Gutachten von Frau Logsch MDK Brandenburg#.

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    • Gutachten von Frau Logsch MDK Brandenburg#.

      Hallo zusammen,

      mich würde interessieren, wem alles durch Frau Dipl. Med. Logsch vom MDK Berlin-Brandenburg ein Gutachten anhand der Aktenlage ausgestellt wurde und wie ihr Urteil ausgefallen ist.

      Hat sie auch bei jemandem eine Med. Indikation bescheinigt?

      Ist jemand darunter, der erst eine Absage bekam und nach Widerspruch die Zusage?

      Mich würde das wegen meinem Widerspruch interessieren.

      Ich würd auch gern mal vorher-Fotos von nicht so extremen Hautüberschüssen an Armen und Beinen sehen, falls jemand bereit wäre, mir seine zu zeigen.

      LG, Elisa
    • Hallo Elisa

      ich habe mittlerweile zwei Gutachten von dieser Frau ( anders rede ich diese Frau nicht an, oder bezeichne sie womöglich mit ihren Titeln)
      Wenn du etwas wissen magst, dann bitte per PN, denn ich habe keine Lust alles erlebte öffentlich zu machen.

      LG Medusa
      _________________________________________
      Ab hier beginnt die Signatur :o))

      stark sein bedeutet nicht,nie zu fallen.
      stark sein bedeutet immer wieder aufzustehen!
    • Hallo Montana,

      ich bin am Überlegen, ob es Sinn macht, eine Ärztin unglaubwürdig zu machen. Ich habe von einer Patientin bereits ein Foto von einem Bauch mit enormem Hautüberschuss. Am Tag der persönlichen Begutachtung war ein großes Ekzem vorhanden. Lt. Frau Logsch bestand auch hier keine med. Indikation und auch hier wieder der Standardsatz "die Hautüberschüsse mögen die Versicherte aus ästhetischen Gründen stören. Jedoch sind sie mit alltagsüblicher Kleidung ausreichend zu kaschieren.

      Es hat also den Anschein, dass sie dafür ist, dass sie dagegen ist.

      Mich würde daher wirklich interessieren, ob es auch jemanden gibt, dem sie eine med. Notwendigkeit bescheinigt hat. Kann ich mir kaum vorstellen...

      Außerdem wäre es natürlich toll, wenn ich noch weitere Beispiele (gerne per PM) bekommen würde.

      Lieben Dank

      Elisa
    • Mich würden mal die Berlin /Brandenburger Männer interessieren.
      Es beschleicht mich das Gefühl,dass da schneller genehmigt wird .
      Elisa auf alle Fälle macht das Sinn.
      Gib nicht auf.
      LG
      maren
      Höchstgew.162Kg/Op Gew.156Kg/jetzt 61Kg
      WHO:Bodylift 23.01.14,Bruststraffung18.06.14,Oberarmstraffung 17.10.14 ,Oberschenkelstraffung 27.02.15 Dr.Noack Schlosspark-Klinik Berlin
    • ja, Maren, Männer haben vermutlich das Glück, dass sie von Haus keinen BH tragen. Da können sie dann auch die leeren Hautschläuche nicht reinstopfen :zwinker:

      Es könnte natürlich aber auch sein, dass die Ansprüche an die Ästhetik bei Männern aus der Sicht eines weiblichen Mediziners einen höheren Stellenwert hat

      ...wobei das natürlich im Widerspruch zu einer reinen med. Indikation stünde :neinnein:
    • so... mein Widerspruch:

      Widerspruch zu Bescheid vom
      Antrag auf Kostenübernahme Arm- und Beinstraffung


      Sehr geehrte Damen und Herren,

      gegen den o.g. Bescheid lege ich hiermit form- und fristgerecht Widerspruch ein.


      Begründung:

      Laut dem Gutachten des MDK Berlin-Brandenburg, ausgefertigt durch [font='&quot']Frau Dipl. Med. Ulrike Logsch (Fachärztin für Frauenheilkunde), resultieren aus den Hautüberschüssen an Oberarmen und Oberschenkeln keinerlei Mobilitäts- oder Funktionsbeeinträchtigungen. Dies entspricht jedoch nicht den Tatsachen: [/font]
      [font='&quot']
      [/font]

      [font='&quot']Das erschlaffte Gewebe beeinträchtigt mich, insbesondere bei [/font]sportlichen Aktivitäten, ohne die es mir nicht möglich wäre, mein Gewicht (nach
      bariatrischer OP in 2005) stabil zu halten. Z.B. beim Laufen und Springen kommen die Hautmassen schmerzlich in Bewegung. Auch kam es
      schon dazu, dass ich mir Hautlappen schmerhaft eingeklemmt habe, wodurch Blutergüsse entstanden sind. Selbst beim Fahrradfahren reibt der
      Hautüberschuss, insbesondere der in der Leistengegend, unangenehm, weshalb ich längere Radtouren bereits vermeide.
      [font='&quot']
      [/font]

      [font='&quot']Der Hautüberschuss der Oberarme reibt am Hautüberschuss im [/font]Achselbereich, wodurch es immer wieder zu wunden Stellen kommt. Ebenso
      verhält es sich im Bereich der Oberschenkel, die ebenfalls aneinander reiben. In beiden Fällen kommt es zu vermehrter Schweißbildung
      und immer wieder zu wundgeriebenen Stellen.
      [font='&quot']
      [/font]

      [font='&quot']Ich weise darauf hin, dass mit dem Gutachten des MDK die [/font]Einschätzung eines fachfremden Arztes (Frau Dipl. Med. Ulrike Logsch) der
      eines Facharztes entgegensteht.


      Die Beurteilung von Frau Dipl. Med. Ulrike Logsch, meiner Motivation für die geplanten Eingriffen lägen ausschließlich ästhetische Aspekte zugrunde, ist von der Hand zu weisen:


      [font='&quot']Ich stehe zu meinem Körper und zu der Geschichte, die dahinter steht. [/font]Ich kaschiere gar nichts. So trage ich z.B. von Anfang an bei sommerlichen Temperaturen ärmellöse Kleider/Shirts und auch kurze Sportbekleidung (soweit dies aufgrund der beschriebenen Problematik möglich ist). Ebenso besuche z.B. ich ohne Hemmungen die Sauna bzw. Schwimmbäder.

      [font='&quot']Ich habe meinen Mann vor 9 Jahren, nach meiner Gewichtsreduktion, [/font]kennengelernt und bin seit 8 Jahren glücklich verheiratet. Wären meine Beweggründe ästhetischer Natur, hätte ich gewiss bereits 2006, als junge Frau auf Partnersuche, die Operationen beantragt.

      [font='&quot']Der Hautüberschuss hat mich vor 10 Jahren, also mit 33 Jahren (aus [/font]ästhetischer Sicht) nicht gestört. Warum sollte dies nun mit 43 Jahren der Fall sein?

      [font='&quot']Im Hinblick auf die Tatsache, dass nach hautstraffenden Eingriffen [/font]Narben zurück bleiben, stelle ich in Frage, ob durch die Operationen überhaupt mit einer optischen „Verschönerung“ zu rechnen ist.

      Offensichtlich war es ein Fehler, die immer wieder auftretenden Hautreizungen selbst zu behandeln und diesbezüglich keinen Hautarzt zu konsultieren. Anhand des Hautbildes lässt sich jedoch erkennen, dass die beschriebenen Probleme vorhanden sind. Ich werde daher nun zusätzlich ein Gutachten eines Hautarztes einholen, welches ich nachreichen werde. Im Zweifelsfall wäre wohl eine hautärztliche Behandlung zur Dokumentation der beschriebenen Problematik einem erneuten Antrag zu einem späteren Zeitpunkt voranzustellen.

      Auch werde ich von nun an wundgeriebene Stellen ärztlich behandeln und dokumentieren lassen, sowie Fotonachweise
      erstellen.

      Da es sich in meinem Fall nach einem Gewichtsverlust von über 50 kg doch um einen beträchtlichen Hautüberschuss
      handelt, fällt es mir schwer, die Formulierung „dezenter Hautüberschuss“ hinzunehmen. Wenngleich es gewiss Patienten gibt, die noch mehr Gewicht verloren haben und daher unter einem noch stärker ausgeprägten Hautüberschuss leiden, so ändert dies nichts an der Tatsache, dass auch in meinem Fall körperliche Beeinträchtigungen daraus resultieren.

      Damit bariatrische Operationen langfristig zum gewünschten Erfolg führen, ist eine Umstellung der Ess- und Lebensgewohnheiten unabdingbar. Geschieht dies nicht, ist auch nach einer Magenbypass-OP mit einer stetigen Gewichtszunahme zu rechnen. Umso mehr freue ich mich, dass ich geschafft habe, ein Gewicht von 65-66 kg zu erreichen und bisher auch zu halten – das war nicht immer leicht. Es wäre eine Katastrophe für mich, wenn ich wieder zunehmen würde. Um dies zu vermeiden, baue ich so viel Bewegung wie möglich in meinen Alltag ein und treibe Sport. Wie jeder gesunde Mensch möchte auch ich mich ohne Schmerzen und Einschränkungen bewegen und sportlich betätigen. Dem steht die Beeinträchtigung durch die Hautüberschüsse entgegen.

      Dem Antrag auf Kostenübernahme für die Oberarm- und Beinstraffung gingen reifliche Überlegungen voraus. Ich bin mir darüber im Klaren, dass es sich um schmerzhafte Eingriffe handelt und dass (unschöne) Narben zurückbleiben werden.

      Mir ist bekannt, dass der medizinische Dienst lediglich eine beratende Funktion hat und die Krankenkasse bei der Kostenübernahme nicht an das MDK-Gutachten gebunden ist. Ich bitte daher nochmals um die wohlwollende Überprüfung und Genehmigung meines Antrages – ggf. als Einzelfallentscheidung.

      Mit freundlichem Gruß


      Anlage:
      Fotos

      Dieser Beitrag wurde bereits 4 mal editiert, zuletzt von Elisa2 ()

    • Finde ich sehr gut geschrieben .
      Könntest noch hinzufügen , dass die gute Frau nur nach Aktenlage begutachtet hat.
      Das weiß natürlich die Kasse aber wie Oberflächlich sie ihre Arbeit macht offensichtlich nicht .
      Also a) keine Fachärztin für PC ich kürz das jetzt mal
      und b) Trotz fehlender Qualifikation Beurteilung nach
      Aktenlage.
      Höchstgew.162Kg/Op Gew.156Kg/jetzt 61Kg
      WHO:Bodylift 23.01.14,Bruststraffung18.06.14,Oberarmstraffung 17.10.14 ,Oberschenkelstraffung 27.02.15 Dr.Noack Schlosspark-Klinik Berlin

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von maren ()

    • Hallo Elisa,

      auch für mich klingt der Text sehr gut. Marens Anregungen finde ich wichtig noch mit einzubauen!

      Ich bin ja als Brandenburgerin auch sehr interessiert an der Thematik und verfolge die entsprechenden Threads daher aufmerksam. Ich drücke Dir die Daumen, dass sich evtl. noch andere mit Ihren Erfahrungen melden.

      lg
    • ...das ist bei Frau Logsch glaub ich total egal, ob sie einen persönlich sieht. Wie schon gesagt, ich hab den Bauch einer anderen Patientin gesehen, die beim MDK persönlich vorstellig wurde. Ellenlange Hautschürze mit großem Ekzem - trotzdem Absage.

      LG, Elisa
    • Elisa - Dr. Susewind hatte mal von einem Arzt beim MDK erzählt, bei dem grundsätzlich alle AC-OP's abgelehnt wurden, egal wie hoch der BMI oder Begleiterkrankungen war. Er erwähnte mal, dass die MIC inzwischen wohl eine bestimmte Formulierung nutzt, um diesen Arzt für die Begutachtung auszuschließen und darauf zu drängen, dass sowas ein Facharzt beurteilen soll. Viell. können die Dir damit ja auch weiterhelfen, denn wie ich so höre wird diesem Arzt zumindest die Anträge der MIC wohl kaum mehr vorgelegt.

      Eigentlich bin ich von WHO's noch weit entfernt, aber bei mir scheint wohl keine Abnahme mehr möglich zu sein (egal wieviel Sport ich mache) und mein BMI ist weit über den 30ern. Aber durch die riesige Fettschürze bekomme ich langsam echte Probleme und ich würde so gerne wenigsten nen Bodylift bekommen. Aber wenn ich das von Dir lese, die wirklich vorbildlich abgenommen hat und so strikt das Gewicht hält...dann echt gute Nacht :(
    • Öhm, naja.... ich finde, das kommt ja auch immer drauf an, von wo aus man gestartet ist.

      Die med. Notwendigkeit eines opartiven Eingriffes ist ja nicht daran gekoppelt, ob man sein Idealgewicht erreicht hat. Vielmehr geht es doch darum, ob man aufgrund der Hautüberschüsse/Fettschürze in seiner körperlichen Bewegung eingeschränkt ist und ob sich zwischen den Hautfalten Ekzeme bilden usw. Dann hat die Sache nämlich Krankheitswert und die Chancen, die WH genehmigt zu bekommen, stehen nicht schlecht.

      Wenn ich so vom Berlin-Brandenburger MDK lese, dann frag ich mich, ob sich nicht vielleicht ein Umzug in ein anderes Bundesland rentieren würde :zwinker: (Scherz) Mit dem MDK in Frankfurt am Main habe ich damals allerbeste Erfahrungen gemacht.


      LG, Elisa
    • Das stimmt Elisa es ist bei Frau Logsch völlig egal aber ich würde es im Schreiben schon erwähnen.
      Die Kasse muss davon überzeugt werden doch zu genehmigen Frau Logsch würde sich wahrscheinlich eher aus dem Fenster stürzen als im Widerspruch nach persönlicher
      Begutachtung zu befürworten.
      Obwohl es auch schon Zusagen im Widerspruch gab.
      Waren allerdings tatsächlich nicht von Frau Logsch.

      LG
      maren
      Höchstgew.162Kg/Op Gew.156Kg/jetzt 61Kg
      WHO:Bodylift 23.01.14,Bruststraffung18.06.14,Oberarmstraffung 17.10.14 ,Oberschenkelstraffung 27.02.15 Dr.Noack Schlosspark-Klinik Berlin

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von maren ()