Schluss mit Gelenkschmerzen ?!?

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Schluss mit Gelenkschmerzen ?!?

      Wer hat am 25.03. in SWR die Sendung "Neue Therapie mit körpereigenen Zellen" - Schluss mit Gelenkschmerzen gesehen.

      Es klingt wie ein Blick in die Zukunft der Medizin: Ein defektes Körperteil wird im Reagenzglas mit Hilfe von körpereigenen Zellen nachgezüchtet und kann so repariert werden. Im Falle von verletzten Gelenken wie Hüften, Knien oder Schultern, aber auch bei zerstörten Bandscheiben ist dies aber keine Science-Fiction mehr, sondern bereits Wirklichkeit. Der Arzt und Filmemacher Dr. Manfred Bölk ist dieser neuartigen Behandlungsmethode auf den Grund gegangen und hat mit Ärzten und Patienten im ganzen Bundesgebiet gesprochen und die Heilungsverläufe über mehrere Monate beobachtet.

      Bei Knie- und Hüftoperationen (Knorpeltransplantationen) bezahlt die Krankenkasse den Eingriff. Bei Transplantation im Bereich Rücken leider noch nicht. Dennoch kann man als Selbstzahler den Eingriff vornehmen lassen. Operiert wird hauptsächlich in Mannheim, Berlin und Dinslaken.

      Das Video dazu dauert 44 Min. -> Videofilm über "Neue Therapie mit körpereigenen Zellen"

      Hat Jemand Erfahrung bzw. kennt Jemand von Euch zufällig einen Patienten, der diese Operation im Bereich Rücken (Bandscheiben) hat operieren lassen?
    • Hallo Ramona,

      ne leider nicht mit Bandscheibe, aber eine Freundin hier im Dorf hat jetzt vor 4 Wochen den Knorpel im Knie so operiert bekommen. Da wurde dann quasi der Knochen aufgesägt, daß das Knochenmark irgendwie dahin fließt (????) und dann neue Knorpelmasse bildet.
      Schmerzen hat sie jetzt gar keine mehr, darf nur noch nicht das Knie belasten.

      Wird in Bad Rapenau in der Vulpius Klinik gemacht, ganz neue OP-Art... Ich denke in diese Richtung geht das schon oder????

      Muß mal nachfragen ob die auch in den Bereich Bandscheiben gehen......... Muss auch hin zur Beratung.

      Liebe Grüße
      Anja
    • Hallo Anja :hallo:

      So ähnlich ist es. Bei dem Verfahren wo ich meine, wird Knorbelmasse entnommen und kommt dann in ein spezielles Labor nach Berlin. Dort wird es dann verarbeitet, in dem man die Knorpelmasse vermehrt und wenn es aktiv ist, wird es nach einigen Wochen an gleicher Stelle wo es entnommen wurde, wieder eingesetzt. Dort vermehrt es sich dann weiter, so dass man wieder genug Knorpelmasse hat, die z.B. durch die Arthrose nicht mehr oder nicht mehr in ausreichender Menge mehr vorhanden ist.

      Ich werde heute Vormittag in der Praxis in Mannheim, die man in SWR erwähnte, einmal anrufen und evtl. einen Termin vereinbaren. Es wäre für mich wie so eine Art Rettungsanker, wenn gleich er relativ teuer ist und ich selbst bezahlen müsste.
    • :laptop:

      Geht leider nur wenn noch wenigstens ein kleiner Teil eigener Knorpel vorhanden ist.

      Orthopäde sagte man muss sich das wie einen defekten Straßenbelag vorstellen der aufgefüllt wird.

      Kommt also bei einer Gonarthrose Grad IV nicht in Frage, da könnte kein gezüchteter Knorpel anwachsen.

      Marlies
      :freu: Ziel erreicht, von Höchstgewicht 140kg auf 70kg. :freu: :wird gut: :freu:
    • Hallo Marlies :hallo:

      Kaum aus dem OP und schon wieder aktiv :laptop: :positiv: :dubistprima:

      Vielen Dank für den Tipp. Ich bin gespannt, was der Doc. dazu sagt. Ich suche immer noch den Rettungsanker ... so wie damals auch bei AC. :(
    • Ich habe jetzt mit der Klinik in Mannheim telefoniert. Diese Klinik scheidet für mich schon definitiv aus, weil sie sich dort nur auf die Hüfte spezialisieren. Des Weiteren geht es nur bei, wie Marlies schon geschrieben hat, beginnender Arthrose.

      Für mich ist der Arzt in Berlin zuständig. Natürlich habe ich dort auch gleich angerufen. Arthrose ist sicherlich ein Kriterium, aber ob man noch operiert werden kann oder nicht, kann nur der Arzt aufgrund der MRT-Bilder bestimmen. Man hat aber ein für mich gutes Verfahren entwickelt. Ich bekomme jetzt per Mail einen Fragebogen, den ich dann ausgefüllt mit dem MRT-Bild und dem Arztbefund zurückschicken muss. Innerhalb von ca. 2 Wochen guckt sich dann der Arzt die Bilder und den Bericht an und entscheidet, ob ich beim diesem Auswahlverfahren noch dabei bin oder nicht. Wenn nein, dann muss ich für diesen Aufwand (Auswertung der Bilder und Berichte, eigener Bericht sowie Kostenvoranschlag) 115 Euro bezahlen. Diesen Betrag finde ich o.k., denn eine Fahrt nach Berlin kostet für mich definitiv mehr und bedeutet mindestens 1 Tag Arbeitsausfall/Urlaub. Wenn ich in die nächste "Runde" komme, dann wird ein Termin für ein persönliches Gespräch und Begutachtung vereinbart. Der nächstmögliche Termin wäre zum heutigen Tag Mitte Juni. Ich kann also davon ausgehen, dass es bei mir Herbst werden wird, wenn ich überhaupt für die Behandlung in Frage kommen würde.

      Auch wurde mir von Jemanden gesagt, dass die Gefahr besteht, dass das Gewebe weiter wuchert und es zum nächsten Problem kommen kann. Dies wurde verneint, denn es würden nur die neuen Zellen eingesetzt, die sich dann mit Wasser füllen und den Platz wieder einnehmen würden, damit die Bandscheiben nicht mehr aufeinander reiben.

      Die Erfolgsaussichten liegen bei 90 %. Hört sich gut an, wobei die letzte Behandlung im Januar dieses Jahres bei 80 % lag und ich leider auch wieder zu den 20 % gehörte. Da ich die Operation selbst bezahlen muss, ist es natürlich noch ganz anders, wenn es wieder nicht klappen sollte. Wer allerdings auch täglich diese Schmerzen trotz Opiate hat, würde wahrscheinlich auch alles daran setzen, sobald man einen realistischen Strohhalm sieht.

      Fragen in erster Linie an die Berliner. Kennt Ihr die Avicenna Klinik in Berlin, Paulsborner Str. 2 ? Habt Ihr schon einmal etwas von einem Dr. Sabarini gehört?