Hallo
Sorry das ich wieder nerve.
Ich erlaubte mir einen neuen Thread, da mein anderer eigentlich nicht mehr ganz zum Thema passt bzw ich neue Anliegen habe. *seufz*
Ich habe inen Termin beim Neurolgen, um ein Gutachten zu erhalten. Danke hier nochmal an Romi, die mir bei der Arztwahl sehr hilfreich war.
Der Psychologe möchte zum Termin einen Lebenslauf, meine bisherigen maßnahmen im Kampf gegen das Übergewicht und eine Begründung, warum ich die OP will. Meine maßnahmen sind fertig und auch die Begründung ist geschrieben. genau diese will ich ganz gerne mal präsentieren und frage euch, ob diese so ok ist, oder ob ihr was ändern würdet. ich bin ich Schreiben sehr stupide und drücke mich manchmal so käsig aus, das es sich einfach schlecht ließt. Danke schon mal!
Hier der Text:
Begründung zur Operationsentscheidung
In den letzten 25 Jahren unternahm ich eine Vielzahl an Diäten. Medikamentöse Therapien, Ernähungsumstellungen, den Tipps und Tricks aus Zeitschriften und auf sportlichem Wege. ( siehe weitere Anlage )
Da ich mich als sehr ehrgeizig, willensstark, geduldig und motiviert bezeichne, hatte ich bei ziemlich allen Maßnahmen einen guten Erfolg. Unter anderem nahm ich geduldig innerhalb von 2 Jahren nahezu 25 kg ab, mit dem Fettpunkte zählen nach Xenical ( nahezu identisch mit Weight Watchers ) In diesen 2 Jahren gab es jedoch ein Problem. Ich hatte niemals das Gefühl der Sättigung. Ich war ständig hungrig. Nach ca. 2 Jahren erlag ich dem Verlangen des Körpers und aß die Mengen die er meint zu brauchen.
Ich habe ein sehr großés Bedürfnis nach Bewegung. In meiner Jugendzeit war ich in unzähligen Sportarten sehr aktiv. Mit der weiteren Zunahme des Gewichts, wurden viele Sportarten für mich unmöglich. Sodass heute nur Schwimmen, Fahrrad fahren und Hanteltraining sowie andere Hometrainer bleibt. Meine Gelenke schmerzen zu sehr bei läuferischen Aktivitäten.
Meine Teilnahme am Fitness Center kündigte ich auf. Der Sport war schön und das Auspowern machte wie zu Jugendzeiten sehr großen Spass, jedoch war ständige Häme, Lästereien und Spott aufgrund meines Übergewichts, ob in der Dusche oder beim Fitnees selbst, nicht mehr ertragbar. Beim Schwimmen im Bad sind Sprüche, nicht nur von Kindern, durchaus vorkommend. Es verunsichert bereits, sich der Öffentlichkeit zu „präsentieren“.
Beruflich als Altenpfleger wird mir die Bewegung immer schwieriger. Ich komme aus der Hocke kaum in die stehende Position, muss mich abstützen oder brauche Hilfe. Mein Rücken schmerzt aufgrund der Lasten, die Füsse tun schnell weh, die Knie blockieren zeitweise die Bewegung, als ob sie steif wären. Die Fusszehen schmerzen beim Laufen teilweise so sehr, das ich beim Laufen nicht abrollen kann. Auch die Hüften tun nach Stunden der Arbeit weh. Ich fühle mich nicht Leistungsstark.
Privat stellen sich die Probleme bereits beim Schlafen. Die Lasten drücken auf mich. Ich schnarche laut und setze mit dem Atem aus. Ich habe starke Rückenschmerzen in der Nacht, weil ich mich selbst erdrücke. Ich habe Schwierigkeiten beim Ein-und Aussteigen in und aus der Badewanne, aufgrund der Schmerzen in den Knien. Die Reinigung des Gesäßes nach großem Geschäft funktioniert gerade mal eben so, bzw. an Schmerztagen im Rücken nur mit Improvisation. Ich nehme regelmäßig Schmerzmedikation ein, wie Iboprofen 600, Novaminsulfon und Voltaren.
Mein Sohn wird im Kindergarten geneckt, weil sein Papa so dick ist. An meiner Frau merke ich, das selbst sie, aufgrund meiner hohen Gewichtszunahme Abneigungen empfindet. In Freizeitparks wie dem Heide Park musste ich mit meinem Sohn aus einem Gefährt aussteigen, weil die Sicherungsfunktionen nicht griffen, aufgrund meiner Masse. Es stellen sich also häufige Situationen ein, die mich in meiner Person beschämen oder verletzen.
