Essstörungen

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Essstörungen

      hallo ihr lieben,

      ich habe da eine frage, die mir kurz vor der op noch immer unter den nägeln brennt. wie ja bekannt ist, haben die meisten mit so einem extremen übergwicht eine psychosomatische essstörung. das gibt mir ein wenig zu denken, denn diese störung ist ja nicht nur so ausgeprägt, dass die gewichtskurve nach oben ansteigt, sondern auch das ganze gegenteil, dass sie in die magersucht verfällt. gab es denn auch schon berichte darüber, dass ein extrem übergewichtiger in die magersucht verfallen ist, es ist ja wohl ein schmaler grad auf dem wir uns bewegen, wie geht ihr mit diesem thema um, sollte man sich besser während der reduktion in einer therapie befinden oder weiß man irgendwann selbst wann schluss ist.

      lg anett
      [Blockierte Grafik: http://diaet.abnehmen-forum.com/ticker/showimg-1gurtP_i69P_170_87,8_99_abs.png]
      (dann werde ich mal den gürtel enger schnallen :tatschel:)


      Wir leben alle unter demselben Himmel,
      aber wir haben nicht alle denselben Horizont.
    • Hallo Anett

      Es ist ja so, das sich viele verschiedene Menschengruppen operieren lassen. Nicht jeder braucht eine psychologische Betreuung nach- oder während der Abnahme. Ich kann nur von meiner Seite her berichten, das ich ganz sicher NICHT ins andere Extrem fallen würde....dafür Esse ich einfach zuuuuuuuuu gern! ;)

      Aber Deine Frage/Angst ist berechtigt und man sollte sich damit auseinandersetzten.
    • Hallo!
      Auch ich bin wohl eher nicht gefährdet, ein Magersüchtiger oder, viel häufiger - ein Bulimiker zu werden. Aber die Gefahr besteht. Mir wurde ausdrücklich klar gemacht, dass die Bulimie zu den real existierenden Risiken einer Magenband-OP gehört, wenn du psychisch entsprechend disponiertt bist. Denn durch falsches Essen (Eßanfall) kann es sein, dass du den verengten Magen einlaß verstopfst und nur durch Erbrechen wieder frei bekommst. Das passiert wohl den meisten Magenbändlern ab und an. Auch ohne Freßattacke. Wenn du aber stark genug eßgestört bist, kann es sein, dass du diesen Weg dankbar weiterbeschreiten wirst - dann hast du den Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben.
      ABER: Wie jede Nebenwirkung und jede unerwünschte Wirkung eines Medikaments kommt auch dies in der Regel nur bei falscher Anwendung oder Überdosierung zum Tragen. Also keine zu grße Sorge!
      Mein Risiko besteht eher im Austricksen des Bandes. Ich bin Binge eater und so kann es mir passieren, dass ich mich selber verar... und hochkalorische Flüssigkeiten oder verdünntes Zeug oder eben Schoki bis zum Abwinken einwerfe, ohne das Band zu stören ;)
      Habe ich aber bisher noch nicht!
      Therapeutische Begleitung? Ich kenne dich nicht. Aber wenn du das Gefühl hast, dir könnte so etwas nützen, dann mach es. Mir hat sie extrem geholfen - allerdings im Vorfeld. Sobald ich aber das Gefühl hätte, ich bräuchte Hilfe oder Unterstützung, wäre ich sofort wieder da. Ich kann für mich sagen, dass ich bei einigen Aspekten meines Lebens professionelle Hilfe zum Entwirren der Fäden gut brauchen konnte, kann und können werde.
      Alles Gute,
      Holger
    • Hallo,
      meine Meinung ist, daß ein Therapie nie verkehrt ist, bzw. nur unterstützend sein kann.
      Ich habe div. Therapien gemacht und sage immer "normalen" Menschen entgeht etwas, ich habe dadurch mich besser kennengelernt und auch einen ganz anderen Blick auf andere Menschen bekommen.

      Ich sehe die Gefahr, in die Magersucht zu fallen nicht so hoch (ist sehr schwer durchzuhalten, deshalb fallen auch viele von der Magersucht in die Bulimie, hab ich mal auf einem Kongress über Essstörugen gehört), dagegen bewegt man sich schon auf sehr dünnem Eis bzgl der Bulimie, wie Holger auch schon schreibt. ich kenne eine gebändigte der ist es leider passiert u. sie hängt voll drinn.

      =)grüße Elke
    • ICh hatte eine Ziet, da wollte ich garnichts mehr essen.
      Ich war zu eng geblockt, und essen tat mir weh.
      Ich machte mir schon ernsthaft Sorgen, wie das mit mir wohl weitergehen soll. Ich habe mich dann für 4 Monate total entblocken lassen. Konnte aber immernoch nicht mit Appettit essen.

      Aber dann habe ich eine Freundin zum Chinesenbüffet begleitet. Und was soll ich sagen? Der Tiger in mir wurde wieder geweckt. Der Appettit war zurück.