Hallo, hier unser neustes Video mit Ergebnissen nach 350 OPs.
Gruss
doc.bue
youtube.com/user/herecomesdoc#p/u/29/mYcO6eWuBsY
Text zum Video
Technik der laparoskopischen Schlauchmagenbildung – Operative Standards nach 350 Operationen
M.Buesing, M.Utech, J.Halter, R.Riege, A.Knapp
Klinikum Vest-Knappschschafts Krankenhaus Recklinghausen, Recklinghausen
Einleitung
Die laparoskopische Schlachmagenbildung (LSG)(engl.=sleeve gastrectomy) entwickelt sich zunehmend zu einem Standardverfahren in der Adipositaschirurgie. Wenngleich bislang noch keine echten Langzeitergebnisse vorliegen so scheint die mögliche Gewichtsreduktion doch etwa der nach RNY-Bypass (5-Jahre) zu entsprechen. Der Literatur nach werden spezifische Komplikationen wie Blutungen aus der Nahtreihe, Leckagen und Stenosen beobchtet die häufig mit einer Größenordnung von 5-15% angegeben werden.
Material und Methoden
An unserer Klinik wurden seit 2008 350 laparoskopische Sleeve-Gastrektomien (Primäreingriffe) durchgeführt. Die Standard-Operationstechnik stellt sich wie folgt dar: 1. Trokarplazierung, 2. Skelettierung nach proximal bis zum Zwerchfellschenkel, 3. Skelettierung nach distal 3-5cm präpylorisch, 4. Klammernaht entlang eines 32CH Bougies, 5. Übernähung (monofil), 6. Dichtigkeitsprobe, 7. Präparatbergung, 8. ex-situ Volumetrie. Keine Drainage, keine Klammernahtverstärker.
Ergebnisse
In diesem Patientengut beobachteten wir 3 (<1%) Leckagen der Klammernaht, die sich alle im proximalen Nahtbereich zeigten. Blutungen aus der Klammernahtreihe bzw. Stenosen wurden nicht beobachtet. Der durchschnittliche Verlust des Übergewichts lag bei etwa 60% nach einem Jahr.
Schlussfolgerung
Die gezeigte chirurgische Technik erlaubt ein weitgehend standardisiertes Vorgehen, auch wenn verschiedene Operateure einer Klinik am Programm beteiligt sind. Mit <1% ist die Inzidenz an Leckagen sehr gering. Für die Verwendung von Klammernahtverstärkern zur Vermeidung von Blutungskomplikationen ergeben sich keine Argumente. In wie weit die Übernähung der Klammernaht erforderlich ist, steht zur Diskussion.
Gruss
doc.bue
youtube.com/user/herecomesdoc#p/u/29/mYcO6eWuBsY
Text zum Video
Technik der laparoskopischen Schlauchmagenbildung – Operative Standards nach 350 Operationen
M.Buesing, M.Utech, J.Halter, R.Riege, A.Knapp
Klinikum Vest-Knappschschafts Krankenhaus Recklinghausen, Recklinghausen
Einleitung
Die laparoskopische Schlachmagenbildung (LSG)(engl.=sleeve gastrectomy) entwickelt sich zunehmend zu einem Standardverfahren in der Adipositaschirurgie. Wenngleich bislang noch keine echten Langzeitergebnisse vorliegen so scheint die mögliche Gewichtsreduktion doch etwa der nach RNY-Bypass (5-Jahre) zu entsprechen. Der Literatur nach werden spezifische Komplikationen wie Blutungen aus der Nahtreihe, Leckagen und Stenosen beobchtet die häufig mit einer Größenordnung von 5-15% angegeben werden.
Material und Methoden
An unserer Klinik wurden seit 2008 350 laparoskopische Sleeve-Gastrektomien (Primäreingriffe) durchgeführt. Die Standard-Operationstechnik stellt sich wie folgt dar: 1. Trokarplazierung, 2. Skelettierung nach proximal bis zum Zwerchfellschenkel, 3. Skelettierung nach distal 3-5cm präpylorisch, 4. Klammernaht entlang eines 32CH Bougies, 5. Übernähung (monofil), 6. Dichtigkeitsprobe, 7. Präparatbergung, 8. ex-situ Volumetrie. Keine Drainage, keine Klammernahtverstärker.
Ergebnisse
In diesem Patientengut beobachteten wir 3 (<1%) Leckagen der Klammernaht, die sich alle im proximalen Nahtbereich zeigten. Blutungen aus der Klammernahtreihe bzw. Stenosen wurden nicht beobachtet. Der durchschnittliche Verlust des Übergewichts lag bei etwa 60% nach einem Jahr.
Schlussfolgerung
Die gezeigte chirurgische Technik erlaubt ein weitgehend standardisiertes Vorgehen, auch wenn verschiedene Operateure einer Klinik am Programm beteiligt sind. Mit <1% ist die Inzidenz an Leckagen sehr gering. Für die Verwendung von Klammernahtverstärkern zur Vermeidung von Blutungskomplikationen ergeben sich keine Argumente. In wie weit die Übernähung der Klammernaht erforderlich ist, steht zur Diskussion.