Mir ist sehr wohl bekannt, das ich eine Kur besuchen, eine Verhaltenstherapie und eine Bewegungstherapie machen könnte. Auch psychologische Sitzungen zur Ursachenforschung meiner Nahrungsmittelmengen werden als Behandlung vorgeschlagen. Da ich mein Problem einzig bei dem fehlenden Sättigungsgefühl sehe und nicht das Problem in meinem Verhalten, mangelnden Bewegungen, oder mich traumatisiert früherer Ereignisse in meinem Leben fühle, oder gar mir unbekannt ist, welche Nahrungsmittel mein Übergewicht fördern, sehe ich in der Operation zum Magenbypass meine einzigste und letzte Chance zum dauerhaften Erfolg einer Gewichtsreduktion. Mir sind Risiken der Operation ( Thrombose, Dekubitus, Tod und anderes ) sehr wohl bekannt, auch mittelfristige Komplikationen (Undichtheit des Bypass, weitere Operationen) oder Langzeitrisiken ( Narbenbrüche/-Verwachsungen, Einwachsen des Pouches, Tumore an Narbengewebe und die Tatsache der problematischeren Diagnosefindung des Restmagens, sowie event. Wiederherstellungsoperationen wie der Bauchstraffung ) Nachsorgemaßnahmen wie häufige Blutkontrollen, um Mangelerscheinungen frühzeitig zu erkennen, medikamentöse Einnahmen, Vitamin B12-Spritzen, ärztliche Kontrollen sind mir sehr wohl bekannt. Mir ist bekannt, was mich während der Operation erwartet, kenne die Vorbereitungen, weiß um die 24-48 Std. aufenthalt auf der Intensivstation.
Ich will diese Operation, trotz der Risiken, um ein für mich qualitatives wertvolles Leben führen zu können. Ich sehne mich nach sportlicher Betätigung, einem Leben mit weniger Schmerzen, mehr Leistungsstärke, ohne Hohn und Spott aus der Gesellschaft und vor allem mit einem Sättigungsgefühl, um das Essen aus dem Mittelpunkt meines Lebens zu verbannen.
Ich bitte Sie daher, mir mit einem entsprechendem Gutachten und Empfehlung zur Operation meinen Weg mitzugehen, damit auch mein Leben die Chance auf Qualität hat.
Mit freundlichen Grüßen
Baki
-Ende-
Ok? Wer rechtschreibfehler findet, darf sie melden.
Sorry das ich wieder nerve.
Ich erlaubte mir einen neuen Thread, da mein anderer eigentlich nicht mehr ganz zum Thema passt bzw ich neue Anliegen habe. *seufz*
Ich habe inen Termin beim Neurolgen, um ein Gutachten zu erhalten. Danke hier nochmal an Romi, die mir bei der Arztwahl sehr hilfreich war.
Der Psychologe möchte zum Termin einen Lebenslauf, meine bisherigen maßnahmen im Kampf gegen das Übergewicht und eine Begründung, warum ich die OP will. Meine maßnahmen sind fertig und auch die Begründung ist geschrieben. genau diese will ich ganz gerne mal präsentieren und frage euch, ob diese so ok ist, oder ob ihr was ändern würdet. ich bin ich Schreiben sehr stupide und drücke mich manchmal so käsig aus, das es sich einfach schlecht ließt. Danke schon mal!
Hier der Text:
Begründung zur Operationsentscheidung
In den letzten 25 Jahren unternahm ich eine Vielzahl an Diäten. Medikamentöse Therapien, Ernähungsumstellungen, den Tipps und Tricks aus Zeitschriften und auf sportlichem Wege. ( siehe weitere Anlage )
Da ich mich als sehr ehrgeizig, willensstark, geduldig und motiviert bezeichne, hatte ich bei ziemlich allen Maßnahmen einen guten Erfolg. Unter anderem nahm ich geduldig innerhalb von 2 Jahren nahezu 25 kg ab, mit dem Fettpunkte zählen nach Xenical ( nahezu identisch mit Weight Watchers ) In diesen 2 Jahren gab es jedoch ein Problem. Ich hatte niemals das Gefühl der Sättigung. Ich war ständig hungrig. Nach ca. 2 Jahren erlag ich dem Verlangen des Körpers und aß die Mengen die er meint zu brauchen.
Ich habe ein sehr großés Bedürfnis nach Bewegung. In meiner Jugendzeit war ich in unzähligen Sportarten sehr aktiv. Mit der weiteren Zunahme des Gewichts, wurden viele Sportarten für mich unmöglich. Sodass heute nur Schwimmen, Fahrrad fahren und Hanteltraining sowie andere Hometrainer bleibt. Meine Gelenke schmerzen zu sehr bei läuferischen Aktivitäten.
Meine Teilnahme am Fitness Center kündigte ich auf. Der Sport war schön und das Auspowern machte wie zu Jugendzeiten sehr großen Spass, jedoch war ständige Häme, Lästereien und Spott aufgrund meines Übergewichts, ob in der Dusche oder beim Fitnees selbst, nicht mehr ertragbar. Beim Schwimmen im Bad sind Sprüche, nicht nur von Kindern, durchaus vorkommend. Es verunsichert bereits, sich der Öffentlichkeit zu „präsentieren“.
Beruflich als Altenpfleger wird mir die Bewegung immer schwieriger. Ich komme aus der Hocke kaum in die stehende Position, muss mich abstützen oder brauche Hilfe. Mein Rücken schmerzt aufgrund der Lasten, die Füsse tun schnell weh, die Knie blockieren zeitweise die Bewegung, als ob sie steif wären. Die Fusszehen schmerzen beim Laufen teilweise so sehr, das ich beim Laufen nicht abrollen kann. Auch die Hüften tun nach Stunden der Arbeit weh. Ich fühle mich nicht Leistungsstark.
Privat stellen sich die Probleme bereits beim Schlafen. Die Lasten drücken auf mich. Ich schnarche laut und setze mit dem Atem aus. Ich habe starke Rückenschmerzen in der Nacht, weil ich mich selbst erdrücke. Ich habe Schwierigkeiten beim Ein-und Aussteigen in und aus der Badewanne, aufgrund der Schmerzen in den Knien. Die Reinigung des Gesäßes nach großem Geschäft funktioniert gerade mal eben so, bzw. an Schmerztagen im Rücken nur mit Improvisation. Ich nehme regelmäßig Schmerzmedikation ein, wie Iboprofen 600, Novaminsulfon und Voltaren.
Mein Sohn wird im Kindergarten geneckt, weil sein Papa so dick ist. An meiner Frau merke ich, das selbst sie, aufgrund meiner hohen Gewichtszunahme Abneigungen empfindet. In Freizeitparks wie dem Heide Park musste ich mit meinem Sohn aus einem Gefährt aussteigen, weil die Sicherungsfunktionen nicht griffen, aufgrund meiner Masse. Es stellen sich also häufige Situationen ein, die mich in meiner Person beschämen oder verletzen.
Mir ist sehr wohl bekannt, das ich eine Kur besuchen, eine Verhaltenstherapie und eine Bewegungstherapie machen könnte. Auch psychologische Sitzungen zur Ursachenforschung meiner Nahrungsmittelmengen werden als Behandlung vorgeschlagen. Da ich mein Problem einzig bei dem fehlenden Sättigungsgefühl sehe und nicht das Problem in meinem Verhalten, mangelnden Bewegungen, oder mich traumatisiert früherer Ereignisse in meinem Leben fühle, oder gar mir unbekannt ist, welche Nahrungsmittel mein Übergewicht fördern, sehe ich in der Operation zum Magenbypass meine einzigste und letzte Chance zum dauerhaften Erfolg einer Gewichtsreduktion. Mir sind Risiken der Operation ( Thrombose, Dekubitus, Tod und anderes ) sehr wohl bekannt, auch mittelfristige Komplikationen (Undichtheit des Bypass, weitere Operationen) oder Langzeitrisiken ( Narbenbrüche/-Verwachsungen, Einwachsen des Pouches, Tumore an Narbengewebe und die Tatsache der problematischeren Diagnosefindung des Restmagens, sowie event. Wiederherstellungsoperationen wie der Bauchstraffung ) Nachsorgemaßnahmen wie häufige Blutkontrollen, um Mangelerscheinungen frühzeitig zu erkennen, medikamentöse Einnahmen, Vitamin B12-Spritzen, ärztliche Kontrollen sind mir sehr wohl bekannt. Mir ist bekannt, was mich während der Operation erwartet, kenne die Vorbereitungen, weiß um die 24-48 Std. aufenthalt auf der Intensivstation.
Ich will diese Operation, trotz der Risiken, um ein für mich qualitatives wertvolles Leben führen zu können. Ich sehne mich nach sportlicher Betätigung, einem Leben mit weniger Schmerzen, mehr Leistungsstärke, ohne Hohn und Spott aus der Gesellschaft und vor allem mit einem Sättigungsgefühl, um das Essen aus dem Mittelpunkt meines Lebens zu verbannen.
Ich bitte Sie daher, mir mit einem entsprechendem Gutachten und Empfehlung zur Operation meinen Weg mitzugehen, damit auch mein Leben die Chance auf Qualität hat.
Mit freundlichen Grüßen
Baki
-Ende-
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Sucht ist, wenn man etwas sucht,
wo es nicht zu finden ist.
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