Ärztlicher Vortrag in Selbsthilfegruppe zum einjährigen Bestehen
Risiken und Chancen der OP bei Adipositas
Wir wünschen Sabine weiterhin alles Gute für die SHG und sagen Dankeschön für Ihre SHG-Arbeit. Gleichfalls ein großes Dankeschön an Dr. Knappmann aus Ibbenbüren für sein über 10-jähriges Engagement zum Thema Adipositaschirurgie.
Quelle: Zeilensprung
Osnabrück. Wer Mitglied in der Adipositas-Selbsthilfegruppe Osnabrück ist, der hat nicht einfach nur etwas Feiertagsspeck zu viel – wer regelmäßig hierher kommt, ist erkrankt an Fettleibigkeit oder Fettsucht, so die Übersetzung.
„Adipositas beginnt bei einem Body-Mass-Index (BMI) von 30“, sagt die Leiterin der Gruppe Simone Köchling, „und wird dann je nach Schwere in verschiedene Grade unterteilt.“ Doch nicht nur der Messwert aus Größe und Gewicht kennzeichnet die Erkrankung, sondern vor allem die Sucht nach Essen, die den Betroffenen nicht nur den Leib, sondern auch das Leben schwer macht.
Wie bei den meisten Suchterkrankungen verstehen Freunde oder Familie oft nicht, wie schwer es für Betroffene ist, sich gegen diese Sucht zu wehren. „Aber hier in der Gruppe weiß jeder sofort, wie es mir geht“, beschreibt Köchling den Grund, warum sie ohne die Selbsthilfegruppe nicht sein möchte, die seit einem Jahr existiert. Gemeinsam gehen die Mitglieder durch Höhen und Tiefen, tauschen sich aus, klären einander auf, motivieren und treiben gemeinsam Sport.
Zurzeit hat die Gruppe 40 Mitglieder, zu den Treffen regelmäßig kommen 15 bis 20. Köchling moderiert diese, damit jeder die Redezeit bekommt, die er braucht – auch und gerade wenn es ihm schwer fällt, über seine Erkrankung zu sprechen. „Oft haben wir auch Vieraugengespräche, die sehr intim werden können“, sagt Köchling, „deswegen brauchen wir den geschützten Raum.“
Vor fünf Jahren hat sich Köchling einen Magen-Bypass legen lassen und kann seitdem nur noch kleine Portionen essen. „Die OP ist meine Krücke, mit der ich gelernt habe, wieder zu gehen – aber sie löst nicht das Problem der Sucht. Daran muss jeder selbst arbeiten, ein Leben lang.“ Und bevor das Klinikum Ibbenbüren Köchling die OP gewährte, musste sie sie sich verdienen durch ein striktes Ernährungs- und Bewegungsprogramm, „damit die Ärzte sahen, dass ich es schaffe mitzuarbeiten.“
Was die OP bringt, was man erfüllen muss, welche Gefahren und Aufgaben der lebenswichtigen Nachsorge auf einen zukommen – darüber informieren sich die Mitglieder der Selbsthilfegruppe am 10. Februar ab 18 Uhr im Haus der Gesundheit, Hakenstr. 6, Osnabrück. Jeder Interessierte ist willkommen zum Vortrag des Chefarztes der Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leiters des Interdisziplinären Adipositas-Zentrums am Klinikum Ibbenbüren Dr. Clemens Knappmann. „Dr. Knappmann ist ein toller Operateur, der seine Patienten wirklich über Jahre begleitet, deswegen freue ich mich, dass er uns besucht“, sagt Köchling.
Durch die OP hat sie ihr Gewicht halbiert und sich befreit von diversen schweren Begleiterkrankungen des Übergewichts. „Die OP war meine Chance, wieder zu leben – davor habe ich nur vegetiert“, sagt Köchling, „doch noch immer sind depressive Phasen ein Risiko für mich, zu viel zuzunehmen.“
Weitere Informationen zum Vortrag und zur Selbsthilfegruppe erhalten Betroffene bei Simone Köchling unter 0177 6809446.
Durch die Operation bei Dr. Clemens Knappmann hat
Sabine Köchling ihr Gewicht halbiert. Ihre Erkrankung,
Adipositas, jedoch begleitet sie ihr Leben lang.
