Vor dem einlegen eines zentraler Katheters brauchst Du keine Angst zu haben.
Er wird meist von den Anästhesisten eingelegt,wenn Du schon in Narkose liegt,wenn das aus irgendwelchen Gründen bei Dir nicht geht(schlechte Venenverhältnisse) dann macht man das mit einer kleinen lokalen Narkose.
Aber es tut auch so nicht sehr weh,es ist halt ein weniger mehr Schmerz als wenn man eine periphere Infusion legt.

Der ZVK(zentraler Venenkatheter) wird zumeist über die rechte Halsseite eingeführt und von dort aus bis in die Vena jugularis vorgeschoben.
Der Vorteil eines ZVKs ist eben,das man einen sicheren großvolumigen Zugang für den Notfall hat und auch darüber Blutentnahmen machen kann.
Und er hält wesentlich länger als eine periphere Infusion.

Natürlich gibt es auch mal Komplkationen wie Fehllage des Katheters oder Infektionen,aber die Vorteile überwiegen deutlich.

Magensonde werden in der AC auch häufig eingessetzt,sie dienen dazu das OP-Gebiet zu schienen und das etwaige Magenreste dadurch ablaufen können und man sich mit dem frischoperierten Magen nicht übergeben muß.
Eine Magensonde ist unangenehm beim schlucken,tut aber nicht wirklich weh,man merkt halt immer,das da was im Rachen steckt.

Wie das mit dem trinken gehandhabt wird,weiß ich von Deiner Klinik nicht,ich durfte aber schon schluckweise ein paar Stunden nach der OP Wasser trinken,das hat sehr gut bei meinem trockenen Mund geholfen..

Es legt nicht jede Klinik einen ZVK, ich hatte an beiden OPs keinen.
Dei Magensonde kam am 2. Tag post-op raus, ist auch auszuhalten,
gibt schlimmeres.
Und trinken durfte ich bends am OP-Tag schon schluckweise Wasser und
Tee.
Aber durch den Tropf hat nicht wirklich Durst und den hatte ich noch 2 Tage
post-op.

Hallo Kleinrex,

ich hatte auch ein bisschen Bammel vor der ganzen Sache.

Vor der OP hatte ich ein Gespräch mit der Anästhesistin und die hat mir gesagt, dass der zu 99 % in Narkose gelegt wird, weil es dann für beide Seiten angenehmer ist.

Ich hatte auch noch einen Rückenmarkskatheter. Der ist auch nicht so schlimm, nur dabei muss man ja wach bleiben.

Ich durfte am 1. Post-OP-Tag über den Tag verteilt 200 ml Tee trinken. Die Magensonde empfand ich als sehr unangenehm, weil ich immer würgen musste. Ich habe auch sehr viele Infusionen bekommen (min. 3 Liter Flüssigkeit am Tag), aber Durst hatte ich leider trotzdem.

Aber ich drücke dir die Daumen, dass du es gut durchhältst. Tschakkaaaa

Moin, Moin.

Ich habe den ZVK am Tag vor der OP bekommen, weil meine Venen so schlecht waren. Es hat nicht wehgetan und war auch nicht unangenehm. Man merkt es halt, mehr aber auch nicht.

Durst hatte ich keinen, man wird ja über den Tropf sehr gut versorgt.

Zum Thema Magensonde kann ich nur sagen: Ich hatte keine Probleme damit, auch nicht beim Schlucken.


Alles Gute für dich... Ute

Liebe Anja,

keine Angst - auch bei mir wurde der Zugang bereits in Narkose gelegt - so dass ich nichts mitbekommen habe.

Durst musst Du auch nicht erleiden - Du bekommst ausreichend über Tropf - nach meinem Dünndarmverschluss wurde ich so 10 Tage lang versorgt und ich hatte niemals Durst.

Beim Bypass habe ich auf Intensiv so Zitronenstäbchen bekommen - daran kann man etwas lutschen - das nimmt den schlechten Geschmack und tut gut - einfach danach fragen.

Die allerbesten Wünsche - wirst sehen, das klappt alles wunderbar


Elisabeth

Hallo,

auch ich kann nur bestätigen das das nicht schlimm ist.
Ganz im Gegenteil, Du wirst nicht ständig wieder gestochen, es entzünden sich nicht die Venen in den Armen und es stört nix beim bewegen. Und weh hat er auch nicht getan da er in der Narkose gesetzt wurde.
(Bei mir war das beim Bypass so)

Ich fand es angenehmer als jetzt bei der WH wo mir ständig alles entzündete und neu gestochen werden musste (Handrücken, Hanggelenke oder arme. DAS war wirlich doof)

Habe keine Angst davor.

Was das trinken betrifft war es wie Elisabeth schon geschrieben hat, die Zitronenstäbchen sind ganz toll! Frag danach, ich habe die ständig bekommen und habe überhaupt keinen Durst erlitten!!

Alles gute
Steffi