Hallo zusammen,
ich möcht einfach hier grad mal bißchen was schreiben - vielleicht hilft es mir ja weiter.
Am 14.12. wurde ich - von Dr. Pommer in Burglengenfeld - operiert. Bis auf einen Milzriss (OP-Dauer ca. 4 Std.) ging alles gut. Nach 8 Tagen durfte ich wieder nach Hause. Aber seitdem ist alles irgendwie anders. Eigentlich hatte ich erwartet, dass ich vor lauter Euphorie und Begeisterung Purzelbäume schlagen könnte, aber nein , ich häng hier total durch. Bin nur noch schlecht gelaunt und könnte den ganzen Tag heulen. Am Entlassungstag hatte ich ziemlich Durchfall und ich brauchte da schon 2 Tage bis ich mich erholt hatte. Klar - kannst ja nicht viel trinken usw. Dann war Weihnachten - alle essen und ich sitz da mit meiner Brühe *würg-kotz* Hab dann noch meine Späßchen gemacht, weil genau 2 Knödel und bißchen Gans übriggeblieben sind, dass das ja wohl meine Portion wäre. Und schon mußte ich mich wieder wegdrehen, weil nur noch Tränen in den Augen standen.
Was soll der Mist?? Ich hab mich doch nicht unters Messer gelegt, dass ich jetzt noch mehr leide als vorher. Hab die OP im stillen auch schon bereut. Ich kann mich selbst nicht mehr. Bin ich jetzt eifersüchtig, weil die anderen noch essen können und ich nicht. Ich hab keinen Hunger, aber richtig "Appetit" und stell mir die ganze Zeit vor, was ich denn jetzt essen würde, wenn ich keinen Bypass hätte. Wie blöd ist das denn!!!!! Deshalb hab ich mich doch dafür entschieden , aber irgendwie will das nicht (oder noch nicht) in meinen Kopf. Und da ich noch nie so ein wirklicher Suppenfan war, fällt mir die Suppen u. Saftphase ziemlich schwer. Meine Angst ist jetzt natürlich, dass ich wieder das viel und häufig Essen anfang, wenn die "Anfangszeit" vorbei ist.
So Ihr Lieben, sorry für das viele blablabla aber ich mußte es einfach mal loswerden.
Morgen kommen evtl. die Fäden raus und dann muß ich dem Arzt auch noch meine seltsam braun belegte Zunge (mit Häärchen *ihhhhhh*) zeigen. Drückt mir die Daumen, dass alles o.k. ist.
Gruß Doris
ich möcht einfach hier grad mal bißchen was schreiben - vielleicht hilft es mir ja weiter.
Am 14.12. wurde ich - von Dr. Pommer in Burglengenfeld - operiert. Bis auf einen Milzriss (OP-Dauer ca. 4 Std.) ging alles gut. Nach 8 Tagen durfte ich wieder nach Hause. Aber seitdem ist alles irgendwie anders. Eigentlich hatte ich erwartet, dass ich vor lauter Euphorie und Begeisterung Purzelbäume schlagen könnte, aber nein , ich häng hier total durch. Bin nur noch schlecht gelaunt und könnte den ganzen Tag heulen. Am Entlassungstag hatte ich ziemlich Durchfall und ich brauchte da schon 2 Tage bis ich mich erholt hatte. Klar - kannst ja nicht viel trinken usw. Dann war Weihnachten - alle essen und ich sitz da mit meiner Brühe *würg-kotz* Hab dann noch meine Späßchen gemacht, weil genau 2 Knödel und bißchen Gans übriggeblieben sind, dass das ja wohl meine Portion wäre. Und schon mußte ich mich wieder wegdrehen, weil nur noch Tränen in den Augen standen.
Was soll der Mist?? Ich hab mich doch nicht unters Messer gelegt, dass ich jetzt noch mehr leide als vorher. Hab die OP im stillen auch schon bereut. Ich kann mich selbst nicht mehr. Bin ich jetzt eifersüchtig, weil die anderen noch essen können und ich nicht. Ich hab keinen Hunger, aber richtig "Appetit" und stell mir die ganze Zeit vor, was ich denn jetzt essen würde, wenn ich keinen Bypass hätte. Wie blöd ist das denn!!!!! Deshalb hab ich mich doch dafür entschieden , aber irgendwie will das nicht (oder noch nicht) in meinen Kopf. Und da ich noch nie so ein wirklicher Suppenfan war, fällt mir die Suppen u. Saftphase ziemlich schwer. Meine Angst ist jetzt natürlich, dass ich wieder das viel und häufig Essen anfang, wenn die "Anfangszeit" vorbei ist.
So Ihr Lieben, sorry für das viele blablabla aber ich mußte es einfach mal loswerden.
Morgen kommen evtl. die Fäden raus und dann muß ich dem Arzt auch noch meine seltsam braun belegte Zunge (mit Häärchen *ihhhhhh*) zeigen. Drückt mir die Daumen, dass alles o.k. ist.
Gruß Doris