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Mareike Knue
im Auftrag der Stiftung Mathias-Spital
Zeilensprung
Textgestaltung und Textberatung
Beethovenstr. 9
48431 Rheine
T 05971 8031887
M 0160 3058688
zeilensprung.info
Risiken und Chancen der OP bei Adipositas
Wir wünschen Sabine weiterhin alles Gute für die SHG und sagen Dankeschön für Ihre SHG-Arbeit. Gleichfalls ein großes Dankeschön an Dr. Knappmann aus Ibbenbüren für sein über 10-jähriges Engagement zum Thema Adipositaschirurgie.
Quelle: Zeilensprung
Risiken und Chancen der OP bei Adipositas
Ärztlicher Vortrag in Selbsthilfegruppe zum einjährigen Bestehen
Ärztlicher Vortrag in Selbsthilfegruppe zum einjährigen Bestehen
Osnabrück. Wer Mitglied in der Adipositas-Selbsthilfegruppe Osnabrück ist, der hat nicht einfach nur etwas Feiertagsspeck zu viel – wer regelmäßig hierher kommt, ist erkrankt an Fettleibigkeit oder Fettsucht, so die Übersetzung.
„Adipositas beginnt bei einem Body-Mass-Index (BMI) von 30“, sagt die Leiterin der Gruppe Simone Köchling, „und wird dann je nach Schwere in verschiedene Grade unterteilt.“ Doch nicht nur der Messwert aus Größe und Gewicht kennzeichnet die Erkrankung, sondern vor allem die Sucht nach Essen, die den Betroffenen nicht nur den Leib, sondern auch das Leben schwer macht.
Wie bei den meisten Suchterkrankungen verstehen Freunde oder Familie oft nicht, wie schwer es für Betroffene ist, sich gegen diese Sucht zu wehren. „Aber hier in der Gruppe weiß jeder sofort, wie es mir geht“, beschreibt Köchling den Grund, warum sie ohne die Selbsthilfegruppe nicht sein möchte, die seit einem Jahr existiert. Gemeinsam gehen die Mitglieder durch Höhen und Tiefen, tauschen sich aus, klären einander auf, motivieren und treiben gemeinsam Sport.
Zurzeit hat die Gruppe 40 Mitglieder, zu den Treffen regelmäßig kommen 15 bis 20. Köchling moderiert diese, damit jeder die Redezeit bekommt, die er braucht – auch und gerade wenn es ihm schwer fällt, über seine Erkrankung zu sprechen. „Oft haben wir auch Vieraugengespräche, die sehr intim werden können“, sagt Köchling, „deswegen brauchen wir den geschützten Raum.“
Vor fünf Jahren hat sich Köchling einen Magen-Bypass legen lassen und kann seitdem nur noch kleine Portionen essen. „Die OP ist meine Krücke, mit der ich gelernt habe, wieder zu gehen – aber sie löst nicht das Problem der Sucht. Daran muss jeder selbst arbeiten, ein Leben lang.“ Und bevor das Klinikum Ibbenbüren Köchling die OP gewährte, musste sie sie sich verdienen durch ein striktes Ernährungs- und Bewegungsprogramm, „damit die Ärzte sahen, dass ich es schaffe mitzuarbeiten.“
Was die OP bringt, was man erfüllen muss, welche Gefahren und Aufgaben der lebenswichtigen Nachsorge auf einen zukommen – darüber informieren sich die Mitglieder der Selbsthilfegruppe am 10. Februar ab 18 Uhr im Haus der Gesundheit, Hakenstr. 6, Osnabrück. Jeder Interessierte ist willkommen zum Vortrag des Chefarztes der Allgemein- und Viszeralchirurgie und Leiters des Interdisziplinären Adipositas-Zentrums am Klinikum Ibbenbüren Dr. Clemens Knappmann. „Dr. Knappmann ist ein toller Operateur, der seine Patienten wirklich über Jahre begleitet, deswegen freue ich mich, dass er uns besucht“, sagt Köchling.
Durch die OP hat sie ihr Gewicht halbiert und sich befreit von diversen schweren Begleiterkrankungen des Übergewichts. „Die OP war meine Chance, wieder zu leben – davor habe ich nur vegetiert“, sagt Köchling, „doch noch immer sind depressive Phasen ein Risiko für mich, zu viel zuzunehmen.“
Weitere Informationen zum Vortrag und zur Selbsthilfegruppe erhalten Betroffene bei Simone Köchling unter 0177 6809446.
Durch die Operation bei Dr. Clemens Knappmann hat
Sabine Köchling ihr Gewicht halbiert. Ihre Erkrankung,
Adipositas, jedoch begleitet sie ihr Leben lang.
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Mareike Knue
im Auftrag der Stiftung Mathias-Spital
Zeilensprung
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