Schmerzmedi-Resistenz???

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    • Schmerzmedi-Resistenz???

      hallo zusammen

      ich stehe wieder einmal mehr vor einer op...und habe jetzt schon wieder ein mulmiges gefühl bezüglich schmerztherapie. ich fühle mich selten ernst genommen wenn es um die schmerzen geht, obwohl ich das problem vorher thematisiert hatte.
      die bauch-op vor einem jahr habe ich ganz schlecht in erinnerung...die pflege (vorallem einer) nahm mich nicht mehr ernst, als ich 4 tage nach op immernoch pethidin per infusion verlangte...er hat den kopf geschüttelt und unwürdige worte geäussert...musste sehr lange auf das medi warten und ich hatte nurnoch tränen in den augen...so behandelt zu werden wünsche ich niemandem. habe mich damals beschwert...
      nun bin ich in 2 wochen im selben spital...und habe schon meine "mediliste" im kopf was ich alles selber mitnehmen soll/könnte...auch wenn das völliger schwachsinn ist...aber wenn man mit schmerzen nicht ernst genommen wird, hat das nichts merh mit "lustig" zu tun!

      vor ein paar jahren musste ich über längere zeit schmerzmedi nehmen...nichts starkes und betäubungsmittel nur für ganz kurze zeit.
      mit jeder op aber merkte ich, das ich mehr schmerzmedi brauchte, um wirklich die schmerzen ertragen zu können!
      einige schmerzmedi vertrage ich garnicht mehr, wird mir sehr schlecht davon und das schon von einem banalen paracetamol.

      kennt das jemand von euch auch???

      liebe grüsse
    • Liebe Trivia :hallo:

      Ich bin Schmerzpatientin und kann Dich sehr gut verstehen. Wenn ich vor nichts Angst habe, aber vor Schmerzen. Ich weiß was es bedeutet, wenn man nicht ernst genommen wird und nach einer OP vor Schmerzen schreien könnte. Dabei müsste eigentlich auch den Ärzten bekannt sein, was Schmerzen auslösen/verursachen können. Ich bin mittlerweile in der Schmerzliga, habe meinen Ausweis und bestehe auf eine umfangreiches Gespräch in Bezug auf Narkose und vor allem auch DANACH. Ich nehme seit 2 1/2 Jahren bereits Opiate und benötige eine völlig andere Schmerzmedikation. Schon alleine weil ich Opiate nehme, muss ich mich ständig rechtfertigen warum und weshalb ... egal wohin ich gehe. Manchmal kommt es mir vor, als wenn manche Ärzte meinen, man nimmt diese aus Spaß. Bist Du bei einem Schmerztherapeuten in Behandlung? Wenn ja, vielleicht kann er sich vorher mit der Klinik bzw. dem dortigen Narkosearzt absprechen. Wenn ich in ein KH muss, dann bevorzuge ich Kliniken, die meine Situation kennen und auch entsprechend beachten. Ansonsten lege ich meinen Schmerzausweis vor und parallel meine anderen Ausweise (vor allem dem RLS-Ausweis), da hier nochmals eine andere Narkose erforderlich ist. Leider machte ich aber auch schon die Erfahrung, dass diese trotzdem nicht berücksichtigt wurde. 'Schmerz" ist für viele noch ein Fremdwort, wenn es über das normale Maß hinaus geht.