Am 3.8. rückte ich in das Frankfurter Bethanien Kh auf der Station C33 ein. Da ich nun bereits zum 4 mal dort aufschlug, waren mir die Station und die Schwestern allesamt bekannt und die Wiedersehensfreude war dementsprechend. Nun absolvierte ich die üblich notwendigen Vorbereitungen wie EKG, Blutbild, ärztliche Voruntersuchung, Anästhesiegespräch (incl. Planung einer Schmerztherapie falls nötig) und die bei mir obligatorische Anlage eines Blasenkatheders in der Urologie des Markus Kh.
Am nächsten Morgen war ich der 2. auf dem OP-Plan von Dr. Gisbert Holle (Plastischer Chirurg), kam aber dennoch schon um 7:00 Uhr in den Genuss der frühen Anzeichnung. Um ca. 8:30 Uhr holte mich der „Klinikfahrdienst“ mit meinem Bett ab, um mich in den OP zu bringen. Dort wartete schon ein Pfleger mit einer vorgewärmten Decke und dem fahrbaren OP-Vorbereitungstisch auf mich. Üblicherweise legt man sich bereits auf einen OP-Tisch, da meine OP aber in Bauchlage beginnen sollte, wurde ich erst nach Einleitung der Narkose gedreht auf den eigentlichen OP-Tisch gelegt. Sodann wurde mir der venöse Zugang gelegt und ich konnte noch mit der mir bereits bekannten OP-Schwester etwas plaudern. Nach ca. 30 Minuten wurde ich in den OP-Saal geschoben, wo ich auf meinen Anästhesisten Dr. Krissel stieß. Auch Dr. Holle war bereits vor Ort. Wir plauderten noch eine Weile, bevor mich Dr. Krissel mit Propofol ins Reich der Träume beförderte.
Während der OP wurden mir an den Flanken und einem Teil des Rückens 3 Kg Fettgewebe entfernt. Nach einer Wendung wurden am Bauch zusätzlich insgesamt 2.000 ml Fett abgesaugt. Im Umfang machte das eine Reduzierung von 10 cm (!!) aus. Am MonsPubis wurden erst 5oo ml Fett abgesaugt und dann wurde er nach beiden Seiten hin gestrafft. Heute ist er schön flach und so wie ich ihn mir immer gewünscht habe! Insgesamt dauerte der Eingriff wieder 4 Stunden. Gegen 15 Uhr befand ich mich wieder auf meinem Stationszimmer. Jedoch fühlte ich mich diesmal etwas schlapper als beim letzten Eingriff im April. Wie ich dann später wusste, lag dies an meinem starken Blutverlust.
Gegen 18 Uhr trat Schwester Lence an mein Bett und sagte wie aus der Pistole geschossen, dass mit mir etwas nicht stimmte. Sie fand dann auch eine der 7 Redon Flaschen vollgefüllt mit Blut, was eher unüblich ist. Mein sofort gemessener Blutdruck war 80/50. So einen niedrigen Blutdruck hatte ich noch nie. Sofort wurde Dr. Holle telefonisch informiert, der innerhalb von 15 Minuten an meinem Bett stand. Wo er so schnell herkam weiß nur der liebe Gott. (In einem Belegbetten Kh sind die behandelnden Ärzte nicht vor Ort, lediglich diensthabende Stationsärzte). Dr. Holle erkannte die Situation und orderte sofort einen freien OP und rief das gesamte OP Team incl. meinem Anästhesisten Dr. Krissel zusammen. Um 19 Uhr lag ich wieder auf dem OP-Tisch. In der nun erneuten 2 stündigen OP wurden mehrere Gefäße links und rechts neben der Wirbelsäule, also im tieferen Gewebe des Rückens per Mikrochirurgie geschlossen. Dieses waren Gefäße, die noch ein Überbleibsel aus der adipösen Zeit waren und nach der ersten OP geplatzt waren. Mein Hb Wert war dramatisch im Keller, so dass sogar eine Bluttransfusion in Betracht gezogen wurde. Da bin ich jedoch drum herum gekommen, da sich mein Hb Wert stündlich verbesserte. Lediglich Eisentabletten wurden verordnet. Es ging mir stündlich besser! Am Samstag und Sonntag konnte ich mich quasi unter strenger Beobachtung und Betreuung von den Strapazen erholen.
Am Montagmorgen konnte ich dann unter Führung von zwei Schwestern sogar die Morgentoilette im Sitzen erledigen. Als ich dann im Bad stehend meine Redonflaschen sortieren wollte, damit mich die Schwestern zurück zum Bett begleiten sollten, hatte ich einen spontanen Kreislaufzusammenbruch und sackte in den noch vor dem Waschbecken stehenden Stuhl. Zum Glück hatte ich schon die Klingel betätigt. Die heraneilenden Schwestern erkannten die bedrohliche Situation sofort und zogen mich in dem Stuhl zum Bett, wo mich 4 Schwestern in das Bett hoben. Eine weitere Schwester krallte sich einen gerade über den Gang gehenden Arzt, der mich sofort begutachtete und mir Atropin spritzte. Wenige Minuten später ging es mir dann schon wieder besser.
In den folgenden Tagen konnte ich mich wieder gut erholen, so dass ich am 16.9. wieder aus dem Kh entlassen werden konnte. Zuhause konnte ich mit den richtig platzierten Spiegeln meine operierten Stellen begutachten und bin erstaunt, wie gut die Ergebnisse geworden sind.
Gruss
aus Dortmund
Wolfgang
Am nächsten Morgen war ich der 2. auf dem OP-Plan von Dr. Gisbert Holle (Plastischer Chirurg), kam aber dennoch schon um 7:00 Uhr in den Genuss der frühen Anzeichnung. Um ca. 8:30 Uhr holte mich der „Klinikfahrdienst“ mit meinem Bett ab, um mich in den OP zu bringen. Dort wartete schon ein Pfleger mit einer vorgewärmten Decke und dem fahrbaren OP-Vorbereitungstisch auf mich. Üblicherweise legt man sich bereits auf einen OP-Tisch, da meine OP aber in Bauchlage beginnen sollte, wurde ich erst nach Einleitung der Narkose gedreht auf den eigentlichen OP-Tisch gelegt. Sodann wurde mir der venöse Zugang gelegt und ich konnte noch mit der mir bereits bekannten OP-Schwester etwas plaudern. Nach ca. 30 Minuten wurde ich in den OP-Saal geschoben, wo ich auf meinen Anästhesisten Dr. Krissel stieß. Auch Dr. Holle war bereits vor Ort. Wir plauderten noch eine Weile, bevor mich Dr. Krissel mit Propofol ins Reich der Träume beförderte.
Während der OP wurden mir an den Flanken und einem Teil des Rückens 3 Kg Fettgewebe entfernt. Nach einer Wendung wurden am Bauch zusätzlich insgesamt 2.000 ml Fett abgesaugt. Im Umfang machte das eine Reduzierung von 10 cm (!!) aus. Am MonsPubis wurden erst 5oo ml Fett abgesaugt und dann wurde er nach beiden Seiten hin gestrafft. Heute ist er schön flach und so wie ich ihn mir immer gewünscht habe! Insgesamt dauerte der Eingriff wieder 4 Stunden. Gegen 15 Uhr befand ich mich wieder auf meinem Stationszimmer. Jedoch fühlte ich mich diesmal etwas schlapper als beim letzten Eingriff im April. Wie ich dann später wusste, lag dies an meinem starken Blutverlust.
Gegen 18 Uhr trat Schwester Lence an mein Bett und sagte wie aus der Pistole geschossen, dass mit mir etwas nicht stimmte. Sie fand dann auch eine der 7 Redon Flaschen vollgefüllt mit Blut, was eher unüblich ist. Mein sofort gemessener Blutdruck war 80/50. So einen niedrigen Blutdruck hatte ich noch nie. Sofort wurde Dr. Holle telefonisch informiert, der innerhalb von 15 Minuten an meinem Bett stand. Wo er so schnell herkam weiß nur der liebe Gott. (In einem Belegbetten Kh sind die behandelnden Ärzte nicht vor Ort, lediglich diensthabende Stationsärzte). Dr. Holle erkannte die Situation und orderte sofort einen freien OP und rief das gesamte OP Team incl. meinem Anästhesisten Dr. Krissel zusammen. Um 19 Uhr lag ich wieder auf dem OP-Tisch. In der nun erneuten 2 stündigen OP wurden mehrere Gefäße links und rechts neben der Wirbelsäule, also im tieferen Gewebe des Rückens per Mikrochirurgie geschlossen. Dieses waren Gefäße, die noch ein Überbleibsel aus der adipösen Zeit waren und nach der ersten OP geplatzt waren. Mein Hb Wert war dramatisch im Keller, so dass sogar eine Bluttransfusion in Betracht gezogen wurde. Da bin ich jedoch drum herum gekommen, da sich mein Hb Wert stündlich verbesserte. Lediglich Eisentabletten wurden verordnet. Es ging mir stündlich besser! Am Samstag und Sonntag konnte ich mich quasi unter strenger Beobachtung und Betreuung von den Strapazen erholen.
Am Montagmorgen konnte ich dann unter Führung von zwei Schwestern sogar die Morgentoilette im Sitzen erledigen. Als ich dann im Bad stehend meine Redonflaschen sortieren wollte, damit mich die Schwestern zurück zum Bett begleiten sollten, hatte ich einen spontanen Kreislaufzusammenbruch und sackte in den noch vor dem Waschbecken stehenden Stuhl. Zum Glück hatte ich schon die Klingel betätigt. Die heraneilenden Schwestern erkannten die bedrohliche Situation sofort und zogen mich in dem Stuhl zum Bett, wo mich 4 Schwestern in das Bett hoben. Eine weitere Schwester krallte sich einen gerade über den Gang gehenden Arzt, der mich sofort begutachtete und mir Atropin spritzte. Wenige Minuten später ging es mir dann schon wieder besser.
In den folgenden Tagen konnte ich mich wieder gut erholen, so dass ich am 16.9. wieder aus dem Kh entlassen werden konnte. Zuhause konnte ich mit den richtig platzierten Spiegeln meine operierten Stellen begutachten und bin erstaunt, wie gut die Ergebnisse geworden sind.
Gruss
aus Dortmund
Wolfgang