwig et. al (2001) konnten berechnen, dass für jeden pro Tag konsumierten Softdrink, das Adipositasrisiko um 60
Korrelative Zusammenhänge zwischen dem Konsum von Softdrinks und Gewichtszunahme sind schon länger bekannt. Ludwig et. al (2001) konnten berechnen, dass für jeden pro Tag konsumierten Softdrink, das Adipositasrisiko um 60 Prozent ansteigt und sich bei 12jährigen Kindern, die einen hohen Softdrinkkonsum aufweisen, über eine Zeitspanne von 19 Monaten Adipositas vorhersagen lässt.
Australische Forscher untersuchten jetzt erneut den Zusammenhang verschiedener Getränke über eine längere Zeitspanne auf die Gewichtszunahme. An der Studie nahmen 268 Kinder teil, die zum ersten Untersuchungszeitpunkt im Jahr 1996 im Durchschnitt 7,7 Jahre alt waren. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Gewicht und die Größe erfasst und die Kinder als normalgewichtig, übergewichtig oder adipös klassifiziert. Sechs Jahre später wurden die Kinder erneut untersucht, die jetzt im Durchschnitt 13,3 Jahre alt waren.
Es zeigte sich, dass bei Kindern, die in den 5 Jahren übergewichtig wurden bzw. eine Adipositas entwickelten, die tägliche Kohlenhydratzufuhr durch Softdrinks um 10 Gramm höher lag als bei Kindern, die zu beiden Messzeitpunkten normalgewichtig waren.
Es zeigte sich kein Zusammenhang zwischen der Höhe des BMI und der Kalorienmenge, die die Kinder durch Fruchtsaftgetränke oder Milch zu sich nahmen. Interessanterweise konsumierten die Kinder, die zum ersten Messzeitpunkt übergewichtig bzw. adipös waren und es schafften zum zweiten Messzeitpunkt einen durchschnittlichen BMI zu erreichen, weniger Softdrinks als Kinder, die zum zweiten Messzeitpunkt adipös waren. Die Softdrinkmenge wurde durch eine dreitägiges Ernährungsprotokoll ermittelt.
Die Forscher weisen darauf hin, dass die Gründe warum der Konsum von Softdrinks mit einem erhöhten Körpergewicht einhergeht noch nicht eindeutig geklärt sind.
Quelle:
Tam, CS, Garnett, SP, Cowell, CT, Campbell, K. & Baur, L. (2006). Soft drink consumption and excess weight gain in australien school students: results from the nepean study. International Journal of Obesity. 30. 1091-1093.
Link:
nature.com/ijo/index.html