Süddeutsche.de: Patientin verliert nach OP ihren Magen

lt Arzt ist eine Schlauchmagenop nicht so lange, aber leider habe ich mal wieder nicht mitgespielt und sie mussten erst an den Verwachsungen vorbei, aber ich war nur kurz im Aufwachraum dann auf Station. Nachsorge ist nach vier Wochen, dann alle drei Monate mit Einweisungsschein und B 12 Spritze, kostet der KK jedesmal 600 Euro lt meiner HA, finde ich doof, aber sonst bekommt die Klink nichts für die Arbeit.

LG

Das ist natürlich eine Möglichkeit, mit dem Einweisungsschein, wird bei uns aber nicht so gemacht.

Mein Chirurg hat mir direkt auf der Intensivstation gesagt, dass alles in einer Stunde gelaufen ist und das auch noch ganz prima. Ich hab aber auch nur nen Schlauchi. Weiss nich ob es bei Bypasslern noch mal richtig umständlicher ist.

Unglaublich den Arzt sollte man nie wieder Arzt sein lassen...

Bitte nicht spekulieren, welcher Arzt es gewesen sein könnte. Es gibt mehrere Privatkliniken in München, die auch alle Kassenpatienten nehmen. Der Fall ist dramatisch und zeigt, wie wichtig es ist, sich einer Klinik anzuvertrauen, die nach den Leitlinien arbeitet. Schlimm, dass die Patienten in Ihrer Not so abgezockt werden.

Leben ohne Magen ist möglich, aber sicherlich nicht einfach. Man muss sich arrangieren und lernen, mit dieser Situation zu leben.

Genau solche Komplikationen sind es warum ich immer warne sich operieren zu lassen ohne dass ich schon den Punkt erreicht habe wo ich selber was dran machen kann.
Konkret BMI unter 40 ohne Begleiterkrankungen wie Diabetes.
So jetzt könnt ihr wieder drauf hauen.
LG Beate

In diesem Fall geht es wohl weniger um die Komplikation, als um die Tatsache, dass die junge Frau leicht übergewichtig war und eher therapeutische Hilfe benötigt hätte, anstatt eine bariatische Operation

mein Schwager hat schon seit 15 Jahren keinen Magen mehr, er ist jetzt knapp über 40 und isst alles. säuft wie ein Loch (tschuldigung) und es geht ihm prächtig. bis auf die versoffene Leber... aber das ist ein anderes Thema.

Back to topic: schlimm, was so passiert. Es gibt immer wieder Beiträge über skrupellose Geschäftemacher, die auf Kosten anderer alles tun, um nur an ihr bestes zu kommen. Ihr Geld!

Das ist ja wirklich fürchterlich. Ich wusste gar nicht, dass das "so einfach mal eben" geht. Die arme Frau.

Wenn man diesen Artikel als Referenz nimmt, müssten sich ja unglaublich viele leicht übergewichtige Menschen operieren lassen. Ich finde man vergisst immer wieder, dass Operationen den Körper erstmal belasten und damit auch Risiken verbunden sind. Klar gibt es manchmal keinen anderen Weg, aber man sollte auch nicht zu leichtfertig damit umgehen!

Da wird mir übel wenn ich soetwas lese!!! Erstens die geldgeilheit der Ärzte und zweitens bedauernswertes selbstbild der Patientin!!! Ich hoffe sie bewältigt das alles gut und hat ihre Sicht geändert

Beate C: nein, ich werde nicht auf Dich eingeschlagen :zwinkert:

Das Verhalten des Arztes ist natürlich unter aller Kanone, aber darf ich als Patient so blauäugig sein???? ;(
Schnell mal 13.00 Euronen auf den Tisch blättern, und das wegen vielleicht 5 bis 10 kg Übergewicht :335: :335:
Eine junge Frau mit 23 Jahren könnte auch mal ein wenig die Ernährung umstellen oder den Hintern für den Sport hochbekommen.

Keinesfalls will ich den Arzt entschuldigen, aber wir Patienten wollen und sollen mündige Bürger sein, da muss ich auch mal
mein eigenes Köpfchen dazu benutzen, um nachzudenken, denn diese Entscheidung hat ja mit ultimo Ratio, rein gar nichts zu tun.

So, jetzt darf man auf mich :329:

Nein Angelika, nicht . Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen .