Hallo Ihr Lieben
ich bin gerade fix und fertig, da ich eine Diskussion mit meinem Sohn hatte, in der ich etwas Unerhörtes erfahren habe. Er ist 17 und hat auch Adipositas seit seinem 6. Lebensjahr, bisher gab es auch beim ihm etliche Abnehmversuche mit dem Ergebnis, noch mehr zuzunehmen. Von 2 Kuraufenthalten bis auf gemeinsamer Ernährungsberatung, Anmelden bei verschiedenen Sportgruppen, Diäten, Ernährungsumstellung, Verhaltenstherapie... habe ich alles mit ihm durch. Es war alles kurzzeitig mit Erfolg gekrönt, leider hatte er jede Methode irgendwann verweigert und wollte dann selbst bestimmen, wie er abnehmen soll (der JoJo-Effekt kam immer zuverlässig).
So ... nun zu meinem jetzigen Problem: seit einem Jahr ist er in psychologischer Behandlung, also Verhaltenstherapie, er hat sich dort auch relativ gut aufgehoben gefühlt, sich verstanden gefühlt, auch wenn seine Panikattacken nicht besser geworden sind ... letzte Woche hatte er seinen letzten vorläufig genehmigten Termin und wir haben noch keine Verlängerung beantragt, da bei uns der Umzug nach Frankfurt ansteht und er dort einen neuen Therapieplatz suchen soll ... in der Diskussion mit meinem Sohn, als ich ihm sagte, die Ernährung darf nicht so einseitig sein, warf er mir plötzlich vor: bist du neidisch auf mich, deswegen lässt du mich nicht mein Ding durchziehen ? Ich war so fassungslos, dass ich kein Wort rausbekam. Nachdem sich die Gemüter beruhigt haben, habe ich gefragt: wie um Himmels Willen kommst du auf solche Gedanken ? Da sagte er: tja, die Psychologin meinte das zu mir, weil du nicht mal mit deiner (ersten) OP es geschafft hast, abzunehmen, vielleicht gönnst du mir nicht, wenn ich Erfolg habe.
Wie um alles in der Welt kommt jemand auf solche Gedanken ? Der Fehler, den ich mir vorwerfe, ist, nicht konsequent genug gewesen zu sein, wenn er mal wieder Appetit hatte, ansonsten habe ich immer neue Abnehmhilfen für ihn gestartet, wenn die anderen erfolglos waren oder wenn er sich weigerte, etwas weiter zu machen. Da ich nicht mit ihm toben konnte, war er in den Sportgruppen angemeldet, etc. Die letzten 8 Jahre musste ich viel arbeiten, um uns über die Runden zu bringen und da war er tagsüber viel alleine zu Hause und das war die Zeit, in der er extrem zugenommen hatte. Ich weiß, es hat an mir gelegen, strenger auf sein Essverhalten zu achten, trotzdem: ihm einzureden, ich wäre neidisch wenn er abnimmt und ich nicht ... ich könnte heulen. Das ist doch für mich gleichzusetzen mit: sein Schicksal ist mir egal, seine Gesundheit auch und wenn ich weiter spinne: auch wenn ihm kein langes Leben dadurch beschert sein sollte. Und dabei weiß nur ich, wie viele Sorgen ich mir um ihn mache und wie ich leide, weil er sich so zurückgezogen hat und kaum Kontakt zu Gleichaltrigen hat (in der Schule hat er den, sonst fast gar nicht).
Ich war auch zwei mal bei dieser Psychologin, einmal mit ihm und einmal alleine, da ich sie unter 4 Augen fragen wollte, wie auch ich ihm helfen kann und da ich ihr vorsichtig sagen wollte, dass ich es nicht sehr aufbauend für ihn finde, wenn sie ihn in seinen Unsicherheiten bestärkt, statt ihm vielleicht Mut zu machen, seine eigene Meinung draußen zu vertreten. Da gab sie mir recht aber "wir müssen es langsam angehen". Nun gut, aber in einem Jahr ist er fast noch unsicherer geworden. Ich hatte sowieso den Eindruck, sie sei mit seinen Problemen (wie auch ich) etwas überfordert, da die meisten ihrer Patienten Kinder sind und selten Jugendliche.
So ! Diesen Spruch will ich ihr nicht durchgehen lassen und will mit ihr auch nicht diskutieren. Mir sagte sie beide Male: ich merke, wie sehr Sie Ihren Sohn lieben, wie Sie um ihn besorgt sind und dass Sie ihm helfen wollen. Und dann solche Sprüche zu meinem Sohn wenn ich nicht dabei bin ? Das geht gar nicht. Auch wenn sie einen solchen Verdacht gehabt hätte, das hätte sie mit mir diskutieren sollen. Wer weiß, was sie ihm noch alles eingeredet hat ... denn seit Monaten ignoriert er fast alle meine guten Ratschläge und hat sich auch entfremdet, ich hatte es auf das Alter geschoben.
Weiß jemand, wo ich mich über diese Therapeutin beschweren kann ? Und zwar so, dass so etwas nicht mehr vorkommt bei ihr. Mein Sohn ist nun erlöst von diesem negativen Einfluss, aber es gehen so viele Kinder dahin, ich will mir gar nicht vorstellen, wie viele Familien daran zu knabbern haben.
Liebe Grüße
ich bin gerade fix und fertig, da ich eine Diskussion mit meinem Sohn hatte, in der ich etwas Unerhörtes erfahren habe. Er ist 17 und hat auch Adipositas seit seinem 6. Lebensjahr, bisher gab es auch beim ihm etliche Abnehmversuche mit dem Ergebnis, noch mehr zuzunehmen. Von 2 Kuraufenthalten bis auf gemeinsamer Ernährungsberatung, Anmelden bei verschiedenen Sportgruppen, Diäten, Ernährungsumstellung, Verhaltenstherapie... habe ich alles mit ihm durch. Es war alles kurzzeitig mit Erfolg gekrönt, leider hatte er jede Methode irgendwann verweigert und wollte dann selbst bestimmen, wie er abnehmen soll (der JoJo-Effekt kam immer zuverlässig).
So ... nun zu meinem jetzigen Problem: seit einem Jahr ist er in psychologischer Behandlung, also Verhaltenstherapie, er hat sich dort auch relativ gut aufgehoben gefühlt, sich verstanden gefühlt, auch wenn seine Panikattacken nicht besser geworden sind ... letzte Woche hatte er seinen letzten vorläufig genehmigten Termin und wir haben noch keine Verlängerung beantragt, da bei uns der Umzug nach Frankfurt ansteht und er dort einen neuen Therapieplatz suchen soll ... in der Diskussion mit meinem Sohn, als ich ihm sagte, die Ernährung darf nicht so einseitig sein, warf er mir plötzlich vor: bist du neidisch auf mich, deswegen lässt du mich nicht mein Ding durchziehen ? Ich war so fassungslos, dass ich kein Wort rausbekam. Nachdem sich die Gemüter beruhigt haben, habe ich gefragt: wie um Himmels Willen kommst du auf solche Gedanken ? Da sagte er: tja, die Psychologin meinte das zu mir, weil du nicht mal mit deiner (ersten) OP es geschafft hast, abzunehmen, vielleicht gönnst du mir nicht, wenn ich Erfolg habe.
Wie um alles in der Welt kommt jemand auf solche Gedanken ? Der Fehler, den ich mir vorwerfe, ist, nicht konsequent genug gewesen zu sein, wenn er mal wieder Appetit hatte, ansonsten habe ich immer neue Abnehmhilfen für ihn gestartet, wenn die anderen erfolglos waren oder wenn er sich weigerte, etwas weiter zu machen. Da ich nicht mit ihm toben konnte, war er in den Sportgruppen angemeldet, etc. Die letzten 8 Jahre musste ich viel arbeiten, um uns über die Runden zu bringen und da war er tagsüber viel alleine zu Hause und das war die Zeit, in der er extrem zugenommen hatte. Ich weiß, es hat an mir gelegen, strenger auf sein Essverhalten zu achten, trotzdem: ihm einzureden, ich wäre neidisch wenn er abnimmt und ich nicht ... ich könnte heulen. Das ist doch für mich gleichzusetzen mit: sein Schicksal ist mir egal, seine Gesundheit auch und wenn ich weiter spinne: auch wenn ihm kein langes Leben dadurch beschert sein sollte. Und dabei weiß nur ich, wie viele Sorgen ich mir um ihn mache und wie ich leide, weil er sich so zurückgezogen hat und kaum Kontakt zu Gleichaltrigen hat (in der Schule hat er den, sonst fast gar nicht).
Ich war auch zwei mal bei dieser Psychologin, einmal mit ihm und einmal alleine, da ich sie unter 4 Augen fragen wollte, wie auch ich ihm helfen kann und da ich ihr vorsichtig sagen wollte, dass ich es nicht sehr aufbauend für ihn finde, wenn sie ihn in seinen Unsicherheiten bestärkt, statt ihm vielleicht Mut zu machen, seine eigene Meinung draußen zu vertreten. Da gab sie mir recht aber "wir müssen es langsam angehen". Nun gut, aber in einem Jahr ist er fast noch unsicherer geworden. Ich hatte sowieso den Eindruck, sie sei mit seinen Problemen (wie auch ich) etwas überfordert, da die meisten ihrer Patienten Kinder sind und selten Jugendliche.
So ! Diesen Spruch will ich ihr nicht durchgehen lassen und will mit ihr auch nicht diskutieren. Mir sagte sie beide Male: ich merke, wie sehr Sie Ihren Sohn lieben, wie Sie um ihn besorgt sind und dass Sie ihm helfen wollen. Und dann solche Sprüche zu meinem Sohn wenn ich nicht dabei bin ? Das geht gar nicht. Auch wenn sie einen solchen Verdacht gehabt hätte, das hätte sie mit mir diskutieren sollen. Wer weiß, was sie ihm noch alles eingeredet hat ... denn seit Monaten ignoriert er fast alle meine guten Ratschläge und hat sich auch entfremdet, ich hatte es auf das Alter geschoben.
Weiß jemand, wo ich mich über diese Therapeutin beschweren kann ? Und zwar so, dass so etwas nicht mehr vorkommt bei ihr. Mein Sohn ist nun erlöst von diesem negativen Einfluss, aber es gehen so viele Kinder dahin, ich will mir gar nicht vorstellen, wie viele Familien daran zu knabbern haben.
Liebe Grüße
abnehmen = neues Leben ?
Mai 2007: Schlauchmagen - von 157 auf 134 kg abgenommen, danach wieder zugenommen bis auf 168 kg, bei Eintritt des Diabetes mit etwas Diät auf 154 kg runter, danach wieder 161 kg
Febr. 2015: Umbau zum Omega-Loop-Bypass (Mini-Bypass) mit 157 kg nach Eiweißphase (vorher 161 kg)
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Mai 2007: Schlauchmagen - von 157 auf 134 kg abgenommen, danach wieder zugenommen bis auf 168 kg, bei Eintritt des Diabetes mit etwas Diät auf 154 kg runter, danach wieder 161 kg
Febr. 2015: Umbau zum Omega-Loop-Bypass (Mini-Bypass) mit 157 kg nach Eiweißphase (vorher 161 kg)
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