Wusstet Ihr das...

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    • Wusstet Ihr das...

      ...Adipositas als Diagnose nicht als Essstörung von der KK an den Psychologen bezahlt wird ?
      ...im Gegensatz dazu Bulimie oder zb. Anorexia nervosa als Diagnose bezahlt und behandelt wird ?

      Hallo Ihr lieben

      ich hatte heute ein interessantes Telefonat mit einer Dipl.Psychologin. Ich bin auf der Suche nach einer Verhaltenstherapie. Ich konnte mich zwar auf die Warteliste von 1 1/2 Jahre einschreiben lassen ABER Die Adipositas als Essstörung wird NICHT als Diagnose benutzt werden können, die KK bezahlt es nicht. Also ich finds vollkommen Sch.... :kotz: und welch ein Gegensatz von der WHO als Essstörung anerkannt ,hinkt da die KK noch ganz schön hinterher.......
      Da kann man ja nun nur hoffen, das sich da mal etwas tut denn wie soll ich mir eine Therapie leisten können oder müssen wir uns eine Diagnose ausdenken...

      nachdenklich grüßt Euch
      Schlauchmagen-OP ...15.04.2010 mit 140 kg

      Fettschürzenresektion... 19.01.2012


    • Hallo,

      ich kann mich irren, aber auch ich würde Adipositas nicht als Essstörung bezeichnen. Es gibt Essstörungen die zu Adipositas führen und diese können auch als Diagnose behandelt werden.

      So wird auch nicht das Untergewicht als Essstörung vom Psychologen behandelt, sondern z.B. die Bulemie oder Anorexia nervosa.

      Es gibt auch Menschen, die durch Medikamente oder irgendwelche Krankheiten adipös sind und keine Essstörung haben.
      Wenn ich mich nicht ganz irre, ist Adipositas auch von der WHO "nur" als Krankheit anerkannt, nicht als Essstörung.

      Korrigiert mich wenn ich falsch liege.

      oder müssen wir uns eine Diagnose ausdenken...

      Du wirst ja einen Grund haben, warum du eine Therapie machen möchtest. Dass muss nicht unbedingt eine Essstörung sein, es können auch andere psychische Gründe sein, z.B. Depression, die auf Grund der Adipositas entstanden sind.

      Ich an deiner Stelle, würde es nochmal bei einem anderen Psychologen probieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man dir nicht helfen kann.
      Ich drück dir die Daumen :knuddel:
    • Hallo Carinaa

      ich habe hier nur das aufgeschrieben wie die Psychologin mir das gesagt hat :]
      Leider gibt es hier in meiner Stadt nur "sie" die Verhaltenstherapie bei Patienten therapiert.
      Im übrigen finde ich schon das Adipositas eine Essstörung ist*sorry unser essverhalten ist gestört ,nicht umsonst sind wir so dick.
      Schlauchmagen-OP ...15.04.2010 mit 140 kg

      Fettschürzenresektion... 19.01.2012


    • RE: Wusstet Ihr das...

      Original von Tina15326

      Da kann man ja nun nur hoffen, das sich da mal etwas tut denn wie soll ich mir eine Therapie leisten können oder müssen wir uns eine Diagnose ausdenken...

      nachdenklich grüßt Euch


      istes denn im Prinzip nicht so, dass therapiert die Menschen werden sollen, die auch wirklich ein Problem haben...?
    • Original von Tina15326

      Im übrigen finde ich schon das Adipositas eine Essstörung ist*.


      sorry, aber es ist so ein Quatsch ;)
      Adipositas ist Fettleibigkeit,Fettsucht. Mehr oder weniger physischer Begriff...
      Essstörung kann die Ursache für Adipositas werden...

      das eine hat mit dem anderen nichts zu tun, ich meine explizit die Begriffe...;)
    • Im übrigen finde ich schon das Adipositas eine Essstörung ist*sorry unser essverhalten ist gestört ,nicht umsonst sind wir so dick.


      Das mag bei dir und bei vielen anderen so sein und wird wohl auch der häufigste Grund sein, aber wie oben schon geschrieben, gibt es auch andere Ursachen.
      Adipositas bedeutet Fettleibigkeit, dass ist die Krankheit.
      Eine Essstörung "kann" die Ursache sein.

      Nicht alle Untergewichtigen sind magersüchtig und nicht alle Übergewichtigen sind esssüchtig. ;)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Carinaa ()

    • Hallo,

      Also ich kann soviel sagen...

      Adipositas ist eine rein körperliche Angelegenheit und heisst nichts weiter als "über Übergewicht"... die Folgen, z.B. Depressionen, Minderwertigkeitskomplexe, Persönlichkeitsstörungen, Ängste oder Zwänge, können Therapiert werden. Die möglichen Gründe für Extremes Übergewicht, z.B. Depressionen, Persönlichkeitsstörungen, Misshandlung, ...usw, werden therapiert und auch von der KK bezahlt...

      Ich kann aus eigener Erfahrung sagen... ich habe mittlerweile 2 Jahre Therapie hinter mir... es gibt meistens einen Grund für Übergewicht.
      Bei mir war es ein Schutzpanzer anfuttern.
      Allerdings gibt es auch Adipöse, die schlicht und einfach ihre Ernährung umstellen müssen. Hier führt falsche Ernährung zu Übergewicht und nicht das Suchtverhalten oder Binge Eating Dissorder...

      Esssucht ist genauso wie jede andere Sucht, das Suchtgedächtnis ist genau das gleich und kann daher auch therapiert werden. Es gibt nur einen Unterschied zu Alkohol, ein Alkoliker kann abstinend leben, essen müssen wir jedoch. Das was du denke ich meinst ist eine Verhaltenstherapie um a) mit der Sucht leben zu können und b) einen weg zu finden Gefühle nicht mit Essen zu überfüttern...
      Ich bin Esssüchtig und habe Binge Eating Dissorder...

      Wenn jemand versuchen sollte Adipositas zu therapieren, könnte er genaso gut versuchen einen neuen Trecker zu repariern, nur weil er "groß" ist heisst das nicht das er auch ein Problem hat...
      Was ich damit sagen möchte, Adipositas ist die Auswirkung von iregendwas.
      Was die Krankenkasse in dem Fall bezahlt, ist z.B. Ernährungsberatung, evt sogar eine Reha.

      Ich hoffe ich habe mich nicht zu kompliziert ausgedrückt...
      Lieben Gruß
      doni
      Ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein wie mich andere haben möchten

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von doni ()

    • :hallo: Doni

      "ZITAT:Das was du denke ich meinst ist eine Verhaltenstherapie um a) mit der Sucht leben zu können und b) einen weg zu finden Gefühle nicht mit Essen zu überfüttern..."

      Genau das meinte ich ,möchte ich therapiert haben!! Darauf bekam ich dann die og. Aussage der Psychologin :( die ja dann so wohl falsch ist....

      Ich danke trotzdem alenn die sich hier mit ihrer Meinung melden, nur so kann man ja auch lernen :dankeschön:

      EDIT: Auf alle Fälle steh ich ja nun auf der Warteliste und kann somit irgendwann eine Therapie beginnen. :kaffee:
      Schlauchmagen-OP ...15.04.2010 mit 140 kg

      Fettschürzenresektion... 19.01.2012


      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Tina15326 ()

    • Hallo.
      Meiner Meinung nach hat FAST jeder der als Diagnose adipositas per magna hat, einen psychischen Knacks, der therapiert gehört. Denn jeder von uns weiß, dass es mehr als ungesund ist und zu einem vorzeitigem Tode führt. Deshalb gehört die Psychotherapie von der KK bezahlt, meine Zahlt leider nur 1/3.
      Ich habe jetzt schon unseren Gesundheitsminister eine Mail geschrieben und ein Retourschreiben bekommen, dass sie sich mit diesem Thema beschäftigen werden.
      LG Gerry
      Niemand kennt den Tod, niemand weiß, ob er nicht vielleicht das größte Glück für den Menschen ist.

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    • Hallo Gerry
      da hast du wohl recht, hab ja eh schon 2 Therapien hinter mir.
      Und aus Erfahrung kann ich erzählen, wenn es um Alkoholismus geht, mein Papa war Alkoholiker und irgendwo las ich mal das die meistens Kinder aus solchen Familien auch dazu neigen eine Sucht zu entwickeln. Bei mir war es dann -um beim Thema zu bleiben-die Esssucht.
      Mit meinen Gefühlen setze ich mich unter anderem hier auseinander: Trauer
      Schlauchmagen-OP ...15.04.2010 mit 140 kg

      Fettschürzenresektion... 19.01.2012


    • Original von Tina15326
      Mit meinen Gefühlen setze ich mich unter anderem hier auseinander: Trauer


      Hallo Tina.
      Leider kenne ich Trauer nur zu gut. Meine Mama ist voriges Jahr am 8. Juli ganz plötzlich, im 64 Lebensjahr an einem Schlaganfall verstorben. Damals gab mir meine Exfrau Kraft alles zu überstehen. Leider gab es im Jänner einen Bruch zwischen ihr und mir, jetzt muss ich alleine damit fertig werden. Nur mit Hilfe meiner Psychotherapeutin bin ich noch hier, sonst hätte ich schon den Hut drauf gehaut.
      LG Gerry
      Niemand kennt den Tod, niemand weiß, ob er nicht vielleicht das größte Glück für den Menschen ist.

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    • Ja Garry so hat jeder von uns im Leben seine Erlebnisse und muß sehen wie er damit klar kommt. Zum Glück gibt es Psychologen die uns dabei helfen wieder ins rechte Lot zu kommen. :friends:
      Schlauchmagen-OP ...15.04.2010 mit 140 kg

      Fettschürzenresektion... 19.01.2012


    • Also mir hat eine Tagesklinik (Teilstationär) sehr geholfen!!!
      Meine Behandlung lautete Depressive Episoden, Binge Eating Dissorder, Esssucht... habe gerade noch einmal nach geguckt...

      Ich für meinen Teil kann eine Tagesklinik wirklich nur empfehlen!

      Doni
      Ich bin nicht auf der Welt, um so zu sein wie mich andere haben möchten
    • Hallo Tina,


      mich wundert, dass du nach einer Verhaltenstherapie schaust. Aber du sagst ja, dass du schon 2 Therapien gemacht hast- sicherlich hast du deine Erfahrungen.

      Ich selbst halte von einer Verhaltenstherapie wenig in diesem Zusammenhang, denn an die tieferen Ursachen wird dabei ja nicht gerührt, oder ? Und genau das ist - meiner Meinung nach - der Schlüssel.


      Viele Grüße

      Morgaine :zwinkert:
      Es gibt auf der Welt einen einzigen Weg, welchen niemand gehen kann außer dir:
      Wohin er führt, frag nicht. Geh ihn ! (Nietzsche)
    • Also bei mir stand "nicht näher definierte Essstörung" als Diagnose in den ganzen Arztberichten. Ich war auch in einer Klinik für Essstörungen am Chiemsee mit vielen anderen Essgestörten.
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      OP-Bericht

      SHG ERDING - Treffen finden bis auf Weiteres nicht mehr statt X-(