Hast du vor der OP eine Verhaltenstherapie gemacht ?? Gehst Du jetzt noch zur Therapie ? Finde eine Therapie sehr wichtig, um mit sowas umgehen zu können.
Ich habe keine Gelüste. Hab mich aber vorher sehr lange auf die OP vorbereitet mit Hilfe meines Therapeuten.
Am Anfang dachte ich nur immer, ich hätte Hunger, aber das hat sich schnell gelegt. Mein Hugo ( so heisst mein Bypass) zeigt mir deutlich wo die Grenzen sind, wenn ich nur ein bißchen zuviel esse, bekomm ich Magenschmerzen.

Ich grüsse Dich Rosi!

Da habe ich ja endlich eine Leidensgenossin gefunden,denn mir geht es genauso wie Dir,sogar ne Kleinigkeit mehr,meiner Meinung nach.
Meine OP war am 13.11 Bypass und bin noch in dieser Flüssigkeitsphase,wo ich wirklich HUNGER habe,nicht nur Gelüste.Werde einfach nicht satt und das Schlimmste, ich habe kein Sättigungsgefühl,weiss also nicht wann der Magen voll ist und höre dann wie Du auch, mit dem Essen auf.
Da hilft auch keine Verhaltenstheraphie usw.alles Quatsch,habe ich alles schon gemacht und trotzdem leide ich soooo.Habe nur noch eine Hoffnung ,das ist, wenn ich dann in 2 Wochen mit der festeren Nahrung beginne.Vielleicht kommt dann mein Sättigungsgefühl endlich,genau so wie bei Dir......

LG GABY

Du sorry Rosi hab Dir ja gerade geschrieben und leider was vergessen
Dir zu sagen. Und zwar das leidige Rauchen,da gehts mir wieder ebenfalls
wie Dir,habe auch meine letzte Zigarrette einen Tag vor der OP geraucht
und bin dann 2 Tage nach der Op im Krankenhaus runter und wollt mir
eine Anzünden,da wurde mir so was von schlecht,das ich sie gleich
ausgemacht habe. Dann hat es in meinem Kopf KLICK gemacht,SO DAS WAR
JETZT DIE LETZTE!!!!!! und ich habe über 30 Jahre stark geraucht. Habe
mir dann gesagt,jetzt ist die beste Gelegenheit aufzuhören,schon wegen
der Gesundheit ,auch Bypassheilung und ich kann mir später,wenn ich
abgenommen habe ,für das geld tolle Klamotten kaufen.Also denke immer an
meine Worte ok,fange NICHT wieder an!!!



LG GABY

Ich hatte auch Gelüste ohne Ende. Da bist du nicht allein. So eine Leberkässemmel hätte ich jemanden weg nehmen können. Hab ich heut teilweise noch. Aber es wird besser. Ich hab mich dann teilweise drauf eingelassen und sowas wonach ich Gelüste hatte zum essen angefangen. Dabei hat mein Magen sofort Nein gesagt.
Ich hab es mir teilweise noch mal durch den Kopf gehen lassen.
Heute ist es so, dass ich eingesehen habe: Die Nahrung dient nur zum Erhalt des Körpers, aber es war sehr schwer und steinig. Aber schau dir meine Bilder an.

hab vergessen zu schreiben. das bei mir das gefühl KEINEN Hunger mehr zu haben, erst angefangen hat, als ich wieder feste nahrung essen konnte.
hab noch heute das gefühl, dass flüssige sachen bei mir einfach durchlaufen.
oftmals verwechselt man am anfang auch hunger mit durst.

mittlerweile probiere ich alles, merke schnell, ob mein hugo ( mein bypass) das mag oder nicht.
für mich ist essen nebensache geworden, ich sehe die kilos die verschwinden, die klamotten die zu groß werden ich merke, wie ich immer fitter werde. da ist essen in den hintergrund gerückt. mittlerweile muss ich sogar aufpassen, dass ich das essen nicht vergesse.

halllo was erwartest du denn das dein kopf von heut auf morgen vergißt was in deinen augen lecker ist ich bin auch am anfang nur durch die wohnung gelauffen und hab überlegt was wann essen aber mitlerweile hab ich andere dinge im kopf und bei mir hat dieser zustand min. 3 monate gedauert du hast dann ganz andere gedanken als frau zb was zieh ich an (-40 kg) alsomach dich nich verrückt iss einfach auf was du bock hast auch 10 mal am tag denn 8mal sagt dir sowieso dein bypass nein er läßt sich nich ausdricksen hab geduld du bist nicht allein

huhu,

gelesen hab ich das schon bei vielen. ich habe ehrlich gesagt keine gelüste und auch kein yapp auf schoki, chips oder oder. viele erzählen hier ja davon, wie sie dieses oder jenes probiert haben. also ich hab keine verhaltenstherapie für die ernährung gemacht aber eine andere therapie. die zielte auf das kernproblem ab, warum ich immer gegessen hab bis zur besinnungslosigkeit. und das hat mir geholfen. ich weiß, was gesund ist, was nicht etc.

mein kopf spielt eher in der anderen richtung verrückt: ich gehe in den laden und an sachen vorbei und denke: oh mein gott, so viele kalorien, das kann ja keiner essen etc.

wenn die kinder sich morgens ein brot mit nutella machen und ich die teller wegräume, hatte ich IMMER was an den fingern. früher habe ich das abgeleckt, heute wasche ich das ab.

bei mir hat sich einfach durch die chance der purzelnden pfunde im kopf soviel geändert. ich würde, wenn es ginge, eine verhaltenstherapie machen. aber hier gibt es gar keine freien plätze. das kh, in dem ich operiert wurde versucht auch schon seit monaten einen verhaltenstherapeuten, extra für die operierten, anzustellen. bisher keine chance.

vielleicht ist bei dir auch die kombi mit dem verzicht aufs rauchen ausschlaggebend?

liebe grüße
nicki

Mir gings da ganz anders. Ich war (und bin) so unendlich glücklich dass ich nur noch diese kleinen Mengen essen kann, und da achte ich schon sehr drauf, dass es Sachen sind die mein Krümelchen (so der Name meines Schlauchis) gut verträgt. Zum Rauchen habe ich 1 1/2 Monate vor der OP ausgehört und das machte mir keinerlei Schwierigkeiten.

Und manchmal gehts mir so wie unserer Nicki32 (auchliebevolluraltgenannt): Ich sehe beim essen gehen "normale" Portionen, und es ist für mich unvorstellbar dass ich diese mal locker verputzt habe. Muss mich auch sehr zusammenreissen da meinem Partner gegenüber gelassen zu bleiben wenn er viel zu schnell und dann logischerweise zuviel ist.

Sicher manchmal denke ich (nach einem halben Jahr) dran mal das oder jenes zu probieren - ABER mein Krümelchen bestraft mich da sofort - danke Krümelchen - bitte bleib so.
Worüber ich auch seeeeeeeeeeeeeehr dankbar bin seit mehr als einem halben Jahr keinen Hunger mehr zu haben!!!!

Alles Gute Dir!

Hallo Rosi,

ich habe zwar einen Schlauchmagen( und das schon über 2,5 Jahre...), aber Gelüste sind mir sehr vertraut und ich kann gut verstehen, dass es gerade jetzt am Anfang sehr schwierig für Dich ist.

Ich war die Suppe unendlich schnell leid und die Sättigung hielt nicht allzu lange an. Aber um andere Dinge ( die Lust auf Chips und Schokolade war schon nach 3 Monaten wieder da - am Anfang allerdinsg in homöopathischen Dosen im VErgelich zu vorher) nicht allzu sehr zu vermissen, habe ich mir die Süppchen dann schon schmackhaft gemacht... mit einem soliden Schuss Sahne ( falls du gefro nehmen solltest. Und von vornherein nicht mit Wasser angerührt. Bei den Mini Portionen war ich dann, weil s gut geschmeckt hat, wesentlich zufriedener und hatte wesentlich weniger Lust auf andere Sachen. Der Abnahme hat es nicht geschader.

Inzwischen brauche ich morgens und mittags noch kleine Portionen, aber abends könnte ich ( mit kleinen Pausen...) alles essen und eben auch mehrfach hintereinander - da muss ich mich schon zusammennehmen, damit ich nicht wieder zulege.
Ich versuche dann nur Sachen zu essen, die mir wirklich schmecken und auch bei dem ersten Sättigungssignal aufzuhören. Dann auch noch Ablenkung, Trinken statt zu essen usw. Einfach ist es dennoch nicht. Auch und gerade dann, wenn etwas sehr lecker ist. Aber ich versuche mir dann immer wieder klarzumachen, dass ich nicht wieder dahin zurück will, wo ich gewesen bin...

Dir wünsche ich viel Kraft und ein bisschen Ablenkung, damit das Essen für dich weniger im MIttelpunkt steht. Aber Genuss soll es bleiben und es ist für mich auch Lebensqualität, nicht nur reine Nahrungsaufnahme ( entschuldige Pietro - mir ist die Lust am Essen geblieben und ich hoffe, ich halte die Mengen auf Dauer in erträglicher Größe...).

Alles Gute und viel Freude an den positiven Effekten der OP, die dich stärken werden...
Annette

Hallo,

mach dich um Gottes Willen nicht verrückt.Mir ging es haargenau so.Ich hatte 3-4 Wochen nach der OP die wilde Vorstellung,einen riesen Fehler gemacht zu haben.Alles in meinem Kopf drehte sich ums Essen und ich hab mich gefragt:"Das soll jetzt für den Rest meines Lebens so bleiben.Was hab ich mir nur angetan".....nur so,ich war todunglücklich....nach den 3-4 Wochen war das dann weg mit dem Tag,als ich vor Wut zu meinem Mann gesagt hab...so wir gehen jetzt ganz normal einkaufen wie immer...was drin bleibt,bleibt drin,wenn nicht egal...dann hab ich mich hingesetzt und das Essen auch zubereiten und mit dem Stück Normalität gings mir dann besser....dann kamen ca 2 Monate,wo mir Essen total egal war,weil eh nix mehr schmeckte und das Erbrechen ,wenn etwas nicht wollte,mir extrem auf den Sack gingen....ja jetzt hat sich das alles ganz gut eingespielt...also Kopf hoch,das ist ganz normal und bald vorbei!

LG Lilis

... Gelüste auch 17 Monate post OP noch mehr als genug!!!
Beginne langsam aber sich zw. Hunger und Gelüsten zu unterscheiden ...
Laaaaaaaaaaaaangsaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaaam .. heißt nicht, daß ich es immer parat habe ..
LG - wanda