Liebe alle
Ich hatte am 17.10.11 die OP und verliere sehr gut an Gewicht...d.h. mit 72,5 kg bin ich
extrem glücklich, trage locker Kleidergrösse 40 und jedes Kilo das noch weggeht ist super...mit
1,66 m fühle ich mich bereits jetzt sehr wohl, obwohl ich gerne noch ein paar Kilos verliere...aber
ich mache mir da keinen Druck.
Das ist die eine Seite der Medaille....die andere glänzt gar nicht...mir geht es persönlich gar nicht gut;
ich stelle mein ganzes Leben in Frage...die letzten 20 Jahre hat sich bei mir alles oder jedenfalls sehr
vieles ums Gewicht gedreht....da diese "Erkrankung" nun sozusagen im "Griff" ist und hoffentlich so
bleiben wird (werde alles daran setzen), haben wohl andere Faktoren an die Oberfläche gefunden.
Ich bin verheiratet und habe eine Tochter die im September 10 Jahre alt wird. Mein Job ist prima, habe
am 2. April eine neue Stelle angetreten, an und für sich müsste es mir super gut gehen...körperlich
geht es mir auch prima.....aber im Kopf da ist es gar nicht gut.....
Zuhause, abends wenn die Tochter im Bett ist, ist Schweigen angesagt, sprechen tue ich fast nicht
mit meinem Mann....er aber auch nicht mit mir....er fragt auch nicht wirklich nach, obwohl er genau merkt,
dass was nicht in Ordnung ist...wir leben nebeneinander her wir Bruder und Schwester und das seit
Monaten....ich weiss auch, dass ich aufpassen muss, wenn ich ihm was sage, wie ich es sage....in
meinem Kopf ist ein Durcheinander...meine Betreuung im Spital meinte, sie könne mir einen Termin
beim Psychologen verschaffen....das will ich momentan aber nicht, er erscheint mir auch nicht so kompetent
und ist noch einiges jünger als ich...
Bei mir dreht sich alles um
- war es das im Leben?
- Worin liegt mein Sinn?
- wäre ich nicht besser dran alleine mit meiner Tochter, ohne Mann
- dann könnte ich alles so machen wie ich das will und müsste auf meinen Mann keine Rücksicht nehmen
Natürlich weiss ich auch, dass es für meine Tochter ein Riesenschock wäre, sie liebt uns beide sehr...
ich weiss auch nicht mehr, ob ich meinen Mann noch liebe???? Er ist nett, das ist klar, aber ob da noch viel
Liebe ist, keine Ahnung.....im Frühling war er eine Woche mit unserer Tochter und seiner Mutter in den
Ferien, ich hatte ja meine neue Stelle..da dachte ich mir, supi, dann finde ich wenigstens raus, ob ich ihn
vermisse....na ja, die Tochter habe ich sehr vermisst....aber ihn eigentlich nicht wirklich...
uff, was soll ich nur tun...stand schon xmal vor Ratgeberbüchern, aber das bringts ja auch nicht wirklich.
Gibt es hier ähnliche Erfahrungen? Und wenn ja, was macht ihr, oder habt ihr gemacht??
Sorry, habe ein riesen Wirrwarr geschrieben...aber es musste einfach mal raus...
Liebe Grüsse
Coni
Ich hatte am 17.10.11 die OP und verliere sehr gut an Gewicht...d.h. mit 72,5 kg bin ich
extrem glücklich, trage locker Kleidergrösse 40 und jedes Kilo das noch weggeht ist super...mit
1,66 m fühle ich mich bereits jetzt sehr wohl, obwohl ich gerne noch ein paar Kilos verliere...aber
ich mache mir da keinen Druck.
Das ist die eine Seite der Medaille....die andere glänzt gar nicht...mir geht es persönlich gar nicht gut;
ich stelle mein ganzes Leben in Frage...die letzten 20 Jahre hat sich bei mir alles oder jedenfalls sehr
vieles ums Gewicht gedreht....da diese "Erkrankung" nun sozusagen im "Griff" ist und hoffentlich so
bleiben wird (werde alles daran setzen), haben wohl andere Faktoren an die Oberfläche gefunden.
Ich bin verheiratet und habe eine Tochter die im September 10 Jahre alt wird. Mein Job ist prima, habe
am 2. April eine neue Stelle angetreten, an und für sich müsste es mir super gut gehen...körperlich
geht es mir auch prima.....aber im Kopf da ist es gar nicht gut.....
Zuhause, abends wenn die Tochter im Bett ist, ist Schweigen angesagt, sprechen tue ich fast nicht
mit meinem Mann....er aber auch nicht mit mir....er fragt auch nicht wirklich nach, obwohl er genau merkt,
dass was nicht in Ordnung ist...wir leben nebeneinander her wir Bruder und Schwester und das seit
Monaten....ich weiss auch, dass ich aufpassen muss, wenn ich ihm was sage, wie ich es sage....in
meinem Kopf ist ein Durcheinander...meine Betreuung im Spital meinte, sie könne mir einen Termin
beim Psychologen verschaffen....das will ich momentan aber nicht, er erscheint mir auch nicht so kompetent
und ist noch einiges jünger als ich...
Bei mir dreht sich alles um
- war es das im Leben?
- Worin liegt mein Sinn?
- wäre ich nicht besser dran alleine mit meiner Tochter, ohne Mann
- dann könnte ich alles so machen wie ich das will und müsste auf meinen Mann keine Rücksicht nehmen
Natürlich weiss ich auch, dass es für meine Tochter ein Riesenschock wäre, sie liebt uns beide sehr...
ich weiss auch nicht mehr, ob ich meinen Mann noch liebe???? Er ist nett, das ist klar, aber ob da noch viel
Liebe ist, keine Ahnung.....im Frühling war er eine Woche mit unserer Tochter und seiner Mutter in den
Ferien, ich hatte ja meine neue Stelle..da dachte ich mir, supi, dann finde ich wenigstens raus, ob ich ihn
vermisse....na ja, die Tochter habe ich sehr vermisst....aber ihn eigentlich nicht wirklich...
uff, was soll ich nur tun...stand schon xmal vor Ratgeberbüchern, aber das bringts ja auch nicht wirklich.
Gibt es hier ähnliche Erfahrungen? Und wenn ja, was macht ihr, oder habt ihr gemacht??
Sorry, habe ein riesen Wirrwarr geschrieben...aber es musste einfach mal raus...
Liebe Grüsse
Coni