ich weiß nicht was ich machen soll!!!

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    • Liebe Heidi,

      ich kann nur wiederholen was die andern alle schon gesagt haben. LASS DICH NICHT STRESSEN UND MACH DIR KEINEN DRUCK. Ich bin die Königin der selbstvernichtenden Urteile und ich habe 1 Jahr gebraucht um die OP zu kriegen. Ich bin Dir sehr ähnlich, wenn ich mir vorgenommen habe irgendwas nicht mehr zu tun oder irgendwas regelmässig zu machen hat es nie geklappt. Bei mir war noch das Problem das es keine geeignete EB in Reichweite gab, ich keine Bewegungstherapie machen konnte und eine Verhaltenstherapie wäre für mich nie in Frage gekommen. Ich musste für dieses Attest einmal zu einer Psychologin und mit der hab ich mich sowas von angelegt das glaubt man nicht. Ich bin kein Freund der Seelenklempner, aber das muss man auch nicht sein. Ich hab mir viel selbst verbaut, aber letztendlich hat es doch geklappt. Denk dran, mit Geduld und Spucke fängt man eine Mucke. :zwinkert:

      Ich habe, genau wie Du, auch versucht zweigleisig zu fahren, also althergebracht abzunehmen, hatte schon angefangen alles für die OP zu sammeln und doch wollte ich es noch so schaffen. Ich rate Dir, schreib Dir für Dich allein auf was Du isst, ich hab das nur hintereinander weg aufgeschrieben, keine Zeiten oder so, nur was und wie viele kcal und abends hab ich zusammen gerechnet. Das hab ich ein gutes halbes Jahr gemacht, 20 kg abgenommen, dann hat mich der Rappel gepackt und ich hab mich am arsch lecken lassen und in 4 Wochen alles wieder rauf gemampft (lag vielleicht daran das ich ein 500-kcal-crash-diät gemacht hab). Ich war am Boden zerstört das ich es wieder nicht geschafft habe mich zu beherrschen, ABER da lag der Antrag ja noch rum und dann hab ich ihn fertig gemacht, meine selbstgeschriebenen Protokolle eingereicht, meine Atteste von HA und Diabetologin dazu und siehe da, mit ein bissl Druck von meinem HA auf die KK hat es geklappt. Viele Wege führen nach Rom und Du wirst es auch schaffen. Ich habe viel mit der KK im Vorfeld telefoniert, man kannte mich und mein Problem dort schon sehr gut und man hat alles versucht mir zu helfen und entgegen zu kommen.

      Ach ja, noch eins, Du schreibst ein paar Gründe auf warum Du hier nicht zur EB konntest und warum da die Sache nicht geeignet war. Sicher sind diese Gründe für Dich plausibel, aber egal ob die EB ins Haus kommt oder nicht, meiner Meinung nach wehrst Du Dich unterbewusst dagegen und das ist kontraproduktiv. Zumal das Ganze dann von vornherein nicht funktionieren kann wenn man nicht bereit ist unvoreingenommen die Sache anzugehen.
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      Ich komme aus Ironien, das liegt an der sarkastischen Grenze! Und ein Stock im Arsch ersetzt noch lang kein Rückgrat... Wenn ihr mich sucht...ich steh im Lexikon unter...provokant...biestig und ironisch !!!
    • ich weiß nicht was ich machen soll!!!

      Das Stimmt das habe ich auch gemerkt .Ich weiß selbst nicht warum ich mich so gegen die EB sträube .Alles andere habe ich ja schon.Aber ich habe auch gemerkt das ich mich gegen die OP sträube die Nebenwirkungen zb Haarausfall aus probieren was kann ich essen was geht nicht essen u trinken getrennt usw machen mir ein wenig Angst.Sport sollte danach auch gemacht werden Es ist ja nun mal nicht OP und alles ist gut Das wäre auch zu einfach!!!Ich muß erstmal Anfangen meinen Dicken Hintern mehr zubewegen .Bei mir ist es nicht nur das Essen da ich mich gerade in letzter Zeit wirklich nicht viel bewegt habe (so ca7Jahre )Ich bin Erwerbsunfähig habe also jede menge Zeit!!Die einzige Ausrede ich leide unter Depressionen da durch hat sich leider auch mein Soziales Umfeld geändert habe mich selbst von vielem zurück gezogen.Ich möchte jetzt gern so einiges daran ändern zb mich wieder mehr bewegen an meinem Essverhalten vor allem Nachts nicht mehr zu Kühlschrank laufen.Habe mit meinem Mann beschlossen Süsses wird nicht mehr gekauft was wir nicht im Haus haben kommt auch nicht auf die Hüften.Das machen wir aber schon langer so und es klapp ganz gut.Alle 3/4 wo kauf ich mal was aber nicht mehr soviel wie noch vor einem halben Jahr egal wie viel wir hatten 2 tage später war alles weg .Ich koche auch nicht mehr so große Mengen wenn nichts mehr ist kann auch nichts mehr gegessen werden oder eben etwas Obst und es geht es klappt ganz gut.Seid dem Ich mich erstmal abstand von der OP genommen habe geht es mir jedenfall im moment besser.Ich weiß aus erfahrung das ich klein anfangen muß und Geduld .Am Montag auf dem Weg zum Sport habe ich mir eine Muskelzerrung geholt (das 2te mal innerhalb 4w)nur das andere Bein das hat mir gezeigt wie schlaff mein Körper ist und das ich wirklich was tun muß .Nur vom Jammern wird sich nichts änder ich bin es die was ändern muß und dabei kann mir auch keiner helfen
    • Doch, es gibt Leute, die dir dabei helfen können. Machen musst du es selber, das ist klar aber auf dem Weg begleiten und dir hilfreich zur Seite stehen, das machen Therapeuten. Meine Therapeutin hat mich regelrecht an die Hand genommen und ist mit mir spazieren gegangen, weil ich mir selbst kurze Wege zu Fuß nicht zugetraut habe. Kein Einkaufsbummel, keine Ausstellung, erst recht keine Kräuterwanderung, ich bin schon in Panik verfallen, wenn mein Auto mal ein paar Meter weiter weg stand. Nach dem gemeinsamen Spaziergang hat es sich nach und nach gebessert. Wir haben im Herbst angefangen und im Dezember konnte ich schon ohne Rollator über den Weihnachtsmarkt bummeln uind mit meiner Tochter ein Einkaufszentrum unsicher machen.

      Der Verein dick&dünn ist leider nur in Berlin vertreten aber ich habe das hier gefunden: bundesfachverbandessstoerungen.de/de/45/bfe-therapeuten.html

      Wenn du "Therapeut Essstörung" eingibst, kommen einige übergeordnete Seiten, wo du nach Adressen suchen kannst.

      Ich glaube auch nicht, dass ich vom Sport-Hasser (ich geh schon bei demWort Sport an die Decke) zum Sport-Fan werde aber ich bin überzeugt, wenn man sich wieder halbwegs normal bewegen kann, macht man automatisch mehr. Ich denke inzwischen auch nicht mehr darüber nach, ob ich die Treppen in den 2. Stock Altbau hoch laufe um auf die Toilette zu gehen zwischen 2 Besorgungen oder ob ich im Café gegenüber einen Kaffee trinke und dort gehe. Das habe ich tatsächlich in meinen schlimmsten Zeiten gemacht. Ich gehe einfach hoch. Das wäre ohne die Hilfe meiner Therapeutin nichts geworden. Heute habe ich mich auch nicht lange über meinen Mann aufgeregt sondern mich selber gebückt um das Zeug aufzuheben, was der Hund ausgekramt hatte. Hat weh getan in den Knien aber es ging und es wird immer einfacher. Da brauche ich keinen großartigen Sport. Dieses Thema sollte dich nicht von einer OP abhalten aber es ist auf jeden Fall sinnvoll, dass du es ruhig angehst und gut überlegst. Manchmal hilft eine Tabelle mit Vor- und Nachteilen und manchmal braucht es eben einfach Zeit. Gönn dir das!
      14.04.14 OP Gewicht 124,8 Kilo bei 1,65m 01.09.14 UHU 99,7 Kilo 15.12.14 U90 seit 01.05.15 nicht mehr adipös U85______inkl Corona Kilos jetzt 88/89 Kilo